@Ludwig
dein Punkt klingen grundsätzlich plausibel.
Praktisch sieht es aber so aus, das wir in Region eher ein Überangebot an Ladesäulen haben, zu unattraktiven Konditionen.
Um das Thema für mehr Menschen attraktiv zu machen, die nicht zu Hause oder bei ihrem Arbeitgeber günstig* und komfortabel laden zu können, ist die Situation die zumindest bei uns vorliegt kontraproduktiv.
Wir haben im Raum von 10km 13 öffentliche Ladepunkte mit 29 einzelnen Säulen.
Ich beobachte das seit einigen Wochen über chargefinder.com, die Belegung liegt bei 10-20% der Säulen.
- damit meine explizit nicht eine Strompreis der auf Vorkriegsniveau liegt, aber Preise die 20-30% über dem Hausstrom liegen, fördern eher nicht das Interesse und auch Akzeptanz.
Mag sein, dass das auf andere zutrifft, aber >=30min Einkaufen gehen wir nur in Ausnahmefällen.
Für die 10-15min im Regelfall ist das an stöpseln an eine öffentliche Ladesäule eher wenig sinnig.
Es geht hier auch nicht darum, die E-Mobilität schlecht zuschreiben, wir sind froh endlich einen Stromer zu haben.
Wie auch im Eröffnungspost beschrieben, geht es um die teils schlechten Konditionen, die besser sein könnten.
Wir sind in Deutschland sicher noch nicht so weit, dass die E-Autos über eine breite Akzeptanz verfügen.
Wir haben eher ein Überangebot, was wohl aber eher die Ausnahme ist.
Selbst der einer Marktführer EnBW hat keine besonders guten Konditionen, erst wenn man soviel fährt, dass sich die Grundgebühr rechnet, ist der Preis akzeptabel.
Dagegen können wir beim Arbeitgeber für 0,31€ incl. Steuer laden.