Atomstrom kann sehr CO2 arm sein, er kann aber auch deutlich über Windstrom liegen.
So rechnete der Weltklimarat IPCC in seinem Bericht von 2014 mit 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilowattstunde.
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Der CO2 Ausstoß des Urans variiert vor allem je nach Erzgehalt der Mine und Art der Anreicherung. Das hochprozentige Ursprungserz wird immer weniger. Studien zeigen, dass man sowieso bald nur noch Uran fördern kann, bei dem dann mehr Energie zur Anreicherung aufgewendet werden muss, als man hinten rausbekommen. „Ein Drittel der derzeit in Betrieb befindlichen Uranminen weist einen Erzgehalt unter 0,03 % auf und beinhaltet dadurch auch Uranerz unter dem Grenzerzgehalt.“ Kanada ist tatsächlich aber sehr gutes Erz mit hohem Urangehalt.
So oder so halte ich Atomstrom daher nicht für zielführend. Reaktoren der nächsten Generation sind Versprechen und kommen wenn überhaupt zu spät