EU-Zertifikatshandel

Hallo an alle,

ich war, wie ihr ja scheinbar auch, sehr erstaunt darüber, dass der EU-Zertifikatshandel bereits um 2040 rum keine Zertifikate für Emissionen sowohl im Energiesektor (etwas früher) als auch im Bereich private Haushalte (etwas später) mehr beinhalten wird. Das bedeutet ja, dass in ganz Europa, also auch bspw. in einem sizilianischen Dorf, keine fossilen Energieträger mehr verbrannt werden dürfen. Das scheint total illusorisch. Kann dieses Gesetz so überhaupt bestand haben auf lange Sicht, oder muss man nicht davon ausgehen, dass die Ziele maßgeblich runter geschraubt werden?

Erstaunlich, dass man davon kaum hört, umso besser, dass ihr es ansprecht.

LG Ben

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Ich finde es auch überraschend. Das klingt ja nach einem CO² - neutralen Europa ab ca. 2042, wenn das klappen wird. Aber zumindest nach momentaner Gesetzeslage. Ich frag mich, woher dieser Pfad kommt, dass die Zertifikate in diesen Jahren auslaufen. Nach meinem Stand wollen die meisten Länder und auch die EU erst 2045 CO² neutral werden, oder nicht?
Daher die Frage, wer hat die Initiative gehabt, die Zertifikate so zu begrenzen?
Versteht mich nicht falsch, ich find das Klasse, aber wie die Beiden schon gesagt haben, der soziale Sprengstoff wird enorm sein, wenn nichts für einen guten Ausgleich gemacht wird.

Ich bin auch überrascht, wie schnell das gehen soll. Ich glaube nicht, dass das kommt, so leid es mir tut.

In der (regulären) Bundestagswahl 2037 wird es dann im Worst Case wohl doch um Dexit oder Ende des Zertifikathandels gehen.

Denn niemals werden wir in 14 Jahren die notwendige Menge Wasserstoff bekommen und die Regierung, die durchsetzt, dass 30-70% der deutschen Industrie die Produktion einstellen, will ich mal sehen… (bzw. eigentlich will ich das nicht).

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In der LdN389 zum Thema ‚„Monitoringbericht Energiewende“: 2038 und 2042 ist Schluss mit Co2-Ausstoß‘ wurde gesagt:

„Bisher stoßen wir in Deutschland viel mehr Co2 im Verkehr und in den Gebäuden aus als 2027 wenn der Emissionshandel eingeführt werden soll erlaubt sein wird. Dann wird es viel weniger Berechtigungen geben, als wir heute bräuchten. Das heisst die Nachfrage nach Zertifikate wird extrem groß sein und dementsprechend hoch wird wahrscheinlich auch der Preis sein.“

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie dieses zu interpretieren ist. Heisst das,

(a) dass Deutschland heute alleine soviel Co2-Ausstoß hat, der für 2027 für ganz Europa vorgesehenen Co2-Zertifkate umfasst?

(b) dass die Co2-Zertifkate des Emissionshandels 2 für 2027 schon irgendwie auf einen Anteil Deutschlands heruntergebrochen wurden?

Kann mir jemand diese Frage beantworten, wie die Aussage der Lage hier gemeint war?

Moin,

erst einmal vielen Dank, dass ihr euch mal wieder ausführlich dem EU-ETS widmet. Ich halte es für absolut notwendig, die Wirkungen und Folgewirkungen dieses Instruments zur jetzigen Zeit mehr in die öffentliche Wahrnehmung zu holen - und nicht erst dann, wenn der Preisanstieg kurz bevor steht.

Meine Befürchtung ist nämlich, dass es mit einem wirksamen Zertifikatehandel am Ende laufen wird, wie mit vielen Ankündigungen im Klimabereich. Gesetze lassen sich unter bestimmten Umständen leicht ändern. Das sieht man grade z.B. bei den Klima- und Biodiversitätsmaßnahmem im Bereich der Landwirtschaft. Diese werden grade massiv zurückgerollt, obwohl von ihnen nur ein sehr kleiner (aber zugegeben mobilisierungsstarker) Teil der Bevölkerung betroffen ist.

Ich halte es auch beim ETS für schon absehbar, dass die politischen Parteien nicht die Kraft oder den Willen haben werden, die tatsächliche Einführung unregulierter bzw. unsubventionierter CO2-Preise am Ende wirklich umzusetzen - vor allem dann nicht, wenn die notwendigen Vorbereitungen (siehe GEG) viel zu schwach ausfallen. Sobald die von euch sehr treffend beschriebenen sozialen Verwerfungen bevorstehen, wird daher m.E. viel eher der CO2-Preis per kurzfristiger Gesetzesänderung ausgesetzt, verschoben, weiterhin künstlich runtergerechnet oder staatlich subventioniert - mit der Folge, dass dieses zentrale (und wahrscheinlich letztlich einzige wirklich wirksame) Instrument zur Bekämpfung der Klimakrise ins Leere laufen wird. Dies ist bei den neuen Mehrheitsverhältnissen in EP und Rat übrigens auch auf EU-Ebene mehr als denkbar.

Daher sollte man meiner Meinung nach sehr aufpassen, den EU-ETS nicht wie ein „Naturgesetz“ zu behandeln, dass zwingend kommen wird, nur weil es jetzt grade im Gesetz steht. Und das obwohl die Klimasteuerung über Marktmechanismen im Program aller politischen Parteien steht (bei Union und FDP quasi sogar als einziges Mittel der Klimapolitik). Wenn man aber schaut, wie Teile dieser Parteien die vorbereitenden Maßnahmen wie das GEG bekämpfen, muss man Ende auch an der Durchsetzungsfähigkeit relevant hoher CO2-Preise zweifeln. Ich kann mir den Diskurs ein paar Monate bevor es wirklich losgeht jedenfalls schon bildlich vorstellen - und ich fürchte die Agrarproteste sind dann nichts dagegen.

Ich möchte daher dafür werben, dass man PolitikerInnen und Parteien mehr damit konfrontiert, ob sie wirklich zum ETS stehen und hierfür auch Widerstände in Kauf nehmen werden. Das wäre insb. in der GEG-Debatte sehr spannend gewesen - ist aber viel zu wenig passiert.

Viele Grüße
Tobias

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Liegt hier nicht ein denkfehler vor? Die ausgegebenen Zertifikate werden doch nicht alle verbraucht und bei Unternehmen gebunkert oder gehandelt.
2040 werden einfach keine neuen Zertifikate mehr ausgegeben.

Und ich dachte immer, dass Unternehmen oder auch Privatleute CO2 Ausgleichsmaßnahmen unternehmen können (Wald pflanzen, Moore bewässern, usw) und damit ihre CO2 Bilanz senken können, obwohl sie CO2 ausstoßen.
Es soll ja, CO2 Neutralität hergestellt werden und nicht Null CO2 Ausstoß.

Damit würde sich die Problematik etwas anders darstellen. Jedoch werden die CO2 Zertifikate auf jedenfall wie im Podcast beschrieben im Preis sehr teuer werden.

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Servusle,

angenommen diese ganze Transformation wird in dem geplanten Zeitraum innerhalb der EU und möglicher Beitrittskandidaten funktionieren:

Wie verhält es sich mit dem EU Marktzugang für den Rest der Welt? Werden außereuropäische Waren und Dienstleistungen nur noch in der EU verkauft werde dürfen, wenn diese ohne fossile Energieträger her-/bereitgestellt werden?

Was passiert mit dem internationalen Flugverkehr? Dürfen dann keine außereuropäischen Flugzeuge mehr in der EU landen/starten, die mit Kerosin fliegen?

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Hier gibt es einen CO2-Grenzausgleichs. Dieser soll sicherstellen, dass auf Importe in die EU ein CO2-Preis entfällt, um die Lücke zum ETS auszugleichen. Der CBAM (Carbon Border Adjustment Mechanism) wird ab 3026 voll eingerichtet sein und für Produkte gelten, wo das Risiko der Abwanderung als hoch erachtet wird (Eisen/Stahl, Zement, Düngemittel, Aluminium, Wasserstoff, Elektrizität) (CO2-Grenzausgleichssystem (CBAM) | Access2Markets).

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Das ist korrekt. Mit dem früheren Ende der Ausgabe ist allerdings anschließend eine geringere Menge im Umlauf (eine möglicher Entwicklungspfad mit grafischem Verglich in Abbildungen 6 und 7: https://www.researchgate.net/profile/Sebastian-Osorio/publication/369070904_The_Emerging_Endgame_The_EU_ETS_on_the_Road_Towards_Climate_Neutrality/links/641190b192cfd54f8401090a/The-Emerging-Endgame-The-EU-ETS-on-the-Road-Towards-Climate-Neutrality.pdf?origin=publication_detail&_tp=eyJjb250ZXh0Ijp7ImZpcnN0UGFnZSI6InB1YmxpY2F0aW9uIiwicGFnZSI6InB1YmxpY2F0aW9uRG93bmxvYWQiLCJwcmV2aW91c1BhZ2UiOiJwdWJsaWNhdGlvbiJ9fQ)

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Ihr seid in der Diskussion sehr in der innerdeutschen Perspektive geblieben. Mich würde interessieren, was andere große europäische Industrienationen hierüber denken und welche Prognosen dort existieren?

Ohne einen eigenen Einblick wirkt dieser Pfad derart radikal, dass mir unklar ist, wie man daran festhalten will. Die prognostizierten Zahlen zur benötigten Wasserstoffmenge lassen sich ja mit x multiplizieren, um den Bedarf europäischer Industrie abzuschätzen.

Selbst wenn man annimmt, dass es funktionieren wird die Industrie zu de-carbonisieren, indem man die Prozesse elektrifiziert oder auf H2 umstellt, wird das über Dekaden spürbare Inflation erzeugen. Um mal nur beim Hausbau zu bleiben, ein EFH erzeugt in der Herstellung etwa 80 t CO2. Wenn man logisch annimmt, dass die grüne Betonherstellung kostengünstiger ist als 400 Euro pro Tonne CO2 zu bezahlen, bedeutet das immer noch Steigerungen von bis zu 30.000 EUR pro Haus. Der Staat wird sicher die Umrüstung und den Bau neuer Anlagen subventionieren können, aber nicht den Betrieb auf Dauer. Diese neuen Energieformen wie H2 oder Strom können kostenseitig nie an die alten Kohlenstoffträger heranreichen, da die mehrfachen Wandelungen thermodynamische Verluste erzeugen und - leider - Gas in der Beziehung unschlagbar war.

Das war jetzt nur ein beliebiges Beispiel. Ich glaube, man wird mit dem Ausgleich für einkommensschwache Menschen zu kurz springen. Die Abhängigkeit in unserem Leben von energieintensiven Produkte wird zu schwindende Kaufkraft in der Fläche führen.

Mir ist unklar, wie die Politik das aushalten soll. Das Migrationsthema, das z.B. laut LdN ja nur hochgejazzt wird, führt ja schon zu einem erstarken der Ränder in Europa. Wie wird das, wenn wir uns ein Inflationsprogramm im Sinne des Klimaschutzes verordnen? Reiche Länder werden sich da zum Teil noch rauskompensieren, aber Italien, Frankreich oder Osteuropa?

Strom aus EE wird und ist heute schon günstiger wie fossilie Träger. Fossile scheinen nur günstig, weil diese immer stark Subventioniert worden sind und werden (Kohlepfennig).

Ich kann aus den Niederlanden berichten, dass man schon weiter ist als Deutschland. Hier läuft die Umstellung schon jetzt in vollen Zügen und wird auch in den meisten Teilen der Gesellschaft akzeptiert. Problembereich ist die Landwirtschaft, wobei Nitrat im Grundwasser massiv die Viehhaltung angreift. Methan (CO2 Äquivalänt) spielt genau in diesem Bereich ebenfalls eine große Rolle.

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Ich würde mir zu der Klimaneutralität durch nicht mehr ausgegebene CO2-Zertifikate nochmal einen tieferen, auch kritischen Blick wünschen.

Was mir aus den Lage-Folgen nicht klar ist:

  • wer genau legt fest, wann keine Zertifikate mehr ausgegeben werden? Das EU-Parlament?
  • kann diese Instanz - mutmaßlich die EU - das nicht auch einfach wieder ändern? Was schließt folgendes Szenario aus: Wir haben 2038, die Industrie ist noch nicht bereit für CO2-Neutralität, die EU-Länder wollen ihre Industrien nicht gegen die Wand fahren, also wird das Gesetz nochmal angefasst und doch mehr Zertifikate ausgegeben als geplant.
    Es ist ja nun nicht so, als ob noch NIE bestehende Klima- oder Umweltschutzpolitik nochmal gelockert wurde weil es nicht mehr in die aktuelle Situation passte.
  • speziell denke ich hier an den potentiell weiteren Rechtsruck in Europa - falls auf EU-Ebene nicht mehr von Sozialdemokraten und Konservativen die Politik gemacht wird, sondern von den Konservativen und Rechten, klingt das gar nicht so unrealistisch.

Die Lage beschreibt die (haha) Lage hier immer so, als ob dieses Auslaufen der CO2-Zertifikate zu 100% in Stein gemeißelt ist, und baut darauf auch diverse Argumentationen auf. Deshalb würde ich mir hier wünschen einmal tiefer reinzuegehn was euch so sicher macht dass sich da nichts ändert. Vielleicht ja auch mit einem Expert*inneninterview mit einer Person die erklärt, wie die genaue Zahl der Zertifikate Zustande kam (warum nicht weniger oder mehr?), was passiert wenn sich ein Staat nicht daran hält (ist ja nun auch nicht ungewöhnlich in der EU) und ob ein ausreichend rechtes EU-Parlament das ganze nicht auch wieder kippen könnte.

Ich möchte euren Optimismus dahingehend gerne teilen.

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Das EU ETS ist von der EU per Richtlinie beschlossen worden. Der zugehörige Prozess ist also einschlägig.

Klar. Allerdings ist aus Erfahrung der letzten Jahre eine Anpassung mit sehr viel Zeitvorlauf verbunden. Das wird also nicht von heute auf morgen passieren. Dabei ging es in der Regel aber um Verschärfungen. Bei Lockerungen kann ich mir persönlich vorstellen, dass es etwas schneller geht.

Das basiert letztlich auf den Klimazielen der EU. Die EU hat sich entsprechende Klimaziele gesetzt und will CO2 zu einem bestimmen Zeitpunkt um z.B. im Jahr 2030 um mindestens 55% gegenüber 1990 senken. Das ETS beruht an sich auf diesen Zielen. Allerdings bezieht es sich in den Minderungsmengen auf das Vergleichsjahr 2005. Daraus resultiert ein Ziel der Reduktion von 62% im Jahr 2030 für die betroffenen Sektoren (https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32023L0959).

Da die EU für 2040 noch kein Ziel final festgelegt hat, ist aber schon aus diesem Aspekt davon auszugehen, dass die Menge und der daraus resultierende Zeitpunkt der Ausgabe der letzten Zertifikate noch mal angepasst werden wird (Understanding the European Union’s Emissions Trading Systems (EU ETS) | Clean Energy Wire).

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Würde voraussetzen, dass alle Emissionen in den Zertifikatehandel einbezogen werden, z.B. auch Landwirtschaft, die aktuell nicht drin ist.

[quote=„Poxi, post:2, topic:24493, full:true“]Nach meinem Stand wollen die meisten Länder und auch die EU erst 2045 CO² neutral werden, oder nicht?
[/quote]
2050 ist das Ziel der EU

Zwei Punkte dazu:

  • kann man durch CCS nicht auch Zertifikate „erzeugen“? Das sollte doch für alle CO2 bindenden Maßnahmen möglich sein
  • ihr sagt, wir müssen viel H2 importieren „natürlich grün erzeugten“ und kommt dann auf Wüsten etc. Ich vermute, wir werden auch H2 aus Atomstrom importieren. Und der ist aktuell auch „grün“.

Ziemlich unwahrscheinlich bzw. nur in dem Sinne, dass Atomstrom natürlich einen gewissen Anteil am europäischen Stromnetz hat und darum zu genau diesem Anteil theoretisch an jeder Nutzung beteiligt ist.

Wenn du aber meinst, dass irgendein Land neue Atomkraftwerke baut um damit Elektrolyse zu betreiben, dann wird das auf absehbare Zeit nicht passieren. Die Zahl der Atomkraft-Neubauten ist ohnehin extrem gering, praktisch kein Land außer China plant bzw. baut mehr als ein oder zwei Leuchtturmprojekte (meist extrem hinterm Zeitplan und viel zu teuer). Und selbst in China wird der Anteil der Atomkraft an der gesamten Stromerzeugung nach offiziellen Prognosen sinken, weil gleichzeitig so viele Erneuerbare Energien gebaut werden.

Atomkraft ist nicht wirtschaftlich, sie wird aus politischen oder militärischen Gründen gebaut. H2 dagegen ist vor allem eine Maßnahme der Wirtschaftsentwicklung, dafür stehen mit EE erheblich umkontroversere und günstigere Energieträger zur Verfügung.

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So wird es sein. Das hat vermutlich auch nur deshalb eine Mehrheit bekommen, weil den Beteiligten klar war, dass man es ändern kann.

Wie bei der Aufweichung des Klimaschutzgesetzes in Deutschland, wird mit dem zunehmend rechtsradikalen EU-Parlament und den zunehmend rechtsradikalen Regierungen in Italien, Frankreich, Ungarn, Niederlande, Österreich usw. diesem CO2-Zertifikatehandel der Saft abgedreht.

Das ist dann im Zweifelsfall eine „Einschränkung der Freiheit der EU-Bürger“ oder eine „Maßnahme der EU-Feinde wie die linksradikalen Grünen, um die EU kleinzukriegen“. Sieht man in der Formulierung ja gerade schon in abgeschwächter Form beim deutschen Atomsausstieg.

Das wird nie und nimmer so kommen. Die Frage ist, ob man sich trotzdem drauf vorbereitet.

Dem Klima und dem sozialen Zusammenhang schadete es sicher nicht.

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Eine Ergänzung dazu:
Die EU Staaten haben meines Wissens alle die Völkerrechtlich bindenden Pariser Klimaschutzziele unterschrieben. Da alle EU Staaten sich ans Völkerrecht halten müssen, könnte bei Nicht Einhaltung die Justiz angerufen werden, was auch schon geschieht.

D.h. aus der Nummer kommt kein EU Staat mehr raus, es sei den durch verlassen der EU und verlassen des Völkerrechts.

Ehrlicherweise kann ich diese Aussage auch noch nicht wirklich glauben. Mich würde daher auch noch mal ein Deep-Dive in der Lage zu diesem Thema interessieren. Bei allen Zeitungsartikeln, die ich bislang zum Thema Zertifikathandel gelesen habe, war der Kritikpunkt enthalten, dass die Menge an Zertifikaten die ab 2027 zur Verfügung stehen aktuell nicht bekannt ist. Daher auch die große Unsicherheit, welche initialen Preissprünge stattfinden werden. Alle waren sich aber einig, dass es ein Schock sein wird, wenn nicht parallel Kompensationsmechanismen a la Klimageld eingeführt werden.

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Und wer kommt dann, um das Völkerrecht durchzusetzen (siehe Russland)?

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