Impfpflicht - Corona Maßnahmen

Hallo,

Dann sprecht euch doch bitte für eine Impfpflicht aus, es ist schon lächerlich, wie hier das Wort „Pflicht“ umgangen wird. Ihr fordert: Man darf ohne Impfung nicht mehr arbeiten, nicht mehr Bus fahren und nächste Woche auch nicht mehr einkaufen, man kann sich die Waren ja auch liefern lassen. Über die letzten Lagen ist eure Meinung hier eskaliert.

Dann sagt doch bitte, dass ihr eine Impfpflicht gegen Corona haben wollt, das gibt es bei anderen Krankheiten auch, und lasst doch auch bitte dieses: „Es darf ja jeder selber entscheiden, es gibt keine Pflicht“. Sofern derart starker Druck auf ein Individuum ausgeübt wird, entspricht das faktisch einer Pflicht. Macht euch bitte ehrlich.

Was mich interessieren würde, Wann wäre nach eurer Meinung der Tag für einen „Freedome day“ gekommen? Welche Vorraussetzungen müssen hier gegeben sein? Und wie seht ihr in dieser Hinsicht die nächsten 5 Jahre?

Viele Grüße,
Oliver

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Ich bin ein wenig schockiert über den Tonfall von Philipp und Ulf zu diesem Thema.

  1. dass andere durch meine Impfung geschützt sind, gilt nachweislich nur für die ersten drei Monate - danach nimmt der Schutz für andere ab (durch Abnahme der IgA-Antikörper in der Schleimhaut).

D.h. eigentlich müssten alle regelmäig getestet werden, da man sonst Geimpfte gefährden würde, bei denen kein Schutz aufgebaut wurde - sozusagen 1G statt 2G - 2G ist also zu weiten Teilen wirklich eine Art Impfpflicht.

Also schütze ich durch eine Impfung vor allem MICH und das GESUNDHEITSSYSTEM und nicht andere, wie von Philipp und Ulf behauptet - das stimmt so nicht bzw. es hat einen kleinen Effekt (der jetzt durch die 3. Impfung wieder an Relevanz gewinnt, da die geboosterten Impflinge wieder für ca. 3 Monate keine Überträger mehr sind)

  1. es wurde gesagt, dass das Risiko von Langzeitfolgen der Impfung minimal ist - wie kann ein Journalist und ein Jurist das so gut beurteilen? Sollte es nicht eher ein Immunologe sein, der so etwas behauptet? Ich denke auch, dass das Risiko von Langzeitfolgen gering ist - ausschließen kann man es aber nicht - Biologie ist hochkomplex und Immunologie sowieso

Aus diesen beiden Gründen halte ich eine Impfpflicht für unangebracht - 3G ist in Zeiten hoher Inzidenz akzeptabel, aber 2G ist aus den oben genannten Gründen nicht akzeptabel.

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Die nachlassende Wirkung der Impfung wurde in der Folge angesprochen! (Punkt 1.)
Auch verweisen Philip und Ulf in den Folgen immer auf WissenschaftlerInnen! (Punkt 2)

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Hallo,

ich sehe das auch so, die Frage ist nur: wie soll wer das kontrollieren? Im Prinzip müsste man auch eine Pflicht zum digitalen Impfausweis einführen und dann automatische Zugangskontollen zu allen Innenräumen etablieren, wo dann der digitale Impfpass geprüft wird. Das klingt für mich sehr nach einer Dystopie, aber ich sehe auch im Moment keine andere Möglichkeit, da z.B. wohl kaum Personal im Handel vorhanden ist die gesamte Kundschaft händisch am Eingang zu kontrollieren (das funktioniert ja jetzt schon nicht in der Gastronomie, wo es deutlich einfacher ist).

Viele Grüße,

Thorsten.

Entschuldigen Sie bitte, aber was Sie da schreiben ist Blödsinn und zeigt nicht davon, dass Sie die Lage wirklich öfter gehört haben. Ulf und Philipp stützen dich immer auf wissenschaftliche Erkenntnisse im Gegensatz zu den asozialen Ungeimpften.

Ich kann diese Rücksichtnahme nicht mehr hören. Es gibt absolut keinen akzeptablen Grund gegen eine Impfung!

Eine Impfpflicht wird nicht kommen, da Merkel diese dummerweise direkt kategorisch ausgeschlossen hat, was ein weiterer Ihrer Fehler war und weil due Umsetzung sehr schwierig wird.

Ich bin deswegen für flächendeckendes 2G außer für essenzielle Dinge wie Lebensmittel. Ungeimpfte sind wesentlich infektiöser und fördern somit Impfdurchbrüche. Außerdem werden Mutationen voran getrieben und es werden völlig sinnlos die Intensivstationen belastet.

Freiheit heißt eben auch Konsequenzen zu tragen und mit Rechten kommen immer auch Pflichten einher. Das sind Grundlagen gesellschaftlichen Zusammenlebens die von Impfverweigerern ignoriert werden.

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Ulf und Philip - danke, danke, danke, dass euch gepflegt der Kragen geplatzt ist. Ich kann es nicht mehr ertragen wie hier die Mehrheit der Bürger*innen weiterhin u.a. deutlich größere Freiheitseinschränkungen, geringere Bildungschancen, geringeres Einkommen und geringere medizinische Versorgung hinnehmen muss weil eine Minderheit in Deutschland den Schuss nicht gehört hat. Und zu diesem Kommentar:

kann man doch einfach nur sagen: Die persönliche Freiheit deine Faust zu schwingen hört auch wo meine Nase anfängt. Wenn eine Person darauf besteht, sich so zu verhalten, dass sie andere gefährdet und in ihrer Freiheit massiv einschränkt, dann wird sie von der Gemeinschaft ausgeschlossen.

Wenn ein Staat dazu selbst in so einer Extremsituation nicht in der Lage ist und sich der Minderheit derer anpasst, die mehr als zwei Drittel der Bevölkerung einschränkt, stimmt doch in der Solidargemeinschaft etwas nicht. Es ist ja nicht so, dass Unmögliches erlangt wird - es geht um einen verdammter Pieks in den Arm der egal was die Spinner darüber denken ihnen selbst ebenfalls deutlich mehr persönliche Vorteile als Risiken bietet und gleichzeitig dem Teil der Gemeinschaft nützt, die nicht die „eigenen alternativen Fakten“ erfindet.

Nur fürs Protokoll: Ich bin für eine Impfpflicht bei allen tödlichen Erkrankungen und stehe auch dazu. In einer Krise billigen Populismus mit wissenschaftlichen Erkenntnissen gleichzusetzen ist keine Demokratie sondern einfach nur vollkommen bescheuert. Und da jetzt auch mir die Hutschnur geplatzt ist, kriege ich wahrscheinlich gleich Kommentare - aber das musste mal raus.

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Ich würde der in der aktuellen Lage vorgebrachten Erklärung für die niedrige Impfquote und insbesondere die Verweigerung von Impfungen (Stichwort: „Bullshit“) noch eine Ergänzung hinzufügen:

Ich glaube man kann ein grundsätzliches Problem der aktuellen Situtation schon auf die Zeit vor der Pandemie datieren: Man hat jahrelang in Zeiten relativer - zumindest pandemischer - Ruhe viel zu wenig dafür getan, um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung auf einem so hohen Niveau zu halten, dass man sie dann im Krisenfall einfach abrufen könnte. Das lässt sich nun unter immensem Zeitdruck und im Akutfall sehr schlecht nachholen und die Impfbereitschaft nicht einfach per Anweisung hochfahren. Was natürlich ein Problem ist, wenn man gerade auf Bereitschaft setzt und nicht auf eine Pflicht.

Gleichzeitig hat man somit indirekt dazu beigetragen, dass sich Milieus ausbilden, in denen eine Ablehnung von Impfungen oder zumindest eine Skepsis akzeptiert oder sogar befördert wird - zum Beispiel in ‚alternativmedizinischen‘ Kontexten, etc. Die eigenen Kinder etwa gegen bestimmte Krankheiten nicht impfen lassen zu wollen oder das Gefühl der Eltern bei der Entscheidung höher zu gewichten als wissenschaftlich abgesicherte Positionen scheint mir bis Anfang 2020 eine Haltung gewesen zu sein, die man relativ problemlos einnehmen konnte. Und weil es keine besondere Notwendigkeit gab - abgesehen von vermehrten Masernausbrüchen, auf die dann mit einer Impfpflicht in Kinderbetreuungseinrichtungen reagiert wurde - wurde bis auf situative „Deutschland sucht den Impfpass“-Kampagnen wenig dagegen unternommen.

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Ich sage dann auch an dieser Stelle: ich will endlich eine Impfpflicht.

Wenn Leute sich von Kimmich, Wagenknecht und Precht über die Impfung beraten lassen, sind sie offensichtlich intellektuell nicht in der Lage eine verantwortliche Entscheidung zu treffen. Damit gefährden sie nicht nur sich, sondern vor allem auch andere.

Aber hey, wir werden keine Impfpflicht bekommen. Dafür heißt 3G nächstes Frühjahr dann „geimpft, genesen oder gestorben“. Ich hoffe, es erwischt nicht zu viele unschuldige.

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Ich denke, hier lohnt es sich, ein bisschen zu differenzieren. Kimmich hat niemandem etwas empfohlen. Er wurde etwas nebenbei gefragt und hat darauf geantwortet, was viel zu groß aufgeblasen wurde. Das erinnert mich etwas an Greta Thunbergs Lage, die jetzt auf keinen Fall erwischt werden darf, wenn sie ein Steak essen würde, weil Menschen in der Öffentlichkeit diesem Supermenschenbild entsprechen müssen. Der hat eine fragwürdige Meinung, aber er ist doch kein Ideologe. Dieses Draufdreschen kann man vielleicht machen, wenn Ken Jebsen noch im Radio wäre und flammende Plädoyers gegen Impfungen halten würde, aber doch nicht bei einem Fußballer, der irgendwas nebenbei sagt.

Precht hat in meiner Wahrnehmung mehrere verschiedene Aussagen. Dass wir jetzt mit dem Schutz der vulnerablen Gruppen fertig sind und man deswegen die Pandemie für politisch( nicht medizinisch) beendet erklären sollte, kann ich nicht so richtig verstehen. Hingegen sein Punkt, der ja auch von @Otto gemacht wird, dass man jetzt mit der Impfpflicht durch die Hintertür kommt und riesigen Druck auszuüben versucht (wie am Beispiel Kimmich zu sehen), aber man auf keinen Fall das Wort „Pflicht“ verwendet, finde ich schon nachvollziehbar. Darüber kann man nachdenken, finde ich, vor allem wenn man die geballten Argumente der Wissenschaft hinter sich sieht. Diese Fadenscheinigkeit spielt nur den Gegnern in die Hände.

Finde ich ein schlechtes Beispiel. Es gibt ja gerade ein Verbot (Pflicht, es nicht zu tun) von Gewalt.

Ich hab ein bisschen das Gefühl, dass wir alle schön langsam nur noch genervt sind von der Pandemie und der Ton aggressiver wird, wenn man jemanden als schludig ansieht. Und Ja, ich bin geimpft und wäre wahrscheinlich sogar für eine Pflicht. (Dann wäre wenigstens mal Ruhe bei dem Thema.)

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Finde ich eigentlich nicht, der Wahnsinn ist für mich, dass beides so ungleich behandelt wird. Wenn mir jemand ins Gesicht niest, beeinträchtigt das meine Gesundheit sehr wahrscheinlich für mehrere Wochen. Es ist bei den Niesern anders als bei den Schlägern in den meisten Fällen keine direkte, sondern eine statistische Gesundheitsgefährdung und daher schwerer greifbar, trotzdem ist die Sterblichkeit an Coronainfektionen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit höher als die von Faushieben (auch wenn ich dazu auf die Schnelle keine Studie gefunden habe… :wink: ).

Aber ich stimme dir voll zu, @Numeno, dass wir das Wort Impfpflicht gesellschaftstauglich machen sollten!

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Hm, ich verstehe, was du meinst, würde aber sagen, dass doch nochmal ein Unterschied besteht zwischen jemandem in Gesicht niesen und sich nicht impfen lassen. Natürlich kann man jetzt sagen, dass das fast das Gleiche ist, weil man sicher krank wird, wenn man ungeimpft ist. Ungeimpft hat man aber nochmal viele Möglichkeiten sich richtig zu verhalten (Quarantäne bei Infektion, immer Maske tragen) usw. Ich glaube nicht, dass wir in eine Situation, in der man alles vermeiden muss, was potenziell nachteilig für andere sein könnte, kommen wollen.
Wir können natürlich zur Übereinkunft gelangen als Gesellschaft, dass potenziell ansteckend, wenn es vermeidbar wäre, Körperverletzung gleichkommt. Aber das müsste man mMn definieren (so wie man z.B.irgendwann Beleidigungen als strafbar definiert hat). Ich glaube es wäre problematisch, es nicht zu definieren, also in dem Fall keine Pflicht einzuführen, aber trotzdem faktisch Strafen zu verhängen. Wenn es keine Pflicht gibt, sollte man auch wirklich die Wahl haben und nicht nur auf dem Papier.

Deswegen nicht praktisch den Twittermob, Gastronomen und die rationale Gesellschaft die Pflicht durchsetzen lassen, sondern den Mumm haben, auch unangenehme Entscheidungen zu treffen, verehrte Bundesregierung. Aber das passt ja insgesamt zu den letzten 16 Jahren…

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Sehr guter erster Schritt:

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Trifft ja da auch nur überbezahltes Personal in Supermärkten und Discounter, die den Job auch nur aus Spaß an der Freude machen. Ironie off

Ich bin deiner Meinung was das Verweigern der Impfung angeht, ich sehe aber keinen sachlichen Grund, die Grenze bei der Lebensmittelbeschaffung zu ziehen und genau die in den Branchen beschäftigten sind, weiterhin dem Risiko auszusetzen - sie sind ja eh schon seit Beginn der Pandemie neben Pflegern/Ärzten permanent an vorderster Front.
Müssen Impfverweigere es sich halt liefern lassen mit kontaktloser Übergabe oder Freunde bitte, den Einkauf zu erledigen. Da würde mich dann interessieren wie lange die dazu Bock haben.

Der „Zuviel Bullshit“-Ausbruch hat mich in der heutigen Lage erheitert und er ist so wahr! :wink:

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Stimmt, Kimmich ist nur seiner Vorbildfunktion nicht gerecht geworden. Precht hingegen ist sich selbst auf den Leim gegangen und glaubt inzwischen, er sei für alles Experte, worüber er redet. Wagenknecht ist vermutlich einfach durch Verbitterung zur Querdenkerin geworden und macht halt weiter Politik, solange ihr jemand zuhört.

Mir ging es aber weniger um die Absender, als vielmehr um die Zuhörer.

Und ich möchte eine Impfpflicht durch die Vordertür.

Ergänzung: Richard David Precht: Krude Thesen von Bestsellerautor – wer ist Dr. Wirrkopf? - DER SPIEGEL

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Idee: Beides kombinieren: Freedom Day ist bei 95% Impfquote. Punkt. Den Rest erledigt die Gesellschaft.^^

Und genau das ist die Art von Bullshit, über die in der Lage geredet wurde. Natürlich ist mittlerweile klar, dass insbesondere der Übertragungsschutz nach ein paar Monaten abnimmt, aber zum einen kann man ihn mit Boostern wieder aufbauen, und zum anderen nimmt er zwar ab, aber ist ja nicht weg. Wer „ja, Geimpfte können immer noch andere anstecken, deswegen sind Impfungen für die Allgemeinheit nutzlos“ verbreitet, der ist entweder ein Idiot oder hält sein Publikum für Idioten.

Selbst später senken Impfungen immer noch den R-Wert, und wie wir vielleicht über die letzten Monate trotz „Hospitalisierungsinzidenz“ und ähnlichem Quatsch nicht vergessen haben, wird die Ausbreitung bei R < 1 eingedämmt und wächst bei R > 1 exponentiell. Deswegen geht überhaupt kein Weg daran vorbei möglichst alle zu impfen. Oder wir dödeln uns halt auf nicht absehbare Zeit weiter so durch und jeder „Freedom Day“ kann im Grunde nur temporär sein, außer irgendwann sind wirklich alle tot oder langzeitgeschädigt, die es aufgrund irgendwelcher Prädispositionen oder einfachem Zufall eben trifft.

Merkel ist bald nicht mehr da, aber ich befürchte, die kommende Regierung wird sich trotzdem nicht trauen da den Kurs zu ändern, obwohl sie selbstverständlich könnte.

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Ich weiß, dass es dir nicht wirklich darum geht, aber warum muss denn ein Anfang 20-jähriger, der schnell läuft und gut einen Ball in ein Tor befördern kann, ein Vorbild bei medizinischen Fragen sein? Einerseits: wie blöd kann man sein, einen Fußballer außerhalb seines Sports zu Rate zu ziehen. Und andererseits: wie lächerlich ist unsere Gesellschaft denn manchmal? Wie soll denn irgendjemand diesen absurden Ansprüchen genügen? Und warum wollen wir das als Gesellschaft?
Sorry für den Rant und ist gar nicht gegen dich gemeint, @ChristianF.
Precht redet bei dem Thema viel Unsinn, hat aber trotzdem hin und wieder einen Punkt, den man wenigstens überdenken kann.

Beim Rest bin ich ganz bei dir. :slight_smile:

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Weil unsere Gesellschaft so funktioniert, dass Leute Idole haben und deren Äußerungen rezipieren. Und nicht jedes von denen reagiert darauf so wie Jürgen Klopp, der auf eine Frage zu Corona den Journalisten tatsächlich mehr oder weniger gefragt hat, ob er noch ganz dicht ist, ihn mit so etwas zu belästigen, er würde ihm gerne jede Frage über Fußball beantworten, aber wenn er etwas über Corona wissen möchte, soll er sich doch bitte an einen Wissenschaftler wenden.

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Das wird am der FDP scheitern, die teilweise schon nah am Schwurbeln waren wenn man Lindner und Kubicki teilweise zugehört hat.

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Ja, aber dass SPD und Grüne ohne die FDP dabei wären, halte ich auch für eine Illusion. Die Grünen haben immer noch starke Verbindungen ins Esoterik- und Impfgegnermilieu und auch der SPD traue ich auch zu wenig Vernunft zu.

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Oberflächlich mag dass schon zutreffen, dass es Kimmichs private Entscheidung ist.
Was aber nicht passt:
Kimmich hat ja die Initiative „We kick Corona“ mitgegründet, kauft er sich also mit seinem Vermögen davon frei, sich selbst an den Gegenmaßen zu beteiligen?

Ein weitere Punkt, ich meine in den meisten Stadien gilt schon 2G für die Zuschauer, demnach dürfte Kimmich an keinem Spiel mehr teilnehmen, wenn das gleiche für die gelten würde die auf dem Platz „arbeiten“.
Das er damit allen anderen Spielern einem hohen gesundheitliches Risiko aussetzt und dessen Vereinen einem finanziellen, rundet das Ganze nur ab.
Und schlussendlich, der Profifußball profitiert von einer ungeheuren Sonderstellung, dass ist wie ein Schlag ins Gesicht derer, die ihren Beruf wegen Lockdown etc. nicht ausüben konnten und wo es um Existenzen geht.
Das das ganze mit Mimimi wg. Langzeitfolgen einfach nur (Internet-)Bullshit ist, haben Ulf & Philip ja wieder mal bestätigt - ohne Kimmich explizit erwähnt zu haben.

Er ist halt eine Person des Öffentlich Lebens, der in einem Jahr mehr verdient wie ein normaler Mensch im ganze Leben, und auch wenn vielleicht speziell Lage-HöherInnen nicht zu den fanatischsten Fußball-Fans gehören, es gibt aber viele junge Menschen, für die sind Fußballer Idole und deren öffentlicher Auftritt prägt sie, dass ist fatal.

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