Fachkräfteeinwanderung in Deutschland

Das hat hier doch auch niemand gefordert. Gerade bei dem Beispiel der Ärzte und dem Krankenhaus ist es doch auch jetzt schon so, dass das Krankenhaus da allein aus Haftungssicht niemanden einstellen will, der gar keine Ausbildung hat. Klar ist es da aktuell einfacher, weil man am Ende sagen kann, dass es staatlich bei der Beantragung von Arbeitserlaubnis und/oder Visum anerkannt wurde und die Person also die notwendigen Kriterien erfüllt.

In der Praxis würde ich aber erwarten, dass die selber sehr gut wissen und im Zweifel eben nachweisen können, dass die Person eben nicht nur mal eben dahergelaufen ist und behauptet hat Ärztin oder Arzt zu sein. Hier gäbe es mehr Möglichkeiten als das aktuelle, nicht funktionierende System weiter zu nutzen. @Olaf.K hat da auch eine gute Anmerkung gemacht.

Nein, für die Anerkennung von Ausbildungen sind die Kammern zuständig, bei Ärzten z.B. die Ärztekammer.

Was auch heikel ist. Vor kurzem gab es wieder einen Arzt, der mit gefälschten Papieren auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitete. Die Unternehmen haben kein Interesse, das besonders zu prüfen, solange die Gehaltsvorstellungen stimmen und das Risiko eines Skandals niedrig genug ist.

Na wie gut, dass wir immerhin die Zünfte überwunden haben.

Ich nehme dann mal an, dass die jeweilige Kammer auch die Studienunterlagen aller Universitäten vorrätig haben um eine genaue Einschätzung zu treffen an welcher Stelle dem Arzt aus Irgendwo eine andere Entscheidungshilfe an die Hand gegeben wurde die dem Biodeutschen im Gegensatz zum Irgendworianer das Leben vermiest.

Das ist aber kriminelle Energie und hat so rein gar nichts damit zu tun, dass nicht alle Universitäten weltweit den deutschen Lehrplan einhalten.

Es fehlt einfach die Fantasie in Deutschland außerhalb der Amtsstube ein pragmatisches und wirksames System zu erdenken.

Weiter oben war ein Beispiel mit den Abschlüssen einer französischen Universität.
Jedesmal muss individuell von einem anderen Beamten irgendwo in der Republik geprüft werden ob der Abschluss anerkennungfähig sein könnte.

An sich müsste man mal rumfragen und vergleichen wie die Anerkennung aussieht, nicht dass der bayrische Beamte eine Anerkennung ausstellt und der aus MekPom, weil er kein französisch kann und niemanden außer den Antragssteller kennt …

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Keine Sorge, an der Sprache wird es nicht scheitern. Das muss vorher alles amtlich übersetzt und beglaubigt werden. Wo kämen wir den hin, wenn das nicht alles auf Deutsch vorliegt. Das ist aus meiner Sicht wieder so eine Stelle, wo es einfach unnötig schwer gemacht wird (und in dem Beispiel hier auch einfach unverständlich, weil wir das mit Bologna eigentlich gelöst haben sollten). Ich wäre hier klar dafür, dass zumindest bei Englisch, aber gerne auch mehr, die originale reichen müssen und der Staat sonst die Kosten trägt, dass man es übersetzen lassen muss. Zumindest Englisch sollten wir aber doch annehmen können, da wir Einwanderung in gewissen Branchen dringend benötigen.

Wie oben schon beschrieben, haben gerade im medizinischen Bereich die Unternehmen ein Interesse an einer entsprechenden Prüfung der Unterlagen. Was aber wie in einem solchen Fall des Betrugs nicht 100% schützen kann. Gerade bei Docs fällt das natürlich auf (auch wenn der Fall vermutlich nicht eben gerade, sondern schon ein paar Tage her ist: Hochstapler-Prozess: Falscher Aida-Schiffsarzt legt Geständnis ab | STERN.de. Es kommt also nicht ständig vor). In dem Fall war es vermutlich besonders schwer, das der Herr nicht nur die Verwaltung, sondern auch mehr als genug Fachkolleginnen mit Fachkenntnis täuschen konnte. Aufgefallen ist es wohl, weil er selber Fehler gemacht hat und bei der Ärztekammer einen neuen Ausweis mit zusätzlichen Namen haben wollte (das scheint also so, als ob denen nicht mal beim ersten Ausweis ein Problem aufgefallen ist).

Zurück zum Thema. Ich habe kein Problem damit, wenn bei Risikoberufen gerne mehr Druck auf die Branchen ausgeübt wird, dass dort nicht leichtfertig einfach irgendwer arbeiten darf. Aber das lässt sich denke ich besser lösen indem da z.B. entsprechende Haftungsregelungen bestehen als, dass die Prüfung eine Arbeit praktisch nur in wenigen Fällen möglich macht. Der Staat kann auch weiterhin noch genau prüfen, aber das sollte eben kein Grund sein, dass es Jahre dauert, bis ein Mensch anfangen darf zu arbeiten.

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Die Kammern lassen sich die Studienunterlagen der ausländischen Ärzte vorlegen und gleiche die inhaltlich mit denen eines deutschen Studiums ab. Meistens gibt es dann Defizitbescheide in denen die Auflagen stehen. Das können zum Beispiel Nachschulungen in fehlenden Lerninhalten sein.

By the way. Ärzte brauchen regelmäßig C1 Sprachkenntnisse, um überhaupt zugelassen zu werden.

Ja, gibt es und wird teilweise auch gar nicht als etwas schlimmes wahrgenommen.

Also gerade bei medizinischen Berufen verwundert die Kritik schon sehr. Zumal das auch wirklich kein deutsches Thema ist. Versuche doch mal als britische Ärztin in den USA oder Kanada zu arbeiten. Und dort gibt es zumeist nicht einmal die Sprachbarriere. Oder als Rechtsanwältin in unterschiedlichen Ländern. Das sind nun beides so wirklich ganz klassische Jobs in denen man nicht einfach die Länder, aus guten Gründen, wechseln kann.

Das sind aber schon zwei paar Schuhe. Entweder geht es um die Familienzusammenführung, wobei die Ehe auch erst in Dänemark geschlossen wurde oder halt um die Erwerbsmigration nach Deutschland als Ärztin. Da muss man sich schon entscheiden. Aber in beiden Fällen müssen unabhängig voneinander die Erteilungsvoraussetzungen für das Visum vorliegen.
Ghana gehört zu den Ländern mit unsicheren Urkundswesen und das macht die Bearbeitung der Anträge ziemlich langwierig und auch nicht einfacher.

Ist ein Herzinfarkt in den USA anders als in Deutschland?

Oder ein Knochenbruch?

Das ist ja nun wieder was ganz anderes.

Und genau das ist was Zeit braucht.
Wenn man wenigstens die individuelle Einzelfallprüfung zugunsten einer Studiengangsprüfung ersetzen würde.

Heißt ist von dieser Uni dieser Studiengang bereits bewertet kann schneller entschieden werden, statt wieder die Unterlagen anzufordern und wieder die Inhalte jahrelang prüfen.

Edit: Buchstabenfehler korrigiert

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Leider hast du meinen Beitrag nicht verstanden.

Eine „Erwerbsmigration“ ist aus diversen Gründen nicht praktikabel.

Die Hochzeit fand in Deutschland statt.

Welche Wartezeit wäre denn deiner Meinung nach bei unsicherem Urkundenwesen angemessen? Ich bin der Meinung: Solange wie es nötig ist. Juristen in Ghana ermitteln mit den Dokumenten investigativ. Es geht eigentlich nur um die Geburtsurkunde - der Rest dient der erleichterten Überprüfung dieser. Dafür benötigen die Juristen maximal einen Monat - man bekommt es ja mit wenn die Uni, das derzeitige Krankenhaus und Familienmitglieder kontaktiert werden. Was genau daran langwierig sein soll, wenn ein ghanaischer Jurist die Geburtsurkunde gründlichst innerhalb von einem Monat überprüft erschließt sich mir nicht. Vielleicht hast du ja weitere Infos die deine These belegen?

Alleine der Versand der Unterlagen vom Standesamt bis zur Botschaft dauerte angeblich 3 Monate.

Ich gebe gerne weitere Infos.

@Nomax2000

Hier sehe ich tatsächlich „Bürokratiebedarf“. Statt in jeder Ausländerbehörde die Prüfung durchzuführen wäre eine zentrale Prüfung wesentlich besser, weil dann Bearbeiter*innen prüfen können, die sich auf einen Bereich spezialisiert haben.
Anekdote aus dem privaten Unfeld: Ich kenne die Inhaberin eines Pflegedienstes die gerne Pflegerinnen aus Vietnam beschäftigen wollte. Ausreichende Deutschkenntnisse waren Dank Goetheinstitut vorhanden.
In Vietnam studiert man Pflege. Es ist kein Ausbildungsberuf. Bei der Anerkennung ist der Ausländerbehörde aufgefallen, dass während der Ausbildung 400 Praxisstunden zu wenig geleistet wurden und die Ausbildung nicht anerkannt werden kann. Der Vorschlag, die 400 Stunden nachzuholen wurde abgelehnt. Die Pflegerinnen arbeiten nun eben nicht in Deutschland.

Ich habe mich ebenfalls gewundert, dass Herr Lücke (wie so manch andere) ein Freund des australischen oder kanadischen Models ist. Diese sind ja eher ein Beispiel für Rosinenpickerei und Verschlechterung der globalen Situation bzw. der Situation in den Herkunftsländern. Quasi das Gegenteil von Entwicklungshilfe, wenn man auch noch die gut ausgebildeten Menschen abwirbt und einen Brain-Drain vollzieht.
Es müsste, ähnlich einem Sportverein, ein komplett anderes Denken her. Nicht die besten Leute ablösefrei (!) abwerben, sondern selbst ein viel besseres Ausbildungs-und Intergrationsprogramm aufziehen. Da kommen willige Arbeitskräfte, wir brauchen bald (wenn die Boomer in Rente gehen) dringend Arbeitskräfte. Es wäre an der Zeit genau jetzt anzufangen und eine Win-Win Situation zu schaffen…

Wie bereits von mir erwähnt, machen das sehr viele Länder so. Dazu müssen Menschen aus dem Gesundheitswesen gefragt werden.

Passend zum Thema der heutige Hintergrund im DLF

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Was das sie bei jedem erstmal eine Jahrelange Einzelfallprüfung in Eartestellung durchführen?

Es ist doch nichts dagegen einzuwenden eine Prüfung der durchlaufenen Ausbildung vorzunehmen, aber muss manndennnwirklich beinjedem einzelnen Antragssteller von derselben Universität mit derselben Ausbildung von vorne anfangen?

Ist internationale Forschung wirklich so gehemmt, dass die UNI’s so gar nichts voneinander wissen, dass ein deutscher Beamter einer regionalen Ärztekammer erst mühselig nachvollziehen muss was der Antragssteller gelernt haben könnte und das auch noch nach evtl. mehrfachen Übersetzungen der Uni Unterlagen?

Da ist viel Luft nach oben um z.B. in Zusammenarbeit mit den Unikliniken eine pauschale gegenseitige Anerkennung auszuarbeiten, so dass du mit einem Studium an einem angeschlossenen ausländischem Uniklinikum problemlos eine Anerkennung in Deutschland bekommen kannst.
Denn dann ist nur noch die Frage zu klären ob du wirklich dort gewesen bist.

Hatte mal einen spannenden Fortbildungstag zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Hab das auch selbst mal mit einer Ukrainerin durchgespielt.
Nicht so simpel.
Man muss sich da erstmal mit dem Bildungssystem des jeweiligen Landes auseinandersetzen, verstehen wie es funktioniert und wie die Abschlûsse mit den jeweiligen Titeln zustande kommen.
Dann alles mit den deutschen Ausbildungsordnungen und Voraussetzungen abgleichen.
Vor allem ist das alles nicht so statisch wie man glaubt.
Hatte auch mal einen gelernten Elektriker aus Afrika mit langer Berufserfahrung (sagte er), hatte aber offenbar noch nie Strom gesehen bzw gespürt.
Bei einem Friseur oder Schneider ist das einfacher. Was da netter Ansatz ist: valikom Verfahren

Nö, nicht immer. Gehe als Arzt in die USA. Da machst du nochmal das Staatsexamen. Die Quelle ist schon etwas älter. Dennoch, da sind auch auch paar europäische Beispiele. Man muss gar nicht so weit weg gehen. Einfach mal so als Arzt/Ärztin arbeiten kann man nirgendwo.

Doch

https://slf.se/rad-och-stod/utbildning/utbildad-i-annat-land/

Mit einer anerkannten legitimation aus einem EU/EES Staat in Schweden.

Abgesehen davon sprichst du die ganze Zeit nur von Ärzten, als ob Ärzte die einzigen Studierten wären die überhaupt eine Rolle spielen.

Es geht ja aber auch schon nicht bei allem anderen was man so in der Welt studieren kann und schon gleich gar nicht im handwerklichen Bereich. Versuch mal als simpler Elektriker deine Ausbildung aus einem anderen EU Land in Deuts hland anerkennen zu lassen.

Aussichtslos, weil du keinen dem deutschen Gesellenbrief entsprechendem Dokument vorweisen kannst, ergo kannst du nicht als Elektriker arbeiten höchstens als Hilfskraft.

Ähnlich ist es im chemischen Bereich u.s.w.

Als ob Chemie oder Physik woanders auf der Erde anders funktioniert.

Was wären die guten Gründe die einen Landeswechsel unmöglich machen? USA hat den USMLE Test. Nach bestehen geht alles ruck zuck und die Bewerber haben das Gefühl, dass das Land sie möchte. In Deutschland gibt es das beschleunigte Fachkräfteeinwanderungsverfahren was leider in der Praxis mit Verweis auf diverse Artikel der SZ nicht funktioniert.

Legale Migration ist kein Thema für Deutschland. Theoretische und vielleicht sogar gut gemeinte Optionen sind nicht Praxistauglich. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, welchen Standpunkt du hier einnehmen möchtest.
Es funktioniert ja nicht einmal über eine Hochzeit mit einem Deutschen. Über 2.5 Jahre Wartezeit für eine Hochzeit + Familienzusammenführung? Das kann ich beim besten Willen nicht verteidigen. Wir warten (nach der Hochzeit auf ein Ehegattennachzugsvisum) seit 9 Monaten mit vollständigen, bereits geprüften Unterlagen auf einen Termin. Das Argument der „Prüfung“ funktioniert nicht, daher ist jetzt die Rede von Gleichbehandlung. Der geforderte A1 Deutschtest des Goethe Instituts musste inzwischen 3 Mal abgelegt werden. Für den identischen Prozess.

Ich kann die Seite nicht lesen. Ist aber auch egal. Das ein absolutes Wort wie „nirgendwo“ widerlegt wird, war zu erwarten. Wobei man selbst in Schweden die Sprache auf C1 Niveau sprechen können muss.

Ich werde bei dem Thema auch zum Ende kommen. Aber soviel dann dennoch. Ich habe in vielen Ländern und Kontinenten gelebt. Dabei bin ich jemand dem der berufliche Werdegang nicht in die Wiege gelegt wurde. Ich bin ein Kind der Arbeiterklasse. Ich habe eine Ausbildung gemacht und danach einen Techniker, Anschließend studiert und beim Techniker und Studium parallel gearbeitet. Später ging es dann in die Welt raus. Und ich kann dir sagen, unsere Ausbildung in Deutschland ist exzellent. In vielen Ländern dieser Welt würde ich fachlich einen Menschen mit Gesellenbrief einem Menschen mit BA vorziehen. Zum Beispiel auch bei Krankenschwestern - und pflegern.
Ich finde es schon abwertet hier von einem simplen Elektriker zu sprechen. Es ist halt schade, dass immer mehr Menschen glauben, dass man nur wer ist wenn man studiert hat. Lasse doch mal einen Elektroingenieur dein Haus elektrisch modernisieren. In der Theorie kann er es wahrscheinlich. Und ja, so verhält es sich in vielen Berufen.
In Indien kam ein „Ingenieur“ um eine Mikrowelle in der Küche anzuschließen. Wohlgemerkt mit Stecker. Und ja, dort muss man studiert haben. Aber das sagt so gar nichts über die Qualifikation aus. Und natürlich gibt es auch die guten Universitäten und Abschlüsse. Aber das muss man sich jedes mal ganz genau ansehen.

Wichtiger wäre es die in Deutschland Studierenden zu motivieren auch in Deutschland danach zu arbeiten. Oder Menschen nach dt. Vorbild klassisch dual (Berufsschule + Ausbildungsbetrieb) auszubilden. Ansätze gibt es im Ausland durchaus.

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Wozu dann solche absoluten Begriffe?

Ja, das ist schon eine krasse Einschränkung der Berufsmobilität, von einem Arzt zu verlangen, sich in der Sprache seiner Patienten verständigen zu können. Übrigens reicht es in Schweden auch, Dänisch oder Norwegisch zu können.

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Gefühlt ist das der einzige Weg, wie Migration von Fachkräften in Deutschland halbwegs funktioniert. Zumindest kenne ich einige Menschen, die nach dem Studium in Deutschland geblieben sind, weil da zumindest der Abschluss erst mal kein Problem mehr dargestellt hat. Der andere Aspekt, von anderen Ländern zu erwarten, dass es das deutsche Ausbildungssystem als quasi Goldstandard sein muss, um eine Anerkennung zu erhalten ist zu viel des guten. Das Problem ist doch, dass wir Menschen mit bestimmten Kompetenzen eigentlich benötigen. Da können wir nicht gleich noch von den Ländern erwarten, dass sie unsere Systeme haben. Viel mehr gilt es da auch einzusehen, dass die auch gut sein können, wenn es nicht quasi das gleiche ist.

Das finde ich vollkommen in Ordnung, dass gewisse Sprachkenntnisse benötigt werden. In manchen Berufen gerne mehr als in anderen. Aber das ist dann auch eine Zusatzqualifikation und nicht das gleiche noch einmal beweisen und zum Teil die Ausbildung durchlaufen müssen.

Du solltest vorsichtig sein mit deinen Aussprüchen, auf der Seite habe ich nichts gefunden, dass C1 Vorraussetzung wäre um die Legitimation zu bekommen.

Und zumindest bei den Ärzten die ich hier so getroffen habe wage ich zu bezweifeln, dass eine solche Vorraussetzung existiert, denn die konnten teilweise schlechter schwedisch als ich und ich hab komvux A2 abgebrochen.

Gott bewahre mich bei so einer Aufgabe vor einem in Deutschland studiertem Ingenieur…

Das ist der berühmte common sense der Gesellschaft auch in Deutschland.
Ich bin so ein simpler Elektriker und das meine ich nicht abwertend, darauf bin ich Stolz.

Jep am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Von dem Müll den ich in der Berufsschule lernen musste habe ich ca. 10% in meinem Berufsleben wirklich mal gebraucht und ich bin immer Elektriker gewesen.

Und so ist es in vielen Ausbildungsberufen, die entweder die Berufsschule mit unnötigem Kram belegen um die 3 1/2 Jahre zu füllen (Maurer) oder viel zu allgemein ausbilden um möglichst viel abzudecken (Elektriker)

Die Deutschen bilden sich viel zu viel auf ihr duales System ein und es liegt außerhalb ihrer Vorstellung, dass die restliche Welt auch ohne sie funktioniert und Ergebnisse bringt.

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