Narrativ „Robert Habecks Heizungsgesetz“

OK, alle die potenziell mit 100% Regenerativen funktionieren. WP ist halt teurer in der Anschaffung.
Netzbetreiber sollte aber ein Interesse an WP haben, weil es besser im System steuerbar wäre (Lastausgleich).

Die CO2 Grenzwerte sinken ja - und das Ölheizungsverbot war vorher bereits beschlossen.
In anderen Bereichen läuft die jährliche Erhöhung seit Jahrzehnten ohne Widerstand.
Wenn man nach 1-2 Jahren gar keine Entwicklung feststellt, hätte die Politik ja mit dem Hammer „drohen“ können.
Ist letztlich eine Frage, an welche Mechanismen man glaubt. Ich bin dafür, 80% ein Angebot zu machen. 20% laggen immer - die folgen spätestens, wenn die Wartung nicht mehr erfolgt.
Ziel sollte sein, die 20% nicht zu früh gegen sich aufzubringen.
Wer die 80% sind? Tja, das weiß man vorher eben nicht - hier hilft die „unsichtbare Hand“.

Das wäre vielleicht ein netter Versuch - der Staat gibt den größeren Generator umsonst dazu :wink:
Dann verliert der Prepper vielleicht die Angst. Ist halt ein psychologischer Aspekt, sollte berücksichtigt werden.

Wie oben erwähnt:

Außerdem bessere Abstimmung mit den Stadtwerken + vielleicht sogar Bürgerrat vor dem Entwurf.
So wie es gespielt wurde, wurde in einem Anbietermarkt das Angebot verknappt und gleichzeitig der Bedarf erhöht - das hat zu einem Preisschock geführt + unendlich viele Marktteilnehmer, die die Machbarkeit in Frage gestellt haben.

Dazu die Förderung anders gestaltet. Finanzielle Leistungsfähigkeit statt Einkommen.
Die WP rechnet sich ja (oft). Menschen mit Vermögen/guter Bonität brauchen aus meiner Sicht keine Förderung.
Anderen Personengruppen dann lieber mehr geben.
Wenn du es in den Markt drücken willst, startest du mit x% Förderung und nimmst diese jährlich um y zurück. Gültig ist Zeitpunkt des Vertrags, nicht die Lieferung.

Was das Unterfangen als solches betrifft, hatte ich ein Paar Gedanken zusammengefasst:

Eine Gesamtabschätzung mit dem Ziel maximale CO2 Reduktion in kürzester Zeit hätte ich btw auch befürwortet.
Wurde hier besprochen:

Nicht ganz richtig.

Nach dem was ich auf die Schnelle gefunden habe, war auch hier ein Neueinbauverbot bestimmter veralteter Technik und eine Austauschpflicht nach 30 Jahren Betrieb.

Auch eine Frage wieviel Zeit man noch hat, das ist das Hauptproblem des CO2 Preises.

Entweder du machst ihn direkt so hoch, dass alle protestieren, dann wirkt er kurzfristig, oder du lässt ihn langsam hoch laufen, dann bauen sie aber noch mindestens 10 Jahre weiter Gasheizungen überall ein.

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Die Reaktionen und der fragwürdige Umgang der Medien incl. der sich selber als durch und durch seriös wahrnehmenden ORR- Medien mit dem Fall GEG scheint eine Folge zu sein von entweder immer noch tief sitzenden Vorurteilen in den Köpfen der Intendanten, Journalisten und Moderatoren gegen die Grünen. Vor ein paar Monaten gab es ja die Veröffentlichungen im rechtslässigen Cicero zum Abschalten der 3 letzten AKWs in Kombination mit massiven Anschuldigungen gegenüber Habeck und Lemcke und das Engagement der Medien, auch hier wieder der ORR Medien, die Fakten klar zu stellen, war auch eher „überschaubar“.

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Aber noch einmal, es war ein Referenten-Entwurf der in einem sehr frühen Stadium noch vor dem Ressort -Abgleich geleakt worden ist.
Was wissen wir denn welche Anmerkungen und Veränderungen noch in diesen Entwurf bis bis zu einer regulären 1.Lesung im Parlament unter normalen Bedingungen ohne den Leak noch eingeflossen wären?
Außerdem werden sich viele der von Ihnen genannten Probleme gar nicht so schnell lösen lassen, das man mit einem entsprechenden Gesetz darauf warten könnte.

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Die Kollateralschäden sind aber die Folge des Leake und der extrem destruktiven Kampagne der Bild die man als gezielte Desinformation bezeichnen könnte, plus der Kommunikation von FDP und Union die auch von Falschebehauptungen gespickt war und der sehr nachlässigen Berichterstattung der restlichen Medien die sich kaum um eine Richtigstellung bemüht haben. 0hne diesen Leak wäre die Überarbeitung des GEG so viel oder wenig beachtet worden wie sein deutlich restriktiverer Vorgänger der unter der Groko verabschiedet worden ist.
Ich wäre mir übrigens gar nicht so sicher, das der Entwurf von der FDP geleakt worden ist ( ohne die FDP in Schutz nehmen zu wollen!) aber im Wirtschaftsministerium sitzen ja auch noch genug mm Unions -Leute die nicht ausgetauscht worden sind, es ist genauso möglich, das es da ein Leck gibt und der SPD würde ich es inzwischen genauso zutrauen. Es 2021 gab ein Bericht bei T-Online , wenn man dem Glauben darf dann wurde der Plagiats-Jäger der sich Baerbocks Buch vorgenommen hat,auch nach Aussage dieses Plagiats-Jägers von jemandem aus SPD- Kreisen auf das Buch aufmerksam gemacht. Ist natürlich immer noch Frau Baerbocks Fehler, so nachlässig gearbeitet zu haben und eine Nachlässigkeit der Grünen, ihre Kandidatin so wenig auf ihren Wahlkampf vorbereitet zu haben. Wenn das stimmt, das da ein Tipp aus Reihen der SPD kam,dann würde ich mich auch nicht wundern, wenn auch der Leak auf das Konto der SPD geht.

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Die Argumentation Bezug sich aber vor allem auf den Kaufpreis der Wärmepumpen die ( hier in Deutschland) deutlich über dem Neupreis einer Gasheizung liegt und zudem wurde insbesondere durch Unions und FDP Politiker behauptet, das Wärmepumpen nicht in Altbauten,nicht ohne Fußbodenheizung etc.„funktionieren“ und das Hausbesitzer bis zu 100.000€in die Hand nehmen müssten, um eine Wärmepumpe und die zusätzliche Umbauten und Sanierungen zu bezahlen. Ganz abgesehen davon das die gleichen Politiker gebetsmuhlenartig behaupten , das wir die höchsten Strompreise hätten ( weil wir aus der Atomkraft ausgestiegen sind und wegen der aus sicht der Union angeblich verkorksten Energiewende )
Ob die Höhe der Förderung für den Kauf einer Wärmepumpe,die die Differenz zu einer neuen Gasheizung abgedeckt, genauso gut zu den Bürgern durchgedrungen ist, bezweifle mal. Wissen Sie es denn?

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Also der Begriff der Energiewende wurde 1980 eingeführt. Seither waren 32 Jahre Unionsgeführt und 12 Jahre SPD-geführt. Also wenn wir schon über Narrative sprechen: Wie schafft es die Union vor diesem Hintergrund immer wieder, das Narrativ aufzubauen, dass „die anderen“ für die „verkorkste Energiewende“ verantwortlich seien? Frei nach dem Motto: „Energiewende ist ein grünes Thema, da haben wir nichts mit zu tun, das müssen die Grünen gewesen sein…“

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