Genau das. Wenn jemand von Hamburg nach München zieht, gleicht sich das statistisch in etwa aus, weil andere Leute vielleicht in der Gegenrichtung unterwegs sind. Aber die meistens ostdeutschen Bundesländer haben permanent Bevölkerungsrückgang und die westdeutschen -zuzug. Und das liegt ja nicht daran, dass Ostdeutsche alle nach Australien auswandern, sondern dass es Binnenmigration in größerem Ausmaß von Ost nach West als umgekehrt gibt.
Vielleicht sollten wir bei der Verteilung der Flüchtlinge mal den Königsteiner Schlüssel aufgeben und durch einen neuen ersetzen, nach dem stattdessen die Ankommenden überwiegend dort untergebracht werden, wo durch die höchste Nettoabwanderung die meisten Wohnungen leerstehen dürften. Das sollte doch der CDU und allen anderen entgegen kommen, die sich anscheinend darum sorgen, dass die Flüchtlinge die Mieten in die Höhe treiben.^^
Darum ging es aber nicht. Es ging zum den Beitrag von @BrewSwillis in dem es lautete „… Weshalb gilt das gerade für die Migranten? Warum sollten ausgerechnet die darin ausschlaggebend sein? Wieso nehmen ‚uns‘ nicht die anderen Deutschen, die Pendler, die Multi-Jobber, usw alles mögliche weg?…“
und dafür sehe ich den Unterschied den @otzenpunk mach nicht. Was er schreibt ist grundsätzlich richtig, passt für mich hier aber im Zusammenhang nicht.
Der nimmt denm Münchner nun mal die Wohnung weg, wenn er von Eisenhüttenstadt nach München zieht, weil er zu Hause keine Perspektive sieht. Du könntest also statt „Migration abschaffen schafft Wohnraum“ genauso plakatieren „Bayern isolieren schafft Wohnraum“ (wäre eine gute Idee für die Bayernpartei gewesen)