Disclaimer vorweg: Ich bin seit 1 ½ Jahren Mitglied in der Wohngenossenschaft Grüner Weiler eG in Münster. Auf einem ehemaligen Kasernengelände sollen für ca. 250 Personen Wohnraum geschaffen werden, wobei wir versuchen sowohl Aspekte ökologischer, als auch sozialer Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.
Seitdem es das Reportage-Format der Lage gibt, geht mir die Idee nicht mehr aus dem Kopf, ob es nicht möglich wäre, das Thema „Genossenschaftliches Wohnen“ im Rahmen einer Lage-Reportage zu beleuchten. Ich finde das Thema liegt gerade in der Luft: mir begegnet es immer wieder mal in der Presse (zuletzt in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung) und eine Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen steht im Ampel-Koalitionsvertrag (S.25, oben).
Im Sinn des konstruktiven Journalismus…
- könnte erklärt werden, wie eine Wohngenossenschaft funktioniert und welche Vorteile sie hat (viele haben hier kein oder nur gefährliches Halbwissen)
- könnten aktuelle Herausforderungen, aber auch Lösungsvorschläge für junge Wohngenossenschaften (in der Gründung) erörtert werden
- könnten Best Practice Beispiele gegeben werden für
- konkrete Wohngenossenschaften (z.B. WOGENO, Kalkbreite oder Grüner Weiler)
- und günstige kommunale Rahmenbedingungen (z.B. Münchner Modell, Tübinger Modell)
- außerdem lohnt ein Blick in die Schweiz, hier dürfen Genossenschaften rechtlich mehr.
- könnte auch über genossenschaftsähnliche Foramte wie das Mietshäuser-Syndikat informiert werden.