When we try to combine the two analyses referenced earlier, one issue we encounter is that neither study includes both of the major nuclear accidents in its death rate figure: Markandya and Wilkinson (2007) was published before the Fukushima disaster in 2011; and Sovacool et al. (2016) only look at death rates since 1990, and therefore do not include the 1986 Chernobyl accident. We have therefore reconstructed the death rate for nuclear to include both of these accidents.
For Chernobyl, there are several death estimates. We rely on the estimate published by the World Health Organization (WHO) – the most-widely cited figure – although this is considered to be too high by several researchers, including a later report by the United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation (UNSCEAR). The WHO estimates that 4000 people have, or will die, from the Chernobyl disaster. This includes the death of 31 people as a direct result of the disaster and those expected to die at a later date from cancers due to radiation exposure.
The disaster in Fukushima killed 574 people. In 2018, the Japanese government reported that one worker has since died from lung cancer as a result of exposure from the event. No one died directly from the Fukushima disaster. Instead, most people died as a result of evacuation procedures. According to Japanese authorities 573 people died due to the impact of the evacuation and stress.
Danke für den Link. Ähnliches steht in der Wikipedia, aber der Artikel ist etwas ausführlicher und besser lesbar. Das Verfahren ist soweit für mich nachvollziehbar, aber meine Frage wird letztlich nicht geklärt: Was bleibt am Ende übrig und wie geht man damit um, dass das, was da übrig bleibt so extrem stark strahlt.
Das mit der Lagerungszeit wird verkürzt so dargestellt als sei lang schlecht und kurz gut, aber ganz so einfach ist es ja nicht, weil die Halbwertszeit grob invers mit der Strahlungsabgabe korreliert ist. Ich mein, am Ende ist das, was ich hier schreibe aus irgendeinem Grund kein so großes Problem, aber mich würde halt interessieren warum.
Prinzipiell führen wir diese Diskussion doch nur aus 2 Gründen. Der erste ist der desolate und überteuerte und völlig planlose Atomausstieg von Angela Merkel. Hätte sie sich nicht von der Energielobby zwingen lassen den geplanten Ausstieg zu cancels wäre es schon wesentlich besser als jetzt.
Der 2. Grund ist die Blockade von erneuerbaren Energien durch die von Merkel geführten Regierungen und besonders der CDU/CSU. Wenn ich sehe, dass Klimaleugner wie Söder in Bayern über Jahre nichts tun mussten und es Merkel offensichtlich egal war kann ich nur den Kopf schütteln.
Option A: Die Toten werden heimlich seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt konsequent weggerechnet und alle Länder stecken unter einer Decke.
Option B: Wir überschätzen die Risiken einer Strahlenexposition massiv.
Kommentar zu Option B: Wir sind ziemlich hoher Strahlung ausgesetzt - in einigen Gegenden Deutschlands mehr als in anderen. Fast der ganze Rest kommt aus der Medizin. Es braucht einfach sehr viel, bis zusätzliche menschengemachte Strahlung da ins Gewicht fällt, sofern man sich nicht mit dem Zeug die Zähne putzt oder es seinen poltischen Gegnern ins Getränk kippt (soll ja beides schon passiert sein).
Ich stimme dir zu, dass es machbar ist - definitiv. Mein Argument ist lediglich dass es einfacher wird unsere Klimaziele zu erreichen, wenn wir bestimmte klimaschonende Energieformen noch weiter laufen lassen… Wir hatten bisher nicht das Problem dass wir zu viel schaffen sondern eher zu wenig - das hattet ihr ja in der letzten Lage auch angesprochen. Und das ist für mich persönlich das weitaus größere Problem verglichen mit den Risiken der Atomkraft denn 2,5-3 Grad Erwärmung führt uns mit Sicherheit in eine größere Katastrophe.
Meinetwegen können sie den Meiler bei mir auch in der Gegend bauen, das senkt wenigstens die Mieten. Ich weiß auch dass der Zug politisch abgefahren ist - es geht ja aber darum ob es per se sinnfrei ist es in Betracht zu ziehen.
Wenn man mal bei Agora Energiewende nach dem niedrigsten Stromverbrauch der letzten 30 Tage schaut kommt man auf knapp über 40GW. Laut Statista hatte Deutschland 2018 (wenn jemand einen aktuelleren Wert findet bitte posten) eine installierte Stromspeicher-kapazität von 405 MWh. Das heißt die gesamten 2018 installierten Speicher hätten Deutschland für 36,45 Sekunden mit Strom versorgen können.
Das ist aber nur der Stromverbrauch und auch dann nur ein minimal Wert. Die Größenordnung passt einfach überhaupt nicht, wir brauchen Speicher für Tage bzw. Wochen. Auch mit Wasserstoff ist fraglich wann das technisch machbar sein wird, von ökonomischer Sinnhaftigkeit ganz zu schweigen. Und selbst wenn wir das hier mit dem (finanziellen) Vorschlaghammer hinkriegen macht uns das sicher kein Entwicklungsland nach.
Natürlich - nichts anders habe ich gesagt. Eine Möglichkeit sind zB Pumpspeicherkraftwerke:
Gerade in Zeiten, in denen Talsperren niedrige Wasserstände führen, könnte man hier Energie speichern, indem man Wasser hochpumpt, wenn Strom übrig ist. Eine andere Option sind massive Überkapazitäten bei Windenergie, sodass der Strom auch bei geringem Wind immer noch reicht.
Wir setzen hier aber auf Technologien, die definitiv verfügbar sind. Also nichts was noch grundsätzlich neu entwickelt werden muss. 50Hertz will das Netz 2032 fit für vollständig 100% EE haben (Details ). Das ist also sogar schneller, als es praktisch kommen wird.
Zudem muss Deutschland das nicht alleine lösen. Wie schon weiter oben gesagt ist das eine europäische Lösung. In einem europäisch integrierten System sind dann genug Speicher, Flexibilität und co. vorhanden. Es muss nur mal losgehen und nicht immer wieder mit „es geht doch auch anders / besser“ eine Entscheidung herausgezögert und die notwendigen Maßnahmen nicht eingeleitet werden. Wegen so etwas sind wir ja inzwischen wieder besseren Wissens am aktuellen Punkt angekommen.
Das ist wohl z.T. dann so. Aber sollen wir es deshalb auch so machen. Wir haben mit EE eine Option, die ohne die Nachteile von Atom einhergeht. Die Nachteile von EE (z.B. Fluktuation) können wir dazu im Gegensatz zur Kernenergie aber mit schon grundsätzlich vorhandener Technik angehen und lösen.
Liegt aber auch daran, das zum einen bei hohen EE Mengen in Deutschland fossile Kraftwerke durchlaufen und zum anderen, dass in diesen Ländern der Umbau des Energiesystems auch verschlafen / verzögert wird.
Das fasst es eigentlich sehr gut zusammen. In Atomkraftwerke und Energiewende [Faktencheck] zum CO2 Ausstoß wurde bereits ausführlich darüber diskutiert, dass für die Klimawende die Atomkraft nichts nützt. Die vorhandenen Reaktoren sind bereits für die Abschaltung vorbereitet und das ist auch nicht mehr umkehrbar, z. B. weil das Personal dann fehlt. Neue Reaktoren müssten erst entwickelt werden (die Druckwasserreaktoren mit seit den 1960er Jahren bekannten Mängeln sind nicht mehr zeitgemäß) und dann gebaut werden. Das dauert viel zu lange.
Es gibt also eigentlich gar nichts zu diskutieren. Dennoch geht es erst in obigem Thema hoch her und jetzt in diesem. Es gibt eine ganze Menge Menschen, die befürchten, dass es ein Comeback der Atomenergie geben könnte und versuchen dies bereits hier in der Diskussion im Ansatz zu verhindern. Diese zu negative Sichtweise der Atomenergie kann ist sehr gut nachvollziehen. Wenn ich da an Gorleben denke oder den Umgang mit Meldungen zu Störfällen in Atomkraftwerken, ist für mich völlig klar, dass hier Vertrauen verspielt und Misstrauen geschaffen wurde und das über Jahrzehnte!
Die Fakten wurden alle bereits aufgezählt, daher spare ich mir das an dieser Stelle. Was ich aber machen möchte, ist einmal aufzählen, was sich aus dieser weit verbreiteten Skepsis für Folgen ergeben haben, denn diese werden bei der Diskussion oft vergessen:
Dadurch, dass Kernkraft als „die ultimativ böse Energiegewinnung“ dargestellt wird, sind alle Alternativen automatisch legitimiert und stehen besser da, als sie eigentlich sind. Das betrifft insbesondere Kohlekraft, denn in den 80er und 90er Jahren waren Wind und Solar noch keine Alternativen. Da war Kohle die „gute“ Alternative. Was wir uns damit eingebrockt haben, wurde oben bereits erwähnt. Und bei der Kohle war die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man Abbagern musste oder dass die Luft verschmutzt wird bei 100%. Das wurde ohne öffentliche Diskussion einfach so gemacht.
Die positiven Aspekte von Kernenergie sind vielen gar nicht bewußt. Der Energiegehalt ist einfach unvorstellbar groß. Das unvorstellbar meine ich dabei wörtlich. Man kann nur rechnen und dabei zeigt sich, dass der Energiegehalt einfach unglaublich hoch ist. In 1 m³ Uran steckt ungefähr gleich viel Energie wie in 300.000 m³ Kohle. Die Brennstäbe halten daher auch ein paar Jahre und das bei 1 GW Leistung, fast ohne Pause.
Die Endlagerung von radioaktivem Müll war (und ist) ein extrem heißes Thema. Dadurch wurde es lange Zeit nicht angegangen, mit der Folge, dass sich die Endlagerung verzögert hat. Das ist deshalb schlecht, da die oberirdische Lagerung grundsätzlich teurer und weniger sicher ist als die untertage.
Die ungelöste Endlagerfrage, die so oft als Argument gegen Kernkraft angeführt wird, ist gar nicht so ungelöst. Denn was bei dieser Diskussion verdrängt wird, ist dass wir in Deutschland bereits vier (!) Endlager haben. Ja, da wird kein radioaktiver Müll eingelagert, aber das was da eingelagert wird, will niemand im Grundwasser haben und vieles von dem Zeug ist auch nach 1 Million Jahren immer noch unverändert da.
Von daher möchte ich alle bitten sich diese Punkte mal durch den Kopf gehen zu lassen und sich zu fragen, ob man nicht das Thema Atomkraft nochmal neu überdenken sollte. Wir steigen jetzt komplett aus und es ist keine kurzfristige Lösung für den Klimawandel. Es wäre an dieser Stelle die Frage, was kann die Atomenergie? Welche Chancen haben wir damit? Denn einfach nur schlecht ist sie definitiv nicht. Das sollten wir diskutieren und aus meiner Sicht auch die nächsten Schritte gehen, sprich erforschen, um später entscheiden zu können, ob wir diese Option nutzen wollen.
Aber die Größenordnung stimmt meiner Meinung nach trotzem überhaupt nicht, wie @JanLukas sagt. 7 GW Leistung, 40 GWh Pumpspeicherkapazität haben wir in Deutschland (Liste von Pumpspeicherkraftwerken – Wikipedia). Die kann man auch nicht überall hinstellen, die brauchen ganz bestimmte geographische Bedingungen.
Das steht einem Energieverbrauch von 488 TWh / Jahr (Stromverbrauch in Deutschland bis 2019 | Statista), also ca. 1337 GWh pro Tag entgegen. Wenn meine Bierdeckelrechnung aufgeht (was sie zugegeben meist nicht tut) wäre das Speicherkapazität für ca. 43 Minuten. Da fehlt noch was bis wir bei Tagen oder Wochen sind und das bauen wir jetzt in 20 Jahren? Let’s face it: Worauf wir doch eigentlich hoffen sind bessere und günstigere Batterien… Also hoffen wir doch auf zukünftige Innovationen. Und vielleicht geht das gut.
Und ja, natürlich geht es auch ohne Grundlast. Aber ich verstehe eben die Haltung nicht, Technologien aufzugeben, die wir schon hatten, so zu tun als wäre es die einzig logische Entscheidung und als wäre es ohne sie alles viel besser. Wir haben die Latte höher gelegt und werden sehen ob wir sie reißen. Ich hoffe ja auch dass wir das schaffen. Aber die Dimensionen sind doch ein gigantisches Problem - warum tun wir so als wäre das nicht so?
Niemand tut so, als wenn es kein Problem gäbe. Aber das Problem ist eben nicht so gravierend, weil es nahe liegende Lösungen gibt, das hab ich doch oben schon geschrieben.
Aufgegeben haben sie ja bereits die Betreiber.
Alle vier Stromanbieter haben öffentlich erklärt, dass da Thema Atomkraft beendet ist und auch nicht mehr weiter verfolgt wird.
Was in anderen Ländern ist, ist ein anderes Thema.
In Deutschland haben aber alle Verantwortlichen diese eine Studie im Kopf:
und sind darum froh, wenn das Thema endlich vom Tisch ist, denn bis heute weiß man nicht, wie die Strahlung sich derart weit verbreitet, nur, dass es diese vermehrten Fälle (im Faktor 2) gibt.
Wir benötigen verschiedene Speicher von kurzfristig bis langfristig. Kurzfristig angefangen um Lastspitzen im Sekundenbereich auszugleichen, z. B. Kondensatoren oder Schwungmasse. Batterien sind eher für mittelfristige Anwendungen, langfrisitg ist die Speicherkapazität zu klein und die Entladung zu groß. Langfrisitg ist grob gesagt etwa 1 Jahr, um die Jahresschwankungen auszugleichen. Vereinfacht gesagt müssen wir den Wind aus Frühjahr und Winter sowie die Sonne aus dem Sommer für den Winter zu heizen speichern.
Dafür gibt es bereits bestehende Strukturen, nämlich das Erdgasnetz und die Speicher. Untertagespeicher sind das einzige, was dafür groß genug ist und in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Dazu hatte ich auch mal Projektanträge eingereicht. Einmal um zu untersuchen, ob Erdgasspeicher auch für Wasserstoff geeignet sind (sollten sie sein, aber Wasserstoff ist etwas mobiler als Methan, daher sollte man sicherheitshalber mal gucken). Und dann gab es noch ein größeres Projekt in dem Offshore Windkraft grundlastfähig gemacht werden sollte. Da sollte Offshore gleich die Elektrolyse vorhanden sein. Je nach Strombedarf sollte dann Strom ins Netz oder für die Elektrolyse verwendet werden. Der Wasserstoff wäre dann in einer großen Lagerstätte gespeichert worden und an Land nach Bedarf geförtert und verstromt worden. So die Idee damals.
Es ist passiert aber hier geht es um die Rechtfertigung dieser Entscheidungen. Und diese Studie die ist ein tolles Beispiel dafür…
Die hat Kinder unter 5 Jahren rekrutiert die in einem engen Zeitraum eine einzige Form von seltener Leukämie entickelt haben. In dieser sehr stark beschränkten Gruppe fanden sich Unterschiede. Und wenn ich dann sowas in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung lese kriege ich das Kotzen:
„Die Ergebnisse von Teil 2 können zur Interpretation der Ergebnisse von Teil 1 nicht herangezogen werden, da vor allem die Teilnahmebereitschaft in Abhängigkeit von der Wohnungsnähe zum Kernkraftwerk zu einer Selektion geführt hat. Auf Wunsch des BfS und des beratenden Expertengremiums wurde dennoch eine multivariate Regressionsanalyse mit den erhobenen Variablen (Confounderanalyse) durchgeführt.“
„Das Design der KiKK-Studie weist hinsichtlich Expositionsbestimmung und Erhebung von Einflussfaktoren zahlreiche methodische Schwächen auf, so dass es vernünftiger gewesen wäre, die Studie in dieser Weise nicht durchzuführen.“
Und nichts anderes regt mich bei der Diskussion auf. Egal ob eine Technologie die beste Wahl ist oder nicht. Irgendwelche Fakten herbeizuzaubern um damit den eigenen Standpunkt zu untermauern und irgendwelche Entscheidungen dann „der Wissenschaft“ unterzuschieben ist einfach nie zielführend.
Bei den meisten Beiträgen hier, habe ich den Eindruck, dass die Stromnachfrage als Parameter zu einem Zeitpunkt sozusagen gottgegeben ist und das Angebot dem schwankenden Bedarf folgen muss. Ein Teil der Lösung des Problems, dass die erneuerbaren Energien ein schwankenderes Angebot produzieren wird vermutlich aber auch sein, unser Stromnetz intelligenter zu machen und so die Stromnachfrage flexibler zu machen.
Die Spülmaschine muss nicht laufen, wenn das Angebot niedrig ist, die Waschmaschine nicht, der Laptop und das E-Auto müssen nicht genau dann geladen werden usw. In der Industrie ist das soweit ich weiß auch noch nicht überall Standard, dass wenn Lastspitzen auf Angebotslücken treffen die Produktion kurzfristig reduziert. Diese Maßnahmen sind wohl nicht beliebig einsetzbar, in der Aluminiumverhüttung funktioniert das zum Beispiel besser als in der chemischen Industrie und wenn ich Hunger habe, werde ich nicht drei Stunden mit dem Kochen warten.
Ich bin sicher nicht der allergrößte Experte auf dem Gebiet hier, aber Kommentare wie „Wir können niemals genügen Pumpspeicherkapaziäten aufbauen, um das Problem zu lösen“ scheinen mir doch eher irreführend. Natürlich können wir das nicht, aber die Fragestellung ist ja auch nicht, gibt es eine Technologie, die all unsere Probleme im Handumdrehen löst, sondern gibt es einen Korb von Maßnahmen (Geplante Überkapazitäten, diverse Speichertechnologien, flexiblerer Verbrauch durch intelligentere Netze, …), der es uns in der Summe ermöglicht, eine CO2-neutrale Energieversorgung zu gewährleisten? Und wenn wir feststellen, dass wir am Ende 10% Gas oder sowas brauchen, ist es dann da vielleicht sinnvoll möglich, Rückgewinnungstechnologien einzusetzen?
Auch hier noch eine Ergänzung aus dem anderen Thread: Von Kohlekraftwerken geht auch radioaktive Strahlung aus, da bei der Verbrennung der Kohle die radioaktiven Elemente aufkonzentriert und freigesetzt werden. Ob Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke schlimmer sind, ist bisher noch nicht geklärt (und ist auch keine einfache Frage, da sie Strahlung unterschiedlich emittieren und daher schwer zu vergleichen sind).
Das sind in der Tat wichtige Hinweise. Es habe auch schon eine Reihe von Forschungsprojekten in der Industrie. Potentiale gibt es nicht nur in der Aluminiumindustrie. Leider hapert es in der weiteren Umsetzung in die Praxis noch erheblich. Neben der Tatsache, dass die technischen Lösungen nicht trivial sind gibt es vor allem keine geeignetes Strom-Markt-Design. Das sind alles bekannte Themen. Nur leider werden die von der Politik einfach nicht angegangen.
Was in einer Volkswirtschaft alles so bzgl. Lastverschiebung möglich ist kann man übrigen in Japan oder Indien sehen. In Japan wurden nach Fukushima die „Wochen-Enden“ = Betriebsfreie Zeit, über die ganze Woche verteilt. In Indien ist es in ganzen Regionen nach wie vor so, dass der „Sonntag“ z.B. am Donnerstag stattfindet = keine Produktion.