LdN 420 | Alternative Erklärung der Erfolge der AfD

Kannst du bitte konkret benennen, in welchem Beitrag genau du welche sozialwissenschaftlichen Grundlagen vermisst, bevor du lospolterst?

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Die meisten Dinge sind „sowohl als auch“, nicht „entweder oder“. Und Sozialwissenschaftliche Forschung die einige meiner Punkte stützt hatte ich sogar verlinkt, hier gern noch einmal: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ajps.12865

Weiter gehe ich darauf jetzt nicht ein.

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Habe ich etwas überlesen?

Auf welche sozialwissenschaftlichen Studien wird denn hier im Thread verwiesen?

Da ich ein Freund der Wissenschaft bin, finde ich es schon wichtig, Behauptungen auch wissenschaftlich untermauert zu sehen.

Ja, den von @JakobH geposteten Link von @Flixbus hast du wohl übersehen, Freund der Wissenschaft :slight_smile:
(So wie ich heute auch das eine oder andere übersehen habe …)

Allerdings finde ich, dass sich die Beiträge schon an sich durchaus niveauvoll und fundiert lesen.

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Für mich klingt die pauschale Rede von „die“ und „denen“ jetzt ehrlich gesagt nicht besonders wissenschaftlich. Wo ist denn zb der Nachweis, dass sämtliche 10,5 Millionen AfD-Wähler ein völkisches Verständnis von Gemeinschaft haben und dass niemand von denen materielle Interessen hat, die ein besser funktionierender Sozialstaat zumindest teilweise bedienen könnte?

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Apropos untermauern: Hier findest du unser Regelwerk, @Broesel :

Davon abgesehen erleichtert es prinzipiell die Kommunikation, wenn du konkret sagst, auf welchen Beitrag du dich jeweils beziehst.

Sorry, hatte ich im weiteren Threadverlauf übersehen. Mea culpa.

Auf der Grundlage kann man ja diskutieren, was diese Studie nun belegt bzw. welche Hypothesen sie nicht oder nicht hinreichend belegt.

Soweit ich das jetzt im Schnelldurchlauf überblicke, ist das eine solide Studie, die zumindest zeigt, dass Austeritätspolitik ökonomisch Vulnerable anfälliger fürs Wählen von (überwiegend) rechten Populisten macht.

Mir scheint allerdings, es spielen da auch noch andere Faktoren eine Rolle.

Dazu verweise ich mal auf folgende Aufbereitung mit einer ganzen Reihe weiterer Studien:

(Achtung: Paywall! Leider!)

Aber warum wählen die dann nicht FDP? Wenn ich so eine Wirtschaftspolitik will, aber nicht mit Nazis in einen Topf geworfen werden möchte, dann gibt es doch mit CDU und FDP Alternativen.

2020 ergab eine Befragung, dass 94 % der AfD-Wählenden manifest oder latent fremdenfeindlich eingestellt waren.

  1. „manifest oder latent fremdenfeindlich“ umfasst sehr viel mehr als „eine völkische Vorstellung von Gemeinschaft“.
  2. 2025 dürften locker mehr als doppelt so viele Menschen AfD gewählt haben als 2020.
  3. Selbst 94 Prozent sind nicht „die“ (aka alle).

Sorry, aber ich finde es einfach keine konstruktive Form der Diskussion, den Positionen anderer User ohne jegliche Begründung jegliche sozialwissenschaftliche Grundlage abzusprechen - obwohl diese geliefert wurde -, dann selber etwas zu behaupten ohne es zu begründen und es einfach als „nachgewiesene“ Tatsache zu deklarieren und darauf zu pochen, dass Argumente „wissenschaftlich untermauert“ sein müssen - dann aber nicht einmal auf Nachfrage in der Lage zu sein, diesen Nachweis auch zu erbringen.

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Es kommt sicher darauf an, wie man „tolle“ oder „nette“ Menschen definiert, aber dass Menschen mit fatal menschenverachtenden politischen Einstellungen oder sogar Massenmörder per se keine Menschen sein können, die im Umgang mit anderen - etwa mit Kollegen, Freunden oder der eigenen Familie - sehr sympathisch, zuvorkommend, empathisch, rücksichtsvoll etc. sein können, gilt inzwischen als weitgehend widerlegt. Sowohl die Psychologie als auch die historische Forschung, etwa zu nationalsozialistischen Tätern, zeigen, dass ein Mensch sehr wohl beides sein kann.

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Gruselig:

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Ja, haben wir schon hier diskutiert:

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(… Bitte beachte die FAQ und Leitlinien, die dir bereits verlinkt wurden – Mod.)

Wenn ich von „[d]eren Vorstellungen“ auch noch im Plural schreibe, ist damit eben nicht zum Ausdruck gebracht, dass 100 % gemeint sind.

94 %, die fremdenfeindlich sind, sind aber schon fast alle.

Wenn du dir diverse Studienergebnisse im Langfristverlauf anguckst, sind übrigens die Anteile fremden- bzw. ausländerfeindlicher AfD-Wählender stets gestiegen. Dass nun mehr Leute AfD wählen als es 2020 getan hätten, spricht also keineswegs dafür, dass die harmloser geworden sind.

Fremdenfeindlichkeit hat wohl mehr mit Ethnozentrismus, also völkischer Gesinnung, zu tun als Klassenkampf bzw. der Wunsch nach einem „starken inklusiven Sozialstaat“ (Selbstzitat) mit Austeritätspolitik bzw. dessen Gegenteil.

Wie gesagt, die Verlinkung, die der Ausgangspost und dessen direkt nachfolgende Folgeposts ja nicht enthielt, hatte ich übersehen und mich dafür entschuldigt.

Jedenfalls ist es generell immer gut, eigene Maßstäbe der Differenzierung auch auf sich selbst anzuwenden.

Ich erlaube mir mal das Bonmot, dass natürlich immer andere Faktoren auch eine Rolle spielen. Ich würde nur gern wegkommen von der meiner Auffassung nach einseitig/oberflächlichen Analyse, dass die Menschen AfD wählen, weil sie rassistisch sind. Sie wählen die AfD, und sie sind rassistisch - aber das ist keine automatische Kausalität.

Wahlentscheidungen sind extrem komplexe Prozesse, die sich die meisten Menschen vermutlich selbst nicht erklären können, sondern eher mehr oder minder fundiert nachträglich rationalisieren. Das ist aber eben keine Ausrede dafür, dass man auch bei der Analyse auf dieser Ebene hängen bleibt.

Das Kernargument, das ich hier machen möchte ist: Ein großer Teil der Wählenden der AfD ist rassistisch, aber er wählt sie nicht wegen des Rassismus.

Oder anders: Wenn die anderen Probleme (ökonomische Unsicherheit, permanente Veränderung, Allein-gelassen-werden, Ungleichheit) nicht wären, dann würde der Rassismus dieser Wählenden allein nicht ausreichen, um AfD zu wählen.

Hinzu kommt dann der Faktor, dass die AfD als einzige Fundamentalopposition wahrgenommen wird. Wie in den USA auch haben sich die linken Parteien zunehmend assoziiert mit den staatlichen Institutionen („Elite“), treten eher als deren Verteidiger & Unterstüter auf - und machen es damit der AfD extrem leicht, in ihrer populistisch-klassenkämpferischen Elitenkritik das gesamte linke Parteispektrum mit zu überrollen. Wer Fundamentalopposition (z.B. zum Neoliberalismus) sucht, der kann fast nur AfD oder nix wählen (mit etwas Glück wird zumindest dieses Potenzial nun durch die Linkspartei wieder angegriffen).

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Weil beide Parteien (nicht zu unrecht) als Mitverursacher der aktuellen Lage wahrgenommen werden, insbesondere die CDU hat 16 Jahre lang die Kanzlerin gestellt. Und beide Parteien sind historisch durchaus nicht immer neoliberal gewesen (man schaue sich den wie „Staatskapitalismus“ nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 70er an). Aber egal ob man dann „noch weniger Staat“ oder „mehr Staat“ will, solange man den aktuellen Status Quo dermaßen katastrophal beurteilt sind diese Parteien keine Option, weil sie ja fundamental an der Herstellung dieses Status Quo Verantwortung tragen.

Hinzu kommt dann für ich das skizzierte Element des „Klassenkampfs“, der ja von links und von rechts in erster Linie als Elitenkritik geführt wird (von rechts ergänzt mit othering um Sündenböcke zu definieren, wie z.B. Ausländer). Die AfD ist die einzige Fundamentalopposition wenn man „die da oben“ kollektiv verantwortlich macht für die eigene Misere.

Und natürlich gibt’s auch einfach eine gewisse Gruppe an libertären Spinnern, die einfach nur „Disruption“ wollen, aus welchen seltsamen Gründen auch immer.

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Ich persönlich würde ehrlich gesagt auch gar nicht anzweifeln, dass die Menschen flächendeckend fremdenfeindlich sind, und das unsere Form des politischen Diskurses der letzten 10 Jahre + die Selbstradikalisierung, die AfD-Wählende nachweislich durchlaufen dazu führen, dass sich Fremdenfeindlichkeit (wieder) stärker verbreitet und wächst. Wenn mir die Medien täglich „mordende Ausländer“ zeigen, dann ist es plausibel, dass fremdenfeindliche Anlagen manifester werden.

Ich halte eben nur die Analyse, dass die Leute deshalb (!) die AfD wählen für oberflächlich und einseitig. Wie an anderer Stelle im Thread hier schon ausgeführt halte ich es für deutlich plausibler, dass ursächlich für die Wahlentscheidung Aspekte des Alleingelassen-werdens, der ökonomischen Unsicherheit, der Überforderung mit Veränderung und der massiven Ungleichheit sind. Rassismus kommt dann dazu.

Zusammengefasst ist meine Einschätzung: Die Wählenden sind zwar rassistisch, aber der Rassismus reicht nicht aus für die Wahlentscheidung pro AfD. Wenn die anderen Probleme nicht so drängend wären, würde die AfD trotz des latenten & manifesten Rassismus nicht (so viel) gewählt werden.

Und diese Position wird ja zumindest teilweise durch die Studie belegt, die eben zeigt, dass Austerität - und die daraus folgende „Schutzlosigkeit“ vor Disruption - populistische und v.a. rechtsextreme Parteien stärkt. Ich bezweifle nämlich ernsthaft, dass die Leute dort plötzlich alle rassistischer wurden. Die sind genauso rassistisch wie vorher. Der Auslöser ist also ein anderer.

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Na ja, man denke sich die Fremdenfeindlichkeit weg. Würden dann diese Leute auch noch AfD wählen? Denke, nicht.

Das „AfD-Paradox“ ist ja schon länger bekannt:

Die vermeintlichen AfD-Wähler und -Wählerinnen würden einen erheblichen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Preis für eine AfD-Politik zahlen.

Sie stimmen also de facto gegen ihre eigenen sozioökonomischen Interessen.

Also muss der eigentliche Antrieb, AfD zu wählen, ja ein anderer sein.

Zwar gibt es wie auch einen Bildungs- so auch einen Einkommensgradienten:

AfD - sozialer Gradient

(Aus: Hövermann 2023, Das Umfragehoch der AfD: Aktuelle Erkenntnisse über die AfD-Wahlbereitschaft aus dem WSI-Erwerbspersonenpanel)

Doch es ist keineswegs so, dass nur arme Leute AfD wählen. Vielmehr ist es so, dass gerade bei Neuwählenden auch Leute mit relativ gesehen etwas höheren Haushaltsnettoäquivalenzeinkommen stark vertreten sind.

Es handelt sich oft eher um eine gefühlte negative Einschätzung der wirtschaftlichen Lage, nicht jedoch um eine tatsächliche.

Die Forschungsgruppe Wahlen hat anlässlich der aktuellen Bundestagswahl ermittelt, dass 86 % ihre eigene wirtschaftliche Situation als gut oder sehr gut einschätzen. Gleichzeitig sieht der gleiche Anteil die allgemeine wirtschaftliche Lage als eher schlecht oder schlecht an.

AfD-Wählende haben z. B. laut einer IW-Studie eine völlige Fehlwarhrnehmung der tatsächlichen Inflationsrate:

Woher das rührt, darüber gibt eine weitere - wie ich finde, sehr intelligent gemachte - Studie Auskunft.

Eine Studie zeigt den Zusammenhang zwischen Parteipräferenz und Wohlbefinden. Menschen, die sich der AfD zuwenden, erleben eine Verschlechterung.

Wenn es aber um Fehlwahrnehmungen und gefühlte Realitäten geht, dann kann man dagegen auch mit „Klassenkampf“ und objektiven Verbesserungen wenig bis nichts ausrichten.

Auf folgende aktuelle Befragung sei noch hingewiesen:

Laut Selbstauskunft der AfD-Wählenden spielen Inflation und Wirtschaftswachstum nur eine untergeordnete Rolle für ihre Wahlentscheidung. Das sollte man schon ernstnehmen.

Aus den genannten Gründen halte ich es daher für eine Fehleinschätzung, zu glauben, man könnte durch sozioökonomische Verbesserungen Leute vom Wählen der AfD abbringen.

Klar sind, wie du schreibst, ‚die Ausländer‘ „Sündenböcke“. Aber - so würde ich argumentieren - wenn der auch von dir klar benannte Rassismus wegfiele, würden diese Leute auch nicht mehr AfD wählen. Daher ist er das eigentliche Problem.

Noch zwei Ergänzungen:

Da du „Überforderung mit Veränderung“ ansprachst, zu der ja der Soziologe Mau auch schon geforscht hat, will ich noch anmerken, dass Veränderungen ja nicht dadurch verschwinden, dass man sie negiert/ablehnt. Wesentliche Transformationen sind nun einmal notwendig. An ihnen führt kein Weg vorbei.

Dass das Rassismuslevel in der Bevölkerung gleich geblieben ist, zeigen auch alle mir bekannten Studien. (Der Anteil umfassender Ausländerfeinde entspricht im Übrigen dem Anteil der jetzigen AfD-Wählenden nahezu vollständig.)

Da haben wir keinen Dissens.

Nur halte ich deine Schlussfolgerung für falsch. Was sich verändert hat, ist nämlich das parteipolitische Angebot.

Jene Bundesbürger, die zwar schon lange extrem rechte Einstellungen teilten – sei es Chauvinismus, Befürwortung einer Diktatur, Antisemitismus oder Ausländerfeindlichkeit – aber bis 2014 SPD oder CDU wählten, stimmten jetzt für eine Partei, die eine Programmatik entsprechend ihrer Einstellung umsetzt. Sie hätten in der AfD eine politische Heimat gefunden, so Decker.

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Die AFD verspricht, die etablierten Parteien für ihr Versagen zu bestrafen. Vielleicht sollte man da mal anfangen zu suchen.

Könntest du vielleicht spezifizieren, was du mit „Versagen“ meinst?

Versagen beim Klimaschutz? Ja, doch den will die AfD einstampfen.
Versagen bei sozialer Gerechtigkeit? Ja, doch die AfD will weniger Umverteilung zugunsten Benachteiligter.

Kann mir kaum vorstellen, dass dem Gros der AfD-Wählenden diese Positionen der Partei entgangen sind.

Halte es im Übrigen für ebenso schwierig wie unmöglich, sich gefühlten Realitäten anzubiedern.

Nachtrag, da ich jetzt ins Bett gehe:

  1. @der_Matti

Dass sich AfD-Wählende für irgendwas rächen wollen und sie es womöglich auch erhebend finden, sich am Leid anderer zu ergötzen, halte ich ja noch für plausibel.

Aber das sind eben niedere Motive und schlechte Charaktereigenschaften.

Wie schon ausgeführt: Es ist m. E. unsinnig, sich beim Politikmachen an gefühlten Realitäten und Fehleinschätzungen zu orientieren. Das wäre - nebenbei bemerkt - auch antiaufklärerisch.

Wenn jemand glaubt, mit Kaiser Wilhelm II. verheiratet zu sein, kann das in einem psychiatrischen Landeskrankenhaus unproblematisch sein, diese Person in ihrem Glauben zu belassen. Doch das kann nicht der Anspruch von Politik sein.

Mir ist im Übrigen auch nicht bekannt, dass die AfD reale Lösungen für reale Probleme der Sozial- und Bildungssysteme oder auch für wirtschaftliche anzubieten hätte.

  1. @Flixbus

Damit ist das Entscheidende gesagt.

Gedankenexperimente sind selbst in der Naturwissenschaften gängig. Was verschiedene Physiker (u. a. Einstein) aufgrund derselben postuliert haben, konnte z. T. erst viele Jahrzehnte später empirisch überprüft werden.

Um herauszufinden, welche Wände für ein Gebäude tragend sind, kann man - mindestens mal hypothetisch - einzelne Wände wegnehmen. Fällt das Gebäude zusammen, weiß man es.

So in etwa ist es auch hier.

Wer sagt denn, dass ökonomische Gründe fürs Wählen der AfD ursächlich sind? Und wenn sie doch nur eine untergeordnete Rolle spielen, wie ja AfD-Wählende wieder und wieder selbst bekundet haben (s. o.), es aber auf der anderen Seite sowohl empirische Evidenz für deren Fremdenfeindlichkeit und gleichzeitig Zustimmung für die Abwehr vermeintlich Fremder als zentrale - selbst geäußerte - Motivation fürs Wählen der AfD und zusätzlich auch noch den dazu passenden „Markenkern“, um dich noch einmal zu zitieren, gibt, dann ist die Beweiskette schon ziemlich dicht - und zwar empirisch auf allen Ebenen.

Wenn sozioökonomische Verbesserungen AfD-Wählende nicht vom AfD-Wählen abbringen, dann können sozioökonomische Probleme auch nicht kausal die Ursache fürs AfD-Wählen sein. Dann ist letztlich auch jedwede Diskussion darüber in diesem Kontext müßig, da sie keine Problemlöser für die Wahl rechtsextremer Parteien darstellen.

Da man - anders herum - den Rassismus, JakobH verwies ja ebenfalls auf die Konstanz solcher Einstellungen - nicht wegbekommt, kann es letztlich nur eine Lösung geben: das Verbot verfassungsfeindlicher Parteien.

Eine völlig andere Frage ist, wie man Reaktanz, die ja sehr viel verbreiteter in der Bevölkerung ist als bloß bei AfD-Wählenden, zumindest minimieren kann. Das hat dann aber mit dem AfD-Problem nix mehr zu tun.