Ich könnte mir gut Prof. Al Mafaalani zu Bildung oder etwas breiter zu Kinderrechten vorstellen.
Zu Sportberichterstattung allgemein und Berichterstattung über (auch Frauen-)Fußball und spziell den medialen Umgang mit der Fankultur fände ich Max Jacob Ost vom Rasenfunk super, da hatte ich in Kommentaren zu entsprechenden Sendungen immer mal wieder drauf hingewiesen.
Ohne jetzt speziell einen Interviewgast vor Augen zu haben, fände ich auch mal ein ausführliches Gespräch mit jemandem gut, der aus den USA über die Folgen von Trumps Politik bspw. für Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit etc. und der dort noch lebt und/arbeitet. Wobei wir da ja schon fast soweit sind, dass man die Gesprächspartner aus Sorge vor Folgen anonymisieren muss.
Frau Gesine Schwan organisiert aktuell superspannende und erfolgreiche (demokratiefördernde) Projekte auf kommunaler Ebene. Sog. Entwicklungsbeiräte.
Um dieses erfolgreiche Konzept zu skalieren, soll es nit der kommunalen Wärmeplanung verknüpft werden.
Wäre auch ein interessantes Interview.
Falls ihr das Thema Radverkehr, Fahrradmobilität, Städte menschenfreundlicher gestalten vertiefen wollt könntet Ingwar Perowanowitsch interviewen.
Mich nervt vor allem immer das Thema Bahnverkehr ins EU Ausland. Und dabei auch explizit die Randmitnahme. Ist innerhalb Deutschlands auch schon schwierig. Wenn man bahnverschuldet Umstiege verpasst ist bei Schnellzügen (IC und ICE) die Reservierung weg und idR spontan nix mehr frei, sprich man muss schauen, wie man mit Regio weiterkommt. Randstellplätze sind Monate im Voraus ausgebucht. Da die Bahn derzeit sehr oft Verspätung hat, leidiges Thema.
Da ihr das Thema aber gerade sowieso behandelt habt, vlt lieber einem anderen Thema mehr Raum geben. Kenne zu dem Thema keinen passenden Menschen, aber in einer Stadt in der ich mal gewohnt habe gab es einen Tag an dem Politikerinnen mit Rollstuhlfahrerinnen durch die Stadt gefahren sind, selbst im Rollstuhl. Was es da für Mobilitätseinschränkungen gibt und was Teilhabe bedeutet denkt man normalerweise nie dran. Z.B. mal schauen wie viele der Restaurants und Cafes, Bäcker die man so besucht ebenerdig eine Toilette haben.
War Frau Schwan nicht in einem Zeit-Podcast zu Gast?
Nino de Hein fände ich ganz interessant, um mal eine andere Perspektive auf das Migrationsthema zu bekommen.
Lorraine Daston könnte über Regeln sprechen. Anscheinend kann sie auch Deutsch, also muss das Interview nicht übersetzt werden.
Gilda Sahebi kann über Rassismus in unseren politischen Debatten sprechen.
Ich würde mur Ulf Poschardt wünschen.
Er hat zu vielen Punkten in der Lage und um Forum eine andere Sichtweise.
Insb. da m.E. In den letzten Jahren liberale Positionen (wie Eigenverantwortung und mehr durch das Individuum regeln lassen) häufig zu Gunsten von Regelungswut, Vorschriften, Verboten etc. Unter die Räder gekommen sind.
Ich würde total abfeiern, wenn eine starke liberale Stimme im Sommerinterview zu Wort kommt.
Wie Poschardt sich gestern wieder bei Lanz zum Agent Provocateur mit Alpha-Männchen-Gehabe hochpolemisiert hat, ist von ihm nichts Konstruktives zu erwarten.
Dann schlage ich noch den Soziologen Emanuel Deutschmann vor, der gerade das soweit lesenswerte Buch „Die Exponentialgesellschaft“ veröffentlicht hat.
Ich habe mir weltweit von der Pandemie über die Klima- und Artenkrise bis zu wirtschaftlichen Verwerfungen Daten aus sechs Bereichen angeschaut. Das Ergebnis ist: Nachdem es über Jahrzehnte in diesen Bereichen oft gut gelaufen ist, wachsen seit einigen Jahren die Probleme exponentiell. Und das überfordert viele Menschen.
So oft wie der „aus Versehen“ Hetze betreibt hat der eigentlich gar nichts in der Öffentlichkeit verloren und schon gar nichts in Qualitätsmedien. Der ist ehr ein Steve Bannon und darf nicht geadelt werden.
Noch ein paar Vorschläge: Sabine Adler als Expertin für Russland. Sie arbeitet im Deutschlandfunk, also müssten die Lage-Macher sie schon kontaktieren können.
Matthias Glaubrecht würde ich einladen, um das Thema Biodiversität den Lage-Hörer zu erklären und das Thema wieder in die Öffentlichkeit zu holen. das ist noch verwaister als das Klimathema. Glaubrecht ist ein Biologe und kennt sich mit dem Thema sehr gut aus.
Generell könnte Lage ein Plätzchen und ein Podcast für Scobel schaffen, damit er weitermachen kann.
Ich wäre dafür, dass weniger Politiker befragt werden und dafür mehr Experten.
Ich würde mir Veronika Grimm wünschen. Hat ja zuletzt für einige Aha Momente gesorgt und wurde aus der linken Bubble (Jung&Naiv) stark angefeindet für eigentlich sehr normale ordoliberale Ansichten.
Poschart nutzt seine Art und Weise geschickt, um Aufmerksamkeit zu generieren. Hat aber durchaus interessante Ansichten zur Eigenverantwortung. Aber wahrscheinlich der geneigten Lage Publikum zu viel der Zumutung.
Ich würde mich auch Prof El Mafaalani wünschen, das Thema Kinder als vernachlässigte Minderheit muss unbedingt stärker in den allgemeinen Fokus kommen!
Prof. Josef Settele, zur Biodiversitätskrise, einem Thema, das in der Lage regelmäßig zu kurz kommt, obwohl es einen Bedeutungsrang wie der Klimawandel hat, mit dem es eng verwoben ist.
Er ist einer der profiliertesten Biodiversitätsforscher Deutschlands, u. a. Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen, der die Bundesregierung berät; Mitglied (und Autor) des IPBES - dem UN-Äquivalent des IPCC für Biodiversitäts- und Ökosystemfragen; Mitautor des Faktencheck Artenvielfalt (2024), u. a.
Ich wünsche mir Ulrike Malmendier als besonders kompetente Interviewpartnerin. Sie ist meiner Meinung nach (edit Mod.) aktuell die beste deutsche Ökonomin. Ihre Aussagen zeigen sehr großen Weitblick.
Ruud Koopmans bzgl Migrationspokitik ist hörenswert.
Karsten Wildberger wäre ein interessanter Partner um herauszufinden wie der Aufbau des Ministeriums läuft, wie er vorgehen will und was die Unterschiede zwischen Konzern und Behörden sind.
Dann würde ich Robin Alexander einladen um die Innenpolitik und den Kanzler zu besprechen.
Pia Lamberty forscht zu Verschwörungstheorien und Reaktanz gegen Veränderungen (Insbesondere aus sehr rechten Kreisen).
die Situation de Ukraine kann jedes Mitglied des Sicherheitshalber-Podcasts anschaulich analysieren und beschreiben.
Ich würde mir eine Spezialfolge zur Türkei wünschen.
Da ich “Halb-Türkin” bin und meine Familie mehrheitlich noch dort ist, beobachte ich die Situation wahrscheinlich etwas emotionaler als andere. Leider ist die Situation in der Türkei furchtbar. Das kann man wirtschaftlich anschauen (Inflation etc.), freiheitsrechtlich (Islamisierung), außenpolitisch (Engagement in Syrien, Armenien), aber auch hinsichtlich der Behandlung der Kurd*innen. Es gibt willkürliche Festnahmen (so prominente wie die des regierenden Bürgermeisters von Istanbul, aber eben auch viele von Journalisten, Oppositionellen oder Frauenrechtlerinnen.). Gerade freiheitlich-westlich denkende Menschen fühlen sich zunehmend eingeschränkt. Als ich vor über 10 Jahren in Istanbul im Erasmus war, war die Selbstzensur der Lehrenden schon deutlich spürbar. Heute ist alles noch viel schlimmer. Ich habe keine spezifische Person im Kopf, aber gerade weil die Lage sich für “sterbende Demokratien” interessiert, ist dieses bereits ziemlich tote Demokratie eine Sonderfolge wert.
Özge Inan wäre aus meiner Perspektive eine sehr gute Wahl. Sonst fiele mir noch Düzen Tekkal als sehr kompetent und differenziert ein. Ich persönlich kenne aber nur Familienmitglieder vor Ort, die möchte ich aber natürlich nicht vorschlagen. Sie ist (verständlicherweise) auch nicht mehr vor Ort, aber Nilüfer Oral war eine meiner Professorinnen in Istanbul. Ihr Hintergrund ist das internationale Umweltrecht, aber auch das und der Umgang damit wäre ein geeignetes Beispiel um die momentane Situation zu illustrieren. Sie spricht hervorragend Englisch (ob auch Deutsch, weiß ich nicht).
Tatsächlich Ralf Stegner um ihn bezüglich seiner Motive zur Ukraine zu stellen und ob er es in Ordnung findet sich inoffiziell mit russischen Vertretern zu treffen. Er hatte zu der Zeit Zugang zu sensiblen Daten als Mitglied des Kontrollgremiums.