Klimaaktivismus und das Verhältnis der Deutschen zum Auto

Es mag sein, dass einige wenige Menschen, oder du im speziellen, wirklich keine Alternative haben. Die meisten Menschen haben eine solche. Eventuell ist der Zeitaufwand für die Fahrt etwas größer, als die Direktfahrt mit dem PKW über deutsche Hochgeschwindigkeitsstraßen, aber es gibt diese Alternativen. Es gibt Menschen, die fahren mit dem Lastenrad von Bremerhaven nach Cuxhaven regelmäßig auf Arbeit, es gibt viele Arbeitspendler, die 30-45km mit dem Rad in eine Richtung fahren, es gibt die Möglichkeit mit dem Rad zum nächsten ÖPNV zu fahren und am Ziel wieder zu tauschen (mache ich deutschlandweit und fahre sehr gut damit).

=> Alternativen gibt es viele. Diese sind u.U. von den Rahmenbedingungen abhängig, die man aber auch zum Teil selbst beeinflussen kann.
=> Pauschale Antworten ala „fahr doch E-Auto“ sind für effektive nachhaltige Mobilität nicht zielführend

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Das frage ich mich seit Jahren, warum da nicht z. B. in Köln mehr drauf gesetzt wird. Teilweise gibt es da Möglichkeiten, aber da muss man oft Parkticket und ÖPNV-Ticket kaufen. Warum gibt es da keine Kombitickets?

Wenn ich mir vorher/nachher Bilder aus den Niederlanden, Wien und Paris angucke, dann macht das was Positives mit den Innenstädten.

Ich fahre in der Regel auch mit dem Rad ins Büro, was auf die 20km sogar schneller ist als mit dem ÖPNV. Allerdings klappt das leider nur, wenn man Glück mit der Wegführung hat. Ich kann am Rhein lang fahren, komplett an Schnellstraßen würde ich das nicht fahren wollen. Zum Wechsel Rad/ÖPNV, das mag ich auch, ist aber hier im VRS schwierig. Die Züge sind idR zu voll und die Fahrradmitnahme zu teuer. Bikesharing kommt für mich nicht in Frage, weil mir die Räder zu klapprig sind. Die erlauben keinen sportlichen Fahrstil.

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Dein Punkt ist aber eben, dass du es in dem hypotetischen Fall nicht möchtest. Das ist für den Einzelfall vielleicht auch ok, aber es heißt eben nicht, dass es mit den richtigen Mitteln nicht unmöglich ist:

  • Fahrradmitnahme: Mit nem ordentlichen Faltrad ist das kein Problem, aber das braucht es auch nur zwingend, wenn der ÖPNV kein auskömmliches Angebot anbietet
  • Fahrrad auf Landstraßen: Wenn der Gesetzgeber endlich mal konsequent §1 der VwVStVO umsetzen würde (VisionZero), gäbe es in allen Kommunen maximal T30 und außerorts maximal T50, oder T60! Es ist eine gesellschaftlich-politisch katastrophale Wechselwirkung diese Angsräume zu pflegen und sogar weiter zu fördern.
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Die Sache ist, dass auf diese Weise maximal die Innenstadt geschont wird. Kann man machen, aber ist unnötige Versiegelung wervoller Fläche (am Stadtrand und auf den Verkehrswegen zur Stadt) und hilft nicht bei der notwendigen Reduktion des Verkehrs. Sinnvoll ist nur ein integrierter Ansatz, der es nicht nötig macht mit dem Kfz an den Stadtrand zu fahren. Vielfach ist das Angebot auf dem Land und dessen Anbindung an die Zentren schon OK, aber es gibt eben auch sehr viele weiße Flecken. Diese zu schließen und den Landbewohnern endlich die wahren gesellschaftlichen Kosten aufzuzeigen ist die Aufgabe einer Region.

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Was meinen sie denn damit?

Das wäre halt der erste Schritt. Da gäbe es dann auch viele die, bei einer ordentlichen Taktung der Öffis, sagen würden dann kann ich gleich mit den Öffis fahren.

Edit.
Bei uns pendeln viele nach Frankfurt. Seit es in Autobahnnähe sogenannte Pandlerparkplätze gibt werden die auch rege genutzt um von dort aus in Fahrgemeinschaften den Weg fortzusetzen. Ähnlich sehe ich es mit den oben genannten Park and Ride Parkplätzen.
Wir müssen halt ein Umdenken bei alten Gewohnheiten herbeiführen.

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von den persönlichen Gründen abgesehen gab und gibt es verschiedene Fehlanreize den Wohnsitz, oder den Firmensitz aufs platte Land zu verlagern: Eigenheimzulage, Pendlerpauschale, billiges Bauland, geringe Gewerbesteuer usw… Dazu verursacht der Kfz-Verkehr abseits der Zentren immense Aufwendungen für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur (In deinem Beispiel die Autobahn), der eigentlich garnicht nötig wäre, wenn die Menschen dort wohnen würden, wo sie auch arbeiten, oder hilfsweise den Wohnort derart wählen, dass die Verkehrsanbindung in ausreichendem Maße für alle sichergestellt ist. Dazu kommt, dass die Mobilität im Alter bei diesen Entscheidungen ausgeblendet wurde und wird.

Die Wahrheit besteht darin den Menschen zu sagen: „Ihr seid selber an eurer Abhängigkeit zum Auto schuld!“ Die Gesellschaft kann diesen Menschen Kfz-Methadon verabreichen, indem P&R an Verkehrsknotenpunkten in der Fläche gebaut werden. Dann braucht man die von dir vorgeschlagenen Großparkplätze am Stadtrand nicht und reduziert die Fahrleistung von Kfz weiter. Aber es wird nicht daran vorbei führen, dass die Menschen ihr Mobilitätsverhalten und die Bindung ans Kfz hinterfragen. Zusätzlich muss aber auch das Angebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen auf dem Land ausgebaut werden. Da geht es aber eben um bedarfsgerechte Lösungen, um ein verlässliches Angebot zu einem akzeptablen Aufwand zu erreichen.

Wie gesagt: Meine Aussagen beziehen sich auf beide Richtungen:

  • Arbeiten in der Stadt + Wohnen auf dem Land
  • Arbeiten (im Gewerbegebiet) auf dem Land + Wohnen in Stadt+Land (Wirtschafts- + Personenerkehr)
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Auch hier ein kleines, persönliches und möglicherweise sehr individuelles Beispiel:

Ich wohne recht ländlich, wenig öpnv, nächste Autobahnauffahrt ca 15 km entfernt. Ich arbeite in der 45 km entfernten Großstadt.
Warum tue ich mir das an?

  1. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, lebe gern nahe der Natur, hab einen Hund, meine Kinder haben ihre Kindheit weitgehend draussen verbracht. Soweit der emotionale Teil.
  2. Die Mieten sind unschlagbar günstig, so das ich eine recht geräumige Wohnung zu geringen Kosten habe. So günstig, das die Spritkosten zum Pendeln keinen signifikanten Ausschlag geben.
  3. An meinem Arbeitsort sind die qm-Preise der Miete doppelt so hoch. Zudem würde ich meine Kinder da nicht alleine raus lassen wollen, zumindest nicht abends. Viel Autoverkehr, obwohl sicher gute Infrastruktur.
  4. Arbeiten auf dem Land? Hab ich probiert, in meiner Profession halbiert sich mein Nettogehalt.

Frage also: was soll man bereit sein in Kauf zu nehmen für Arbeit und verringerte Mobilität? Können wir uns persönliche Freiheiten noch leisten?

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Das ist mir neulich das erste Mal aufgefallen: Viele Leute die auf dem Land leben, finden das Leben in Städten unter anderem nicht so toll, weil es ihnen zu viel Lärm gibt und zu viel Verkehr. Auf der anderen Seite, wenn man über „autofreie“ Städte redet, ist eins der ersten Argumente, welches man von den Gegnern hört, das würde nicht gehen, weil Leute auf dem Land aufs Auto angewiesen sind. (Ist jetzt nichts gegen dich persönlich, du vetrittst diese Meinung ja vielleicht gar nicht. War nur eine Beobachtung von mir)

Und trotzdem bekommst du vom Staat zusätzlich eine Pendlerpauschale. Jemand, der sich die teure Wohnung in der Stadt leistet, um näher am Arbeitgeber zu wohnen, bekommt seine teurere Miete nicht vom Staat subventioniert, obwohl er theoretisch umweltfreundlicher lebt (aufgrund der kürzeren Strecke). Noch absurder finde ich es übrigens, wenn jemand weiter weg wohnt und sich eine Zweitwohnung in der Stadt mietet, die kann er dann auch steuerlich absetzen.

Ich find das ist jetzt etwas zu polemisch formuliert. Die gleichen Argumente, die du gerade für das Leben auf dem Land gebracht hast, könnte man auch für den Besitz von Privatjets formulieren und sich die gleiche Frage am Ende stellen. Ich glaub das ist nicht sehr zielführend. Die eigene Freiheit endet dort, wo die Freiheit des nächsten beginnt und die letzten Jahrzehnte haben wir gekonnt die Freiheiten anderer ignoriert. Wenn wir diese Freiheiten jetzt also respektieren wollen, müssen wir wohl mit unseren eigenen „Freiheiten“ etwas zurückschrauben.

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Das war ja im Grunde meine Frage bzw die Intention meiner Frage.
Wieviel Freiheit können wir uns angesichts der Auswirkungen dessen noch leisten?

Ehrlichgesagt sehe ich hier den größten Fehlanreiz im System.

Der Grund, warum die Gehälter in den Städten höher sind, ist ja gerade, weil das Leben in der Stadt vor allem im Bezug auf die Miete deutlich teurer ist. Wenn nun aber Menschen vom Land deshalb in der Stadt arbeiten wollen und quasi beides kombinieren wollen, die günstige Land-Miete und die hohen Stadt-Gehälter, kommen wir in genau die von dir geschilderte problematische Situation.

Die Pendlerpauschale als staatliche Intervention verschärft die Problemlage noch, indem sie dieses Modell noch attraktiver macht. Das Resultat sind eben viele Pendler - und daher ein Umweltproblem.

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Die Pendlerpauschale empfinde ich tatsächlich nicht als spürbare Entlastung im Vergleich zu den zu erbringenden Benzinkosten, die untern Strich jetzt deutlich höher sind.
Die Pendlerpauschale ist somit kein Anreiz für den Verlust an Lebenszeit, den nan täglich auf der Strasse verpulvert, sowie für die Summe, die man im Jahr tatsächlich durch den Verbrenner jagt.

Ich verstehe deinen Punkt ja. Doch wenn ich auf dem Land die Hälfte verdiene, da nur die halbe Miete zahle, aber alle anderen kosten wie Benzin, Lebensmittel und Dienstleistungen gleich teuer sind, dafür eine schlechtere Infrastruktur vorherrscht von ÖPNV, Internet oder verfügbaren Geschäften, passt deine Rechnung nur bedingt.

Anders ausgefrückt: der Wegfall der Pendlerpauschale würde an meiner Lebenssituation nichts signifikant ändern.

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Ich denke diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Aber ich denke wir sollten zunächst mal mit den großen Sachen anfangen, diese wieder zurückzuschrauben: Fliegen, Auto fahren, Fleisch Konsum, Wohnraum

Benzin und die Kosten fürs Auto sollten deutlich günstiger sein, da du nicht mehr 90 km pro Tag fahren müsstest. Dadurch, dass wir aber den Autos so einen vorrangigen Status in unserer Gesellschaft haben, kann man schonmal auf die Idee kommen, auf dem Land die eierlegende Wollmilchsau zu bekommen: Hohe Gehälter + niedrige Mieten. Gleichzeitig können aber nur eine ausgewählte Gruppe an Leuten so leben, ansonsten bekommt man eine Situation wie in einigen Städten in den USA, wo viele reiche in den Vororten leben und es dort dann teurer ist als in den Städten selber.

Das würde aber bedeuten, im worst case schafft die Pendlerpauschale falsche Anreize indem sie Menschen dazu bringt weiter weg von ihrem Arbeitgeber zu ziehen und im best case hat sie, so wie in deinem Fall, keine Auswirkung auf die Lebenssituation der Menschen. Macht es dann überhaupt Sinn 5 Milliarden im Jahr dafür auszugeben?

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Ich denke, da stellt sich die Frage, wie sinnhaft Subventionen wie Pendlerpauschale, Dienstwagenprivileg oder Dieselsteuer (die grad auch nix nützt) letzlich sind und ob diese Steuergelder nicht woanders sinnvoller sind.

Zum Punkt Landei: ich möchte mir halt nicht vorwerfen lassen, auf dem Land zu wohnen, oder das ich auf dem Land wohnen, dann aber nicht viel verdienen darf.
Die Missstände dafür liegen ja nicht in meiner Person, sondern sind strukturell bzw marktwirtschaftlich begründet.

Letztlich heisst da schon aktuell, können wir uns das Pronzip Höher-Schneller -Weiter und Konsum und Umsatz als primäres Gesellschtsziel dauerhaft leisten?

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Das wäre das was Lindner und die FDP immer meinen, leider setzen Sie es nicht um. Hier liegen ganz klar Milliarden rum, die woanders wesentlich sinnvoller wären.

Da bin ich bei dir. Ich lebe auch lieber etwas ländlicher mit einer relativen Nähe zu Bahnhöfen, Autobahnen und Städten. Aber ich selbst will nicht wieder in der Stadt leben und erst recht nicht mein Kind in dieser Umgebung groß ziehen. Da bin ich also auch ganz bei dir. Ich finde es auch bedenklich, wie hier im Forum oft grundsätzlich auf der Landbevölkerung rumgehackt wird.

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Das ist natürlich eine gewisse Ironie.
Der Betrieb zahlt weniger Miete/hat günstiger gebaut, hat vermutlich geringere Gewerbesteuer und kürzt als Folge davon den Mitarbeitern die Gehälter.

Also ich habe bis auf kurze Zeiten schon immer in dem Dorf gelebt wo ich lebe. Das geht vielen Menschen in meiner näheren Umgebung so.
Wir haben schon früh gelernt zu pendeln da es eine weiterführende Schule nur in der Stadt gab.
Wenn ich ihre Aussage mal ironisch auf den Punkt bringe sollen die Landeier schon bildungstechnisch Landeier bleiben denn dann brauchen sie auch später wenn sie evtl. eine qualifizierte Ausbildung haben nicht zu pendeln.
Die zweite Seite der Medaille ist dann aber auch wie werden unsere Städte aussahen wenn die ganzen Landeier die in der Stadt arbeiten dort hin ziehen? Wie passt es zu dem Trend dass in vielen Städten „Luxusviertel“ entstehen wo die normalsterblichen vertrieben werden?

und die armen in den Städten in Ghettos leben

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Ja, das ist das vorhandene System, dass jede Gemeinde versucht junge Familien und Gewerbe anzulocken um Einkommensteuer und Gewerbeeinnahmen zu haben. Denn die Kommunen müssen sich ja finanzieren.
In unserem Dorf sind aber rund 2/3 ansässige die hatten noch nie einen „Fehlanreiz“.

Die meisten Pendelkilometer bekomme ich hin dass die Firma in der ich arbeite (oft täglich) aus dem Spessart ins Rhein/Main Gebiet pendelt um Aufträge/Arbeiten zu erledigen. Der Firmengründer hat die Werkstatt neben seinem Wohnhaus stehen (weniger pendeln geht nicht). Sollen dann auch alle Firmen dorthin ziehen wo die Arbeit ist? Oder wie soll das dann organisiert werden?

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Angesichts dieser Einsicht ist es bemerkenswert, wie schnell und zuverlässig systematisch geführte Debatten in das Muster „Ich brauche ein Haus im Grünen, einen Garten, mindestens ein Auto und einen Heißluftballon“ umschlagen. Klar haben Menschen incentives dazu, es sich in den vorgegebenen Strukturen so gemütlich wie möglich zu machen. Deshalb zielen die Aktionen, die Auslöser dieser Diskussion waren, ja auch auf maximale Ungemütlichkeit.

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Nachvollziehbar.

Nur wie weit soll diese Ungemütlichkeit gehen?
Verzicht aufs Verbrenner-Auto oder Auto allgemein? Verzicht auf Mobilität über Fusswege hinaus? Verzicht auf Heizen, wenn es nicht umweltfreundlich ist? Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel?
Verzicht auf Konsumgüter, die nichtcdem unmittelbarem Lebenserhalt dienen? Verzicht auf industrielle Produktion von bestimmten Gütern?
Auf einiges kann man sicher verzichten oder es reduzieren, aber wo ist die Grenze?

Und zum gemütlich machen wieder die Frage, wieviel persönliche Freiheit mag ich dem Menschen zugestehen? Wahl des Wohnortes? Wahl des Arbeitsplatzes? Wahl des Berufsbildes?

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Ich hab im Zitat deine Fragen durchnummeriert.

  1. Verbrenner ja vollständig, PKW allgemein, ja als individualbesitz.

  2. Nein.

  3. Jain. Auf jeden Fall mit Hochdruck dran arbeiten, dass man es nicht mehr braucht und evtl. auch Mal schauen ob man wirklich überall heizen muss. Früher mal gab es auch nicht in jedem Raum einen Ofen um zu heizen und selbst wenn, wurde nicht jeder Ofen jeden Tag geheizt.

  4. Ja. Oder warum muss man ganzjährig Erdbeeren konsumieren?

  5. Das wird dann schon richtig harter Tobak, aber sicherlich kann man da auch mal drüber schauen ob man wirklich das ganze Geraffel braucht. Erinnerst du dich noch an „Fidget Spinner“ waren für ein Jahr ungefähr der ganz heiße Sch… und jeder musste so ein Teil haben. Brauch man solche Trends wirklich?

  6. Ja sicher, auch da lässt sich bestimmt einiges wieder runter fahren, Fast Fashion ist hier so ein Stichwort. Vielleicht nicht mehr alle 2-3 Monate komplett neue Mode, dann kann man da auch wieder auf qualitative Manufaktur setzen.

  7. Das wäre gesellschaftlich auszuhandeln, machen wir das nicht, macht es die Natur für uns, weil es dann schlicht nicht mehr möglich ist.

    1. und 10. Warum einschränken? Nur muss man halt auch wieder lernen die Konsequenzen aus der Wahl zu tragen.
      Als die Leute auf andere Kontinente ausgewandert sind war allen klar, dass es ein Abschied für immer wird. Heutzutage erwarten solche Auswanderer (und der Angehörige) dass man mindestens wenn nicht noch öfter persönlich zu Besuch kommt.

Ich habe mich entschieden auszuwandern. Jetzt nicht so weit, dass es noch im Rahmen des Möglichen ist 1x im Jahr meine Familie zu besuchen, aber es ist halt die Konsequenz, dass solche Besuche geplant werden müssen und man eben nicht mehr einfach so zum Kaffe trinken vorbei kommt.
Wer sowas wählen will, ist halt eingeschränkt bei seiner Wohnortwahl.