LDN 331 The GKV versus PKV

Hallo,
Ihr habt in der Sendung 331 bei dem Thema Pflegereform auch die Krankenversicherung (gesetzlich „GKV“ und privat „PKV“) angerissen.

Die Aussage, wenn man einmal „privat versichert ist“, kommt man nie wieder zurück in die GKV, ist so nicht (pauschal) richtig!

Zusätzlich zahlen auch PKV-versicherte „Pflichtbeiträge“ in die Pflegekasse ein.

Innerhalb der PKV und innerhalb eines Versicherers gibt es unterschiedliche Tarife und Tarifgestaltungen, da kann man auch „preislich“ etwas machen und seine Beiträge reduzieren.
Jeder privat versicherte hat das Recht nach VVG (Versicherungsvertragsgesetz) sich tariflich beim Versicherer beraten zu lassen.

Dennoch sollte ein Wechsel gut überlegt werden. (da bin ich wieder bei Eurer Aussage)

Und ja, irgendwann ist auch die Tür (je nach Alter) zur GKV zu.

Ein pauschaler Vergleich zwischen diesen beiden Systemen ist schwierig und subjektiv. Eine eigene Sendung oder ein eigenes Thema innerhalb der Sendung wäre aus meiner Sicht angemessener, als Euer zweiminütiger Kommentar innerhalb der Sendung LdN331.

Viele Grüße

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Ein gangbarer Weg wäre vor dem 55. Lebensjahr aus der PKV in die GKV zurück, wenn man eine (neue ?) Anstellung unterhalb der GKV-Beitragsbemessungsgrenze (z.Z. 59.850 Euro im Jahr) eingeht. Nach dem 55. Lebensjahr wird es schwierig.

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Auch dann gehts, wenn auch mit ein paar Umwegen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel ein Umzug für 1 Jahr nach Spanien. Dort gibt es eine Bürgerversicherung für alle (in der man versichert sein muß) und private Zusatzversicherungen. Wenn man dann nach Deutschland zurück wechselt war man ja in Spanien in der staatlichen Gesundheitsversorgung und kann in De wieder in GKV.

Kannst du dazu Quellen bereitstellen? Aus welchen Regelungen geht das hervor? Muss man dafür tatsächlich umziehen oder nur seinen Erstwohnsitz anmelden?

Solche Regelungen würden Betrug Tür und Tor öffnen.