LdN 297: Offener Brief, Frieden

Und auch die jüngste Geschichte von Putin zeigt uns wozu nicht handeln führen kann. Russland durfte 2014 die Krim besetzen und die Geschäfte mit Russland wurden danach sogar noch ausgeweitet. Und Putin hat nach 2014 nicht aufgehört, sondern weiter gemacht.

Und die baltischen Staaten, Moldau, Polen, die müssten alle um ihre eigene Existenz fürchten.

Die Vorstellung, dass Putin die Ukraine in wenigen Wochen erobert hätte, weil eben keine Hilfe der Nato gekommen wäre, finde ich nur gruselig.

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Eine beispielhafte Eskalationsstufe ist das globale Ausweiten des Konflikts auf eine Ebene zu Zeiten des kalten Krieges bei gleichzeitiger Aufrüstung aller Seiten und der langfristigen Bildung diametral gegensätzlicher Allianzen.

Joa kann man sagen das passiert sowieso schon. und ich betone nochmal, dass ich hier nicht eine anti-ukrainehilfe position vertrete. ich halte die situation aber für viel zu unberechenbar, als dass man es sich leisten könnte eine pazifistische perspektive mal eben so mir nichts dir nichts unter den tisch zu kehren.

Eine Eskalation ist natürlich niemals ausgeschlossen. Sie wird aber durch Waffenlieferungen eher unwahrscheinlicher: Je mehr Russland in der Ukraine gebunden ist, desto weniger ist es in der Lage, noch andere Länder mit Krieg zu überziehen.

Beispielsweise würde ich davon ausgehen, dass die Sicherheitslage für die baltischen Staaten zur Zeit relativ gut ist. Die russische Armee ist komplett am Limit, sie schafft es ja nicht mal, die viel kleinere Ukraine zu besiegen. Putin wäre wirklich wahnsinnig, wenn er jetzt eine neue Front gegen eine NATO-Staat eröffnen würde.

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s. auch