E Auto - Zeit für Systemkritik?

wie man beim Laden sogar noch Lebenszeit spart erklärt Herr Debera mit etwas Clickbait, aber das ist eine Realität, und wer mal überlegt wie viel Stunden für smartphone etc draufgehen und zwar auch für Schmarrn…
wie man beim e auto laden lebenszeit spart

Im Übrigen:

Danke für deine Anmerkungen, daran erkennt man den E Mobilist der genau so drin ist im Thema wie ich, sagst du uns deine E Auto?

Wir haben einen Nissan leaf 62 kwh = sehr zufrieden
und einen für 3 monate abonnierten Volvo C40 (das braucht aber niemand so unglaublich viel Power und Luxus, ist nur meine Meinung darf gerne jeder anders sehen hauptsache E!)

Es ist wohl zu rigoros gedacht, das eAuto als sofortige Lösung für alle zu sehen und sich zu wundern, warum nicht alle Autofahrer innerhalb der nächsten 2 Wochen umsteigen.

Das ein eAuto gegenüber einem Verbrenner speziell umwelttechnisch Vorteile hat - unbestritten. Das viele aus Bequemlichkeit (z.B wegen der Ladezeiten) nicht umsteigen, ist eher eine Frage der technischen Entwicklung. Ebenso wie die Ladeinfrastruktur, die definitiv nicht flächendeckend ist.
Klar, kann ich sage, mangels Lademöglichkeit in der Mehrparteien-Mitewohnung parke ich das Auto an der nächsten, 2 km entfernten Säule (die dann hoffentlich frei ist) und laufe eben nach Hause. Und bei der Arbeit (solange mein Arbeitgeber noch keine Ladesäule bieten kann, er arbeitet dran) parke ich halt an der nächste Säule und fahre mit dem Rad die 2-3 km zur Arbeit. Realistisch möglich, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen.
Die Preise für Elektroautos sind, trotz Förderung, für manche Gehaltsklassen aktuell nicht zu stemmen. Auch da muss man warten.
Ich würde prinzipiell gerne umsteigen oder ganz aufs Auto verzichten, auf dem Land mangels ÖPNV und aus obigen Gründen (noch) nicht möglich.
Und Alternativen zum eAuto sollte man daher nicht völlig ausser Acht lassen oder verdammen.

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Nochmal, der Transformationszeitraum beträgt so ca 20 -30 Jahre, es ist in meiner Welt so das man weit vorausdenkt! Es geht einfach darum zu beginnen, derzeit ist es egal welches Auto man möchte es wird schwierig egal welcher Antrieb.

220.000 Ladepunkte in der EU, Tendenz Exponentiell steigend! Hör mal den Podcast von ENBW Energyload Daily jede Woche gehen Dutzende an den Start.
Plus die ganzen privaten Wallboxen.

Ich habe so das Gefühl das Auto soll aus den Städten weg.
Der Witz ist solare Energie zum laden und das überall, beim Arbeitgeber z.b. unter dem Solarcarport, das wird bald ein Incentive werden kostenfrei laden in der Firma mit solarer Energie.
In meiner Blase alles vollkommen klar wie das laufen wird.

Ob die Säule frei ist prüfst du „JETZT“ schon online bevor du sie anfährst. 2 km ist bei mir auf dem dorf sogar schon unrealistisch.

Falsch, ein E UP oder Dacia E ist immer drin, wer Ansprüche hat Nach oben ist fast keine Grenze.

Dann mach, jeder der Anfängt ist ein kleiner Teil der Lösung!

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Naja, für den Dacia E gibt’s in Schweden nur Werbung, aber noch keinen Preis.

Hatte mir jetzt den Honda E angeschaut, würde für mich abgesehen von Reisen nach Deutschland völlig ausreichen, nur 400.000 SEK ist dann doch ein wenig arg über meinem Budget, gebraucht gibt’s ihn extrem selten und selbst dann werden derzeit noch 300.000 SEK aufgerufen.

Für das Geld kann ich noch 'ne ganze Weile meinem Civic fahren.

Allerdings kann ich für ein neues Automobil derzeit pro Monat irgendwas zwischen 500-1000 SEK beiseite packen.
Heißt also noch 3-4 Jahre bei den derzeitigen Preisen.

Und nein ich werde nicht anfangen ein Auto auf Raten zu kaufen und Leasing wird derzeit auch nicht angeboten.

Schweden keine Ahnung is ja hier in De grade alles schon zu kompliziert aber läuft auf lang und kurzstrecke!

Ssangyong ist noch günstig

aber lass dir halt dann Zeit und guck in Ruhe die Bewegung in dem Markt ist derzeit wirklich heftig, ich wollte nur aufzeigen das ein Weg jetzt schon möglich ist in Deutschland,AUT.

Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Abklingbecken „Mit dem E-Auto in der Sackgasse?“

Ich habe versucht zu erklären, warum die Automobilindustrie nicht schon 2013 (wie in dem YouTube-Video von 2013 angeprangert) nicht all-in in die Elektromobilität gegangen ist. Damals gab es noch keine Super-Charger und die Autos konnten maximal 22 kW Wechselstrom an einer Handvoll Ladesäulen, die zudem in Innenstädten waren. Mehr gab es damals nicht, also warum sollte ein etablierter Fahrzeughersteller seine Produktpalette radikal umstellen.

Es gab die (sauteuren) Versuchskaninchen, den Smart von Daimler und den i3 von BMW. Beide haben sich nicht sonderlich verkauft.

Heute ist vieles alles anders und aktuell kippt ja auch der Markt Richtung E-Mobilität.

Habe ich einen Denkfehler oder ist in Ihrer Rechnung eine Zehnerpotenz falsch? 1 Jahr monatlich 1000 SEK sind im Jahr 12.000 SEK. Damit würde es eher 30-40 Jahre dauern.

Vermutlich meinen Sie, sie legen 5000-10000 SEK pro Monat zurück oder?

Und warum?

Weder noch ich konnte gestern Abend nur nicht mehr rechnen …

Die 500-1000 stimmen schon, dazu kommen noch einige Sondersachen, aber ja ich lande irgendwo bei 20.000 SEK pro Jahr im Autoabteil meiner Sparbüxe ^^

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„The i3 was the world’s third best all-time selling all-electric car in 2016, after the Nissan Leaf and the Tesla Model S, with more than 65,000 units sold worldwide since its inception.[16] The i3 also ranked third by sales among all-electric cars sold worldwide for three years in a row, from 2014 to 2016.[16][17][18][158]“

Unter Versuchskaninchen stell ich mir was anderes vor als eine Serie die fast 10 Jahre lang gebaut und verkauft wird.

Zumal sie damit ja beweisen, dass sie durchaus dort schon das Know-how besessen hätten massivst in die Entwicklung von mehr Fahrzeugen zu stecken und ihnen Tesla nicht so den Rang abgelaufen hatte mit ihren großen Schüsseln.

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Für BMW Verhältnisse schon. 6.500 Einheiten pro Jahr ist eins Stückzahl mit der man sich normalerweise bei BMW auf keine PowerPoint wagt.

Und BMW hat wirklich tief in die Ingenieur-Spaß-Kiste gegriffen und leider nicht viel gerissen:

  • Ein Chassis, komplett aus Kohlefaser und ein Packageing konsequent auf Leichtbau getrimmt. Sauteuer, aber hat im Vergleich zum damaligen, konventionell aufgebauten E-Golf gerade mal 50 kg Gewicht gespart. Und das auch noch mit weniger (!) Kofferraum.
  • Eine Karosserie aus Kunststoff, die potentielle Kunden mit dem Trabant assoziieren.
  • Sitzbezüge, komplett aus recycelten PET Flaschen. Nette Idee, aber die BMW typischen Komfortmerkmale (einstellbare Seitenwangen, verlängerte Beinauflage, Einstellung der Sitzneigung, Lordosestütze (?)) haben sie weggelassen.

Wenn sie den Wagen preislich nicht über dem 3er positioniert hätten, wäre es vielleicht sogar was geworden. Aber sie haben ein Auto gebaut, dass in jeder Kategorie mit Ausnahme des CO2 Ausstoßes gegen den F30 verloren hat.

Tja und trotz deiner Kritik war es drei mal hintereinander das drittmeist verkaufte BEV weltweit.

Da wäre also ausreichend Potential zur Entwicklung vorhanden gewesen, statt auf Verbrenner/Hybrid/H2 zu verteilen und die BEV zu vergessen.

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Gerne. Käme dann aber nicht mehr pünktlich zur Arbeit, oder könnte mir wegen der Rate fürs eAuto wohl die Mite nicht mehr leisten…so ähnlich zumindest…
Also der Wille ist ja da, aber die Rahmenbedingungen passen noch nicht. Wenn mein AG Lademöglichkeiten an der Firma bietet, sieht die Sache anders aus…1-2 Jahre noch…

Ich fordere gar nichts, ich stelle nur die Realität dar und den faktischen Stand 05/2022!

Bereits Ausreichend, problemlos nutzbar

Tja reingefallen und fehlinterpretiert. Selbst in meinem Dorf sind die Ladesäulen hochverfügbar und in Umkreisen von weit unter 2 km zu finden, ich fahre das Auto auch ab und an zu Schnell-Ladern, wenn’s mal schnell gehen muss, die sind jetzt schon sehr, sehr nah verfügbar.
Kann hier gerne nachgeprüft werden. Und da sind noch nicht mal alle derzeit verfügbaren Lader drin, die Realität sieht noch viel besser aus!
https://moovility.me/

Für wenn die Infrastruktur nicht reicht, der muss ja nicht umsteigen!

Sorry, aber was soll das den jetzt, über was reden wir hier?
Diese Dame braucht im Zweifel auch kein Auto, oder leistet es sich halt nicht! Der Staat muss doch nicht dafür sorgen, dass jeder Mensch ein Auto hat…

Die Technologie-Adaptierung fängt langsam an und die Leute mit höherem Budget fangen an, danach wird der Gebrauchtmarkt besser usw usw, am Ende gibts dann sicher auch ein „wartungsarmes“ E Auto für die Verkäuferin…
Ein Verbrenner für 1000€ hat doch Laufzeitkosten für Reparatur etc…
Das Budget erhöht ja der Staat gerade um die Technologie zu günstigeren Kosten in den Markt zu bringen!

Unbenommen guter Plan, nur wie du es darstellst finde ich grenzwertig!

Um da mal einen Deckel drauf zu machen: Für dich passt alles, Du nutzt es und tust damit viel für den Klimaschutz. Wunderbar, das meine ich ganz ehrlich.
Für mich sind da halt noch zu viele Fragezeichen, ich stehe dem daher noch zurückhaltend gegenüber. Bin da aber offen und warte noch etwas, bis es für mich passt.
Doch schon sehr konstruktiv.

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Du kennst doch nicht die Zusammenhänge wie diese Verkäuferin lebt. In meinem persönlichen Umfeld kenne ich Fälle, wo Familien vor über 10 Jahren je ein Haus im ländlichen Raum kauften - Haushaltseinkommen gering. Diese Familien müssen leider mit dem Auto zur Arbeit fahren, teils 50 km pro Strecke, weil Bus und Bahn selten oder gar nicht fahren. Leider reicht das Geld dort auch nicht einfach für eine PV-Anlage.

Es wäre sehr schön wenn du nicht immer so drastisch und abwertend in deiner Sprache wärst. Das würde konstruktive Gespräche echt erleichtern.

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Das ist leider der Normalfall in Deutschland. Viele kaufen sich Häuser oder ähnliches, weil sie glauben die Lebensumstände, die Arbeitssituation und ähnliches würde sich nicht ändern bzw. nicht verschlechtern.
Und so wie viele Menschen am Hauskauf pleite gehen oder auch Ehen daran zerbrechen, genauso ändert sich leider jetzt die Beförderungssituation. Das ist natürlich ganz großer Mist. Aber was ist die Alternative?

Ein Problem des deutschen Häusermarktes und der Regularien.

Deswegen habe ich in Deutschland Hauskauf grundsätzlich abgelehnt. Es gibt keinen festeren Klebstoff.

Hat man ein Haus kommt man nicht wieder weg.

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Ich denke wir müssen erstmal dort tätig werden, wo wir mit wenig Aufwand und persönlichen Härten Veränderungen erzeugen können. Das wäre vor allem in den Städten durch guten und bezahlbaren ÖPNV und Park&Ride. Selbst in Berlin oder Hamburg sind die Straßen in Stoßzeiten voll, obwohl es einen ganz vernünftigen ÖPNV gibt.

Man könnte auch zinsfreie KfW Kredite fürs Land beim Umstieg auf Elektroautos geben. Wenn es tatsächlich stimmt, dass E-Autos auf Dauer günstiger sind, bezahlt sich der Umstieg ja von selbst.

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