Moderation des Forums ohne Warteschleife

Als jemand, der woanders auch schon moderiert hat, kann ich nur sagen, dass das alles in allem viel mehr Aufwand erzeugt, als einfach nur ein paar Sätze zu formulieren. Wenn man einen offiziellen Regelkanon wie ein Strafgesetzbuch hat, was alles erlaubt ist, und was nicht, scheint das in kürzester Zeit Leute anzuziehen, bei denen „auseinandersetzen und bei Folgebeiträgen die Kritik berücksichtigen“ gerne bedeutet, immer genau auf der Grenze des Erlaubten zu balancieren, jede Entscheidung diskutieren zu wollen und sich sofort ungerecht behandelt zu fühlen, wenn sie der Meinung sind sie hätten sich doch buchstabengetreu an die Regeln gehalten. Oder sie sind dann verärgert und schreiben einem in Folge permanent Private Nachrichten, weil irgendjemand anderes irgendwo anders im Forum angeblich genau dasselbe tut wie sie selber, der aber nicht von der Moderation „ins Visier genommen“ wird.

Das ist echt eine anstrengende Art, Foren zu moderieren, und solange man kein Geld von den Gästen nimmt, halte ich es für völlig legitim einfach zu sagen, dass man sich das Recht rausnimmt Moderationsentscheidungen nicht zu begründen. Wem’s nicht gefällt, der kann ja woanders hingehen.

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Besonders tückisch in dem Fall war, dass ein Nutzer (ich) im Rahmen dieser Beitragsmanipulation (temporär) gesperrt wurde und ein anderer User (@MarkusS) seinen Stammgast-Status verlor.

Beides geschah ohne(!) Begründung. Ich finde zumindest solche Entscheidungen sollten und müssen begründet werden um nicht den Anschein von Willkür zu erwecken.

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Ohne auf den Einzelfall einzugehen: Den Stammgaststatus verliert man, wenn man einen Beitrag schreibt, den wir nicht freigegeben hätten. Wir erwarten von Stammgästen, dass sie mit jedem Beitrag die Foren-Regeln einhalten. Das klappt auch bei 95% völlig problemlos.

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Kann man irgendwo sehen, welche der Kriterien man erfüllt? Diese Transparenz wäre wünschenswert.

Ich habe anscheinend letzte Woche den Stammgast-Status verloren und ich weiß nicht warum. Ich vermute, dass ich inzwischen an „mindestens 25% aller neuen Posts in dieser Zeit [d.h. in den 100 letzten Tagen] gelesen haben (gedeckelt ab 20k)“ scheitere, weil es inzwischen schlichtweg deutlich mehr Posts als früher gibt.

Edit: Nun, einen Tag später, habe ich den Stammgast-Status wieder. Auch dieses Mal ist mir nicht klar warum bzw. warum ich ihn temporär nicht hatte.

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Ich bin erst seit 3 Tagen angemeldet, habe aber bereits 2 mal länger als 10 Stunden für die Freischaltung eines Beitrags warten müssen. Mein neuester Beitrag wurde aktuell seit 15 Stunden nicht freigeschaltet. Dort kann man definitiv noch was verbessern. Vielleicht lassen sich dort Prozesse automatisieren?

Trotzdem finde ich die Moderation wichtig und ich schätze sie sehr. Ohne Moderation sieht es bestimmt wie auf Twitter aus, dass sofort die gegnerische Meinung weg beleidigt wird.

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Auch wenn ich häufig Moderationsentscheidungen nicht nachvollziehen kann, respektiere ich sie und erkenne an, dass die Moderation in Summe für die Qualität des Forums eine wichtige Rolle spielt.

Anders sehe ich das – und deshalb habe ich diesen Einzelfall überhaupt nur herausgegriffen – wenn Beiträgen ohne Kennzeichnung und nicht sinnerhaltend Inhalte durch die Moderation hinzugefügt werden. Meine Anregung für die Zukunft wäre es, dies in solchen Fällen einfach zu kennzeichnen. Diese Idee

fände ich auch nicht schlecht, sofern technisch umsetzbar. Ein schlichtes „Anmerkung der Moderation“ per copy und paste reicht aber auch völlig. Und dass Rechtschreib- und Grammatik-Korrekturen gehighlightet werden, fände ich auch nicht notwendig.

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Deswegen machen wir das auch nicht. Streichungen werden durch (…) markiert.

@vieuxrenard, @MarkusS
Versteht mich nicht falsch. Ich wollte nicht die Diskussion über den Einzelfall öffnen. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man bei disziplinarischen Maßnahmen ruhig mal begründen sollte.

Meinst du ihr habt das noch nie gemacht oder ihr macht das nicht mehr? Es gab mindestens eine Phase in der Beiträgen durch die Moderation weitere Absätze hinzugefügt wurden. Die Diskussion darüber hat @MarkusS ja oben verlinkt. Stein des Anstoßes war dieser Beitrag

Noch immer ist der letzte Abschnitt, den die Moderation hinzugefügte, nicht entsprechend markiert. Mein Transparenzhinweis hingegen wurde von moderat reverted und ich für meinen Transparenzhinweis eine Woche gesperrt (doof, aber sei’s drum).

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Danke für den Hinweis! Ich bitte um Verständnis, dass ich Entscheidungen unserer ehemaligen Moderatoren nicht öffentlich kommentieren möchte. Ich denke, es ist deutlich geworden, wie ich mir das vorstelle.

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Selbstverständlich. :slight_smile:

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Kurze technische Frage: ich hatte am Montag zwei Beiträge erstellt, gestern wurden etwa 8 meiner teils 10 monate alten, bereits bereits veröffentlichten Beiträge mit freigegeben.
Gab es da ein digitales Bermuda Dreieck?

Also ich hab eine automatische PN bekommen wo die Änderungen der Moderation farblich gekennzeichnet waren.
Denke also zumindest der Autor bekommt da in jedem Fall was.

Danke nun weiß man wenigstens, dass der Teil automatisch passiert und keine Moderationsentscheidung ist.

Ich hätte da mal bezüglich der Freischaltung eine Frage:
Gibt es technisch die Möglichkeit zu sehen wie viele Beiträge auf Freischaltung warten und die dann „verschwinden“ zu lassen wenn sie nicht freigeschaltet werden?

So hätte man als User zumindest die Möglichkeit zu erkennen wenn irgendwas einfach noch nicht abgearbeitet ist oder aber nicht freigegeben wurde.

Ok top. Ich dachte schon, wir reden aneinander vorbei. Wenn ihr zukünftig solche Änderungen kennzeichnen wollt, passt das ja.

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Ich glaube das passiert bei nachträglichen Änderungen. Da hab ich sowas auch schon bekommen. Bei erstmals freigegebenen Beiträgen gibt es das aber meines Wissens nicht. Hatte selbst jedenfalls auch mal einen ähnlichen Fall wie @pitus und da gab es keine Benachrichtigung. Da war das hinzugefügte Zitat aber (für mich) unkritisch.

Die Moderation hier finde ich grundsätzlich gut und angenehm.
Nicht alle Beiträge zu prüfen, um den Aufwand zu reduzieren, finde ich nachvollziehbar.
Die Reihenfolge der Veröffentlichung der Beiträge zu ändern, halte ich jedoch für unnötig und daher für falsch.
Nur weil ein Beitrag nicht geprüft wird, muss er nicht vor anderen Beiträgen erscheinen.
Die dadurch entstehende Ungleichbehandlung bringt keinen Vorteil, sondern führt nur zu Verwirrung und Frustration.
Das Einreihen von Stammgast-Beiträgen in die Warteschlange zusammen mit anderen Beiträgen ist nicht nur zumutbar, sondern auch fair.
Ich lese, wie wahrscheinlich die meisten hier, dort weiter wo ich aufgehört habe und suche nicht nach plötzlich neu erschienenen Beiträgen weiter oben.

Dadurch, dass Teile eines Beitrags gelöscht werden können, können die Moderatoren mehr Beiträge durchwinken, da sonst der gesamte Beitrag abgelehnt werden müsste.
Sollte dies der Fall sein, sollte dies unmissverständlich gekennzeichnet werden.
Dass Moderatoren in Beiträgen Text hinzufügen sehe ich mehr als kritisch, da so Beiträge von einem Account veröffentlicht werden, deren Inhalt so nicht von diesem Account stammt.
Allein die Tatsache, dass dies hier praktiziert wird, macht mich nervös.
Auch hier sehe ich keinen Nutzen, der diesen gravierenden Eingriff aufwiegt.
Dann lieber den Beitrag ablehnen.

Sollte ein Beitrag verändert oder gar nicht veröffentlicht werden, sehe ich keine Rechtfertigung dafür die entsprechenden Gründe nicht zu nennen.
Die bloße Nennung des Grundes ist noch lange keine Diskussion, die meiner Meinung nach auch nicht geführt werden muss.
Da der Eingriff in die Beiträge aber auf klaren Regeln beruht, reicht ein einfacher Verweis auf die entsprechende Regel hier sicherlich aus.
Wenn der Grund für die Moderatoren nicht einfach zu benennen ist, sollten sie ihren Eingriff in den Beitrag vielleicht noch einmal überdenken.
Beim Moderieren gilt denke ich eh der Grundsatz: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!

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Richtig, deswegen passiert das ja auch nicht mehr.

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Also ich habe vor knapp 3 Wochen automatisiert die Orden „Respektiert“ und „schöne Antworten“ verliehen bekommen. :innocent:
Ein paar Tage später habe ich meinen Stammgaststatus verloren. Grund war mir nicht ersichtlich. Mitdiskutieren ist dann immer etwas zäh.

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Ich war auch Stammgast und dann nicht mehr, ohne, dass ich irgendwie darüber informiert wurde. Habe es erst festgestellt, als meine Beiträge plötzlich wieder genehmigt werden mussten.

Ich kann ja verstehen, dass die Auszeichnung Stammgast etwas besonderes ist, die nur die bekommen, die wirklich viel aktiv sind. Von daher ist es für mich nicht so schlimm, dass ich nicht mehr Stammgast bin. Was ich aber eher weniger verstehe ist, warum nachdem man einer Person einmal vertraut hat, man dieser Person auf einmal nicht mehr vertraut, nur weil diese Person mal einen Monat nicht so viel Zeit gefunden hat etwas zu posten. Ich meine, ich kann verstehen, dass man erst mal Vertrauen aufbauen will, aber danach ist es doch immer noch die selbe Person unabhängig von der Frequenz in der sie postet.

Durch dieses wegnehmen von Vertrauen, sorgt mMn nur dafür, dass man die Leute abschreckt und führt vermutlich noch zu unnötig viel Arbeit von Moderationsseite, da ja die ganzen Beiträge wieder gelesen werden müssen.

Von daher würde ich vorschlagen, wenn die Forensoftware das anbietet eine Auszeichnung wie „Trusted User“ einzuführen, die man erst verliert, wenn man sich daneben benimmt.

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So handhaben wir das ja bereits.

Ich hatte es immer so verstanden, dass die Stammgastrechte automatisch auf Basis der Discourse trust level vergeben und entzogen werden (so war zumindest die Aussage von @ExMod). Das würde heißen: man verliert seinen Status nicht nur, wenn man mal von der Moderation ermahnt wurde, sondern auch, weil man z.B. ein paar Tage inaktiv war, nicht genug Themen gelesen hat, zu wenige Likes erhalten oder gegeben hat, oder zu wenige Beiträge geschrieben hat.

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