LdN325 Wissing torpediert Verbrenner-Aus

Mal abwarten, welchen Spin sich die FDP vor der nächsten Wahl einfallen lässt.
Bisher haben sie das gerade zu wichtigen Wahlen ganz gut hinbekommen.

Aber nur aus der Opposition heraus, wenn sie in der Regierung waren nie, weil sie halt nichts beizutragen haben zum Wohl des Landes.

Dann wäre der Spin, zu Beginn des Wahlkampfes aus der Regierung auszusteigen.
Würde mich nicht wundern.

Nun ja, kann jemand in drei kurzen, knappen Sätzen sagen, wofür die FDP genau steht? Oder die CDU? Oder auch SPD?

Und wieso sollte das der FDP irgendwas nutzen? Das könnte auch ihr endgültiges Ende sein, was kein Verlust wäre, dann könnte Lindner nämlich seinen privaten Lobbyismus nicht mehr als Minister ausleben.

Stichpunkte reichen:

• Korruption
• Wissenschaftsleugnung
• Privatinteresse vor Gesellschaft

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Böse…aber nicht von der Hand zu weisen

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Ich weiß, dass die FDP hier das dunkelrote Tuch ist.
Aber seitdem die Amerikaner einen Donald Trump gewählt haben, überrascht mich nichts mehr und wäre da vorsichtig.

Vor den letzten Bundestagswahlen sahen die Grünen ja auch wie der sichere Sieger aus.

Das lag an der wirklich erbärmlichen und schlechten Kommunikation der Grünen. Die haben sie immer noch. Da wird dringend ein Kommunikationstrainer gebraucht.

Was genau findest du an der Kommunikation schlecht? Hast du konkrete Beispiele? Was würdest du anders machen? Ich würde dieses unfassbar nervige Verbotspartei Narrativ mal versuchen aufzuräumen.

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Zum Thema:

Auzug:

Die Befragung ergab auch, dass das umweltfreundliche Image von Elektrofahrzeugen seit 2016 kontinuierlich abnimmt. So halten nur noch 39 Prozent der Befragten E-Autos pauschal für umweltfreundlicher als Autos mit Verbrennermotoren (minus 5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022). Die Bedenken gegen E-Autos liegen laut der „Autostudie” zum Teil in Nachhaltigkeitsaspekten begründet: 57 Prozent bemängeln die Umweltschädlichkeit der Akkus, 49 Prozent deren begrenzte Lebenszeit. 63 Prozent führen als Argumente gegen den Kauf eines E-Autos das zu gering ausgebaute Ladesäulennetz, 66 Prozent die zu geringe Reichweite an. Für 64 Prozent spricht der Anschaffungspreis gegen ein E-Auto.

Spiegelt nicht meine Meinung wieder oder Kritik, nur das reine Umfrageergebnis.
Wie immer man das nun interpretieren mag.

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Das Lebenszeitargument ist irgendwie schon wieder fast witzig:

Hier schreiben sie 8-10 Jahre, dann hat die aber immernoch 70% Kapazität und theoretisch ist die Zeit auch noch länger, da die Batterie nicht dauernd entladen und wieder am Schnelllader geladen wird, was die Lebenszeit durchaus signifikant verlängert.

Die Batterie ist also schon fast so gut wie die durchschnittliche Lebenszeit eines Verbrenners.

„Ganze zwölf Jahre laufen Pkw laut verschiedener Studien. Gefahren werden die Autos in Deutschland laut Statista allerdings nur durchschnittlich neuneinhalb Jahre. Für die letzten Jahre geht es für viele Fahrzeuge dann ins Ausland.“

Scheint also eher vorgeschobenen Argument aus Unwissenheit (oder grundsätzlicher Ablehnung) zu sein.

Zugegebenermassen sind ja nicht alle Kritikpunkte völlig abwegig. Zumindest ist es für die Befragten der Umfrage je ein Argument gegen eAutos.
Ein paar Fragezeichen ohne überzeugende Antwort hätte ich auch, obwohl ich der Technik per se offen gegenüber stehe.

Was mich interessieren würde, wie der Gebrauchtwagenmarkt für eAutos in ein paar Jahren aussieht, wenn speziell der Akku aus der Garantie raus ist. Weniger hinsichtlich der technischen Qualität der Akkus, eher psychologisch: was sind die Leute bereit, dafür zu zahlen, wenn es ein Kostenrisiko da geben könnte? Ob Zellentausch oder Akkutod.

Im Wahlkampf wurde zunächst höchst dilettantisch gehandelt, weil niemand auf die Idee kam, simple Prüfungen zur eigenen Spitzenkandidatin vorzunehmen. Dann noch das Veröffentichen eines Buches ohne Not welches dann noch Spielraum ließ für massive Kritik. Man sollte doch nach solanger Zeit in der Politik von den Grünen erwarten, dass so etwas nicht passiert. Damit spielt man den Populisten voll in die Hände und macht es Ihnen noch leichter. Dann teilweise unabgestimmte Statements wie das von Habeck zu Waffenlieferungen. Natürlich wäre das damals schon richtig gewesen, aber es sollte besprochen sein wenn ein großer Teil meiner Wähler Pazifisten sind.

Und derzeit kriege ich kaum etwas zum Thema sozialen Ausgleich im Zuge des Klimawandels mit. Das wird geschickt unter den Teppich gekehrt. Heil hatte die Idee letztes Jahr aufgeworfen, das Klimageld einkommensabhängig zu machen, um so Entlastungen einfach dort stärker zu machen wo sie gebraucht werden. Da kam nichts von den grünen. Auch zum ursprünglichen Klimageld kommt nichts.

Dann das Desaster nach dem Koalitionsausschuss. Lindner und seine FDP stellen sich selbstbewusst hin und erzählen Ihr interpretiertes Märchen in die Kamera und fluten Twitter und Co. Die Grünen waren auf rein gar nichts vorbereitet und kamen einen Tag später mit Statements, leider hat sich da bei vielen schon Lindners Lügengeflecht festgesetzt.

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Letztens hat, ich glaube es war im Deutschlandfunk Politik-Podcast, eine der Journalistinnen die These aufgestellt, dass die FDP, und so langsam auch die SPD, anfangen Hardball zu spielen, weil beide schon die nächste Bundestagswahl im Blick haben ( Kampf um 5% bei FDP, Kampf um die Vorherrschaft im linken Lager gegen Habeck).
Und die Grünen spielen weiter Softball und arbeiten sich in der politischen Sacharbeit ab, und haben noch nicht begriffen, dass es längst um mehr geht als Details in irgendwelchen Gesetztespaketen.

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Das befürchte ich auch und das die Grünen leider immer noch nicht die harten Seiten der Politik gelernt haben. Man muss leider auch mal etwas unfreundlich und hin und wieder wohl auch polemisch sein um gewisse Wähler zu kriegen. Es wäre schön die Wähler würden mit Vernunft und Logik handeln, aber die Existenz der Union und der AfD beweisen leider massiv das Gegenteil.

Das finde ich nicht. Politischer Antstand ist ein Wert, der sich noch auszahlen kann. Es ist praktisch ein Alleinstellungsmerkmal. Man muss es mehr an die Leute bringen. Das halte ich nicht für aussichtslos. Wenn die Grünen sich auf das Niveau der anderen herablassen, öffnen sie eine Schleuse, die sie nicht mehr zubekommen.

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Harald Lesch hat mit seinem Team von Terra X ein Video zum Thema E-Fuels gemacht. Ich habe mir dieses Video angeschaut und frage mich, warum so etwas nicht im TV läuft? Oder besser: Warum konfrontriert niemand die Politiker (allen voran die von der FDP) mit diesem Video.

Ich füge den Link hier ein:
E-Fuels wissenschaftlich erklärt

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Ich hoffe inständig, dass du hier recht hast. Ich möchte in dem Punkt zu 100% nicht im Recht sein. Dieser verlogene Populismus gepaart mit fragwürdigen (korrupten?) Nebentätigkeiten und Lobbyismus ist einfach widerlich.

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Die Problematik der eFuels ist ja auch, das man dort beträchtlichrs Potential ubd Ressourcen reistecken muss für einen aktuell noch sehr geringen output. Diese Ressourcen fehlen dann, um die eMobilität wirklich massentauglich zu machen.
Paradox