Das Ende des Verbrennungsmotors (in Autos)

Auch wenn in Deutschland und einigen anderen Ländern noch stark um die Zukunft des Verbrenners gerungen wird: das Ende ist nahe :wink:

Die IEA geht davon aus, das 2024 ca. 17 Millionen BEV und Hybirdfahrzeuge verkauft werden. Das sind 20% mehr als noch 2023. Electric and hybrid car sales to rise to new global record in 2024 | Electric, hybrid and low-emission cars | The Guardian

BEV/Hybride würden dann über 20% des globalen Automarkts ausmachen.

Auf die Innovations-Diffusions-Theorie angewandt sind wir damit im steilen Teil der Adoptionskurve angekommen: Diffusion of innovations - Wikipedia

Der Anteil der Elektroautos dürfte dann auch die nächsten Jahre ziemlich schnell ansteigen. Dabei dürften Elektromotoren zunehmend Kostenvorteile entwickeln, während die stagnierende oder abnehmende Zahl der hergestellten Verbrennungsmotoren (und die zunehmende Regulierung zu deren Schadstoffausstoß) diesen Trend noch verstärkt.

Eine vorausschauende Politik würde im Interesse der deutschen Auto- und Zuliefererindustrie diese Entwicklung antizipieren und unterstützen (vom Klimaschutz mal ganz abgesehen). Dafür scheint es aber jenseits der Grünen im politischen Spektrum aber wenig Sympathien zu geben. Die Alternativen sind harter Protektionismus gegenüber chinesischen Autoimporten (und entsprechend höheren Konsumentenpreisen) und/oder ein Niedergang der deutschen Autoindustrie.

Als Privatmensch wäre ich noch vorsichtiger als bisher, was meine Annahmen für den Wiederverkaufswert eines Autos mit Verbrennungsmotors angeht. Heute einen neuen Verbrenner (oder jungen gebrauchten) zu kaufen und die Erwartung zu haben, ihn in 5-10 Jahren für einen aktuell realistischen Restwerk weiterzuverkaufen könnte sich als illusorisch erweisen. Wahrscheinlicher ist, dass die Preise für gebrauchte Verbrenner in 5-10 Jahren wegen zunehmender Fahrverbote in Städten, hoher Kosten und der Konkurrenz durch (neue und gebrauchte) Elektroautos sehr viel geringer ausfallen als heute.

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Meanwhile in Bayern: Söder plädiert für Erhalt des Verbrennungsmotors | heise Autos

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Meanwhile in Bayern anno 2020: Markus Söder (CSU) fordert Zulassungsverbot für Verbrenner-Autos ab 2035 - DER SPIEGEL

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Das Leute ihre Haltung und ihren Standpunkt ändern können, ist grundsätzlich erstmal was positives.

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Nur, dass die konkrete Entwicklung eine zum Negativen ist und Söder schon lange den Ruf hat, seine Meinung zu 100% nach dem aktuellen populistischen Trend zu richten.

→ als grüne Themen bzw die Grünen selbst im Aufwind waren, war er für Umweltschutz und Verbrenner-Aus, jetzt, wo der Trend in die andere Richtung geht, kommen plötzlich wieder die klassischen konservativen talking-points

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Wenn man nun aufs Auto angewiesen ist und ein E-Auto preislich oder aufgrund fehlender Lademöglichkeiten nicht passt, ist man halt ziemlich gekniffen?

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Ja, absolut. Man kann sich da aber ein wenig drauf einstellen. Etwa indem man einen gebrauchten Verbrenner kauft, dessen Restwert nach der geplanten Nutzungszeit so niedrig ist, dass ein weiterer Wertverfall nicht mehr so ins Gewicht fällt.

Politisch wäre es aber total sinnvoll, diese Übergangszeit konstruktiv zu gestalten. Etwa indem die Einführung günstiger BEV gefördert wird (damit sich schneller viele Menschen günstige BEV leisten können und die „Pipeline“ für gebrauchte BEV gefüllt wird). Oder indem Verbrenner jetzt schon teurer gemacht werden, um die daraus resultierenden steuerlichen Gewinne in besseren/günstigeren ÖPNV zu investieren. Da gibt es eine ganz Reihe sinnvoller Ansätze, von denen die meisten bisher politisch nicht genutzt werden.

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Die finale Entscheidung, ob BEV, Hybrid oder ICE, liegt beim Kunden. Wenn die Kunden keine BEV nachfragen, wird die Umstellung, sprich die Schließung von ICE Fertigungslinien und Umstellung auf BEV Linien langsamer erfolgen. Dass der Anteil von BEV an Neuzulassungen steigen wird, ist klar. Frage ist nur, wie schnell.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist die Entwicklung aktuell, dass die Preise für Verbrenner steigen, sprich der Wertverlust sinkt, wohingegen es bei den BEV das komplette Gegenteil ist.
Gründe sind relativ simpel: Preise für gebrauchte BEV sind teilweise immer noch absurd hoch, Besitzer wollen Wertverlust minimieren, es gibt wenig Vertrauen in den Zustand gebrauchter Batterien, E-Autos lohnen sich finanziell oft nur mit Lademöglichkeit am eigegen Haus (da sind Bewohner von Mehrfamilienhäusern oft raus).
Am Ende ist die Preis-Leistung-Verhältniss für einen 6 Jahre alten Golf eben meilenweit besser, als für ein 4-5 Jahre altes E-Auto. Und das auf Jahre.

Die EU7 Richtlinie hat die Abgasgrenzwerte praktisch nicht verschäft. Sprich die Hersteller haben jetzt den absoluten Luxus, bis 2035 die in Serie befindenden Motoren plus Abgasreinigung Plug and Play verwenden zu können, ohne große Entwicklungskosten zu haben. Das ist eine absolute Cash Cow.
Damit könnten Verbrennen sogar günstiger werden.
Aktuell hindern eher die hohen neuen Anforderungen an Assistenzsystem die Hersteller daran, neue Kleinwagen auf den Weg zu bringen.

Wie beim Gaspreis können es sich große Teile der Bevölkerung schlicht nicht vorstellen, dass die Preise für Gas und Benzin tatsächlich stark steigen werden. Das kommt unter anderm auch daher, dass die Politik zuletzt mit der Benzinpreisbremse und Gaspreisbremse interviniert hat. Der CO2 Preis fällt dazu aktuell auch nicht sonderlich stark ins Gewicht.
Ich sehe auch nicht, dass sich die Politik nach den Krisen und der Phase mit hoher Inflation die Kraft hat, die Kosten für den Verbrenner künstlich über Steuern noch weiter zu erhöhen. Das wäre aktuell für SPD, CDU und FDP politischer Selbstmord.
Die einzigen realistischen Lenkungswirkungen sehe ich bei Subventionen von BEV, auch wenn diese in den letzten Jahren nahezu nicht an die Käufer weitergegeben wurden, und eigentlich keine gute Lösung sind, oder bei noch höheren Steuervorteilen für BEV.

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Der Wertverlust des BEV ergibt sich auch daraus, dass die Förderung nicht berücksichtigt wird. Der Verlust ist also relativ und das alles ein Beweis, dass von Zuschüssen selten der Verbraucher und meist der Hersteller profitiert, der reale Preis eben nicht der Listenpreis, sondern der nach Förderung war. Dementsprechend verständlich, dass die Förderung eingestellt wird wenn Chinesen und Franzosen auf den Markt drängen und die Förderungsgrenze für Dienstfahrzeuge (Hybrid und BEV) von 60.000 auf 70.000 erhöht wurde.

Hybride sind halt immer noch Verbrenner.
Die EU hat gerade erst ermittelt, dass der Realverbrauch bei Benzinhybriden doppelt und bei Dieselhybriden dreifach so hoch ist wie der WLTP.
https://climate-energy.eea.europa.eu/topics/transport/real-world-emissions/data

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Gut Beschrieben.

Auf den ÖPNV würde ich auch nicht setzen:

Letztlich fehlt schlicht der Wille (und das Geld?) zur ernsthaften Verkehrswende.

Die Industrie würde wohl schon noch konsequenter auf e-Mobilität setzen, denen fehlen aber die konkreten und planbaren Rahmenbedingungen. Die muss die Politik liefern, die will aber nicht wirklich, um sich die Wähler nicht zu verprellen und Lobbygruppen bei Laune zu halten.
Und auch wir Käufer können so kaum planen.

Ich sehe mich gezwungenermaßen noch 2030 im Verbrenner rumfahren, mangels Alternativen.

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Was auch noch ein Faktor ist, ist das Alter des Fahrzeugbestands. Dieser ist in Deutschland sehr jung.

Das hießt, viele Haushalte haben nicht den Zwang, sich in den kommenden Jahren ein neues Auto zulegen zu müssen.
Die große Frage / Wette ist daher: wann kommt der Moment, in dem alle wechseln wollen (überspitzt, ist natürlich ein Zeitraum)?

Und dann müssen fürs Klima eben die Infrastruktur der Bahn besser sein, und E Autos, neu wie gebraucht, in allen Größen und Preisklassen auf dem Markt sein, plus die Menschen müssen verinnerlicht haben, dass Benzin auf Dauer deutlich teurer wird.

Für ein Ende des Verbrennungsmotors brauchen wir, nach meiner Ansicht, folgende Schritte:

  1. Bezahlbare E-Autos in allen Fahrzeugklassen.

Also Kleinwagen mit etwa 150-200 km Reichweite für um 20.000€ in ausreichender Auswahl, Kompaktklasse mit bis zu 400 km Reichweite bis 30.000€, Mittelklasse inkl Familienfahrzeuge mit rund 500 km Reichweite ab 30.000€, alles darüber ist eher Luxus

  1. Flächendeckende öffentliche Ladeinfrastruktur, entweder an Arbeitsplatz oder zuhause, fussläufig bis 2km

Gerne auch als kostenlose Lademöglichkeit für Mitarbeitende am Arbeitsplatz, ggf statt Dienstwagenvorteil

  1. Ein zumindest grundlegender und zuverlässiger ÖPNV (Bus & Bahn), je nach Region in der wirtschaftlich sinnvollsten Kombination. Dazu ein preislich fixes und einfaches Deutschlandticket.
    Das idealerweise staatlich finanziert, weil es sich wirtschaftlich sonst nicht lohnt für Privatunternehmen.

Gar nicht so kompliziert auf den ersten Blick.

Aber sehe ich so selbst in ferner Zukunft nicht, weil nicht mehrheitlich gewollt

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Dein Artikel endet mit

Jetzt soll wieder Bewegung in die Sache kommen. Ab morgen treffen sich Bund und Länder zur Verkehrsministerkonferenz

Klar, dass einen Tag vor dem Treffen, wenn über die zukünftige Finanzierung des Deutschlandtickets verhandelt wird, alle Beteiligten erst mal klagen, dass kein Geld da ist und die andere Seite viel zu wenig tut.

Mal schauen. Der aktuelle Golf braucht 5,4l/100km. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Benzinpreise auf dem langjährigen Durchschnittsniveau vor der Ukraine-Krise bleiben (was ich arg otpimistisch finde), sind das allein durch die Zuschläge der CO2-Besteuerung 2030 dann vermutlich ca. 12,42 Euro/100km.

Gleichzeitig kostet bei 16kWh/100km und 0,3 Euro/kWh die Fahrt im Elektroauto nur noch 4,8 Euro/100km. Auf 15.000km/Jahr sind das allein schon 1.143 Euro/Jahr Kostendifferenz zu Gunsten des BEV. Wenn ich also 2030 einen 6 Jahre alten Golf kaufe und den noch für 5 Jahre fahren will, dann muss ich allein deswegen knapp 6.000 Euro Mehrkosten veranschlagen.

Wenn bis dahin noch irgendein Diktator auf die Idee kommt, die Erdölpreise nach oben zu treiben, laufen die Kosten vollends aus dem Ruder. Wenn der Benzinpreis dann bei (durchaus denkbaren) 3 Euro/l liegt, dann kostet der Golf über 5 Jahre gerechnet auf einmal knapp 10.000 Euro mehr im Betrieb.

Meine Prognose: da werden sich recht viele Käufer dann doch für das auf einmal ziemlich günstige Elektroauto entscheiden. Und die Verkäufer des 6 Jahre alten Golf müssen mit recht deftigen Abschlägen auf den erwarteten Kaufpreis rechnen.

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Ich sehe die Hürden hier nicht so hoch.

Da wo das Thema ÖPNV besonders akut ist – auf dem Land – ist der Anteil der Eigenheimbewohner sehr hoch und allgemein gibt es viel Platz. Hier Lademöglichkeiten „am Haus“ zu schaffen ist heute schon trivial. Und wer erstmal eine Lademöglichkeit am Haus hat, der braucht für 99% seiner Fahrten keine öffentliche Ladestation mehr. Im Gegenteil: sein Auto zu Hause zu laden ist ein erheblicher Komfortzugewinn gegenüber der Nutzung öffentlicher Tankstellen.

Bei längeren Fahrten wiederum ist die Bereitstellung der Infrastruktur meiner Ansicht nach nur eine Frage des Bedarfs. Ich fahre inzwischen recht regelmäßig mit dem Tesla 3 meines Vaters. Der hat noch gut 430km Reichweite, von denen man aber in der Praxis immer nur den Bereich 10-80% nutzt, also etwa 300km. Man fährt also etwa alle 2-3 Stunden mal für 15-20 Minuten zum Laden ab. Ich persönlich könnte sowieso nicht länger am Stück konzentriert hinterm Steuer sitzen.

Die Tesla Ladestationen sind schon heute an den Autobahnen so regelmäßig vertreten, dass man eigentlich nie seine Route danach aktiv planen muss. Und auf eine freie Ladesäule habe ich da auch in 3 Jahren noch nie gewartet. Ich denke, dass hier die Ladesäulen-Betreiber – vor allem Tesla, die dringend Wachstum brauchen und darum ihre Ladesäulen ja auch nach und nach für alle Autos öffnen – an den Autobahnen einfach zunehmend mehr Angebot schaffen werden. Platz ist auf den vielen Rasthöfen ja genug.

Die bezahlbaren Autos werden kommen. Wenn die deutschen Hersteller es nicht auf die Reihe bekommen, dann eben die Chinesen.

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Laut Statista:

Gemäß der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistikamtes leben derzeit etwa 42,1 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden, ca. 57,9 Prozent sind Mieterhaushalte.

Also für weniger als die Hälfte wäre eine Wallbox eine Option, für den Rest eher weniger.
Die Verteilung ist auf dem Lande übrigens ähnlich.
Auf den kleineren Autobahnstücken für ländliche Pendler gibt es keine Ladepunkte, eher an den großen Knotenpunkten wie Kamener Kreuz A1/A2 oder so.
Erste Arbeitgeber bieten kostenlos Ladestrom für Mitarbeiter an. Kann aber sein das der Staat da wegen Geldwertem Vorteil reingrätscht.

Es gibt auf jeden Fall kleine Schritte, aber in meinem Empfunden alles zäh und unnötig langsam.
Vielleicht bin ich auch nur ungeduldig

Ländliche Pendler brauchen keine Ladesäulen an Autobahnen. Die laden zu Hause, wenn sie ein Elektroauto haben. Kein Pendler wird sich ein BEV kaufen, ohne eine eigene Lademöglichkeit zur Verfügung zu haben (und bei normalen Distanzen reicht dafür auch eine normale Steckdose, denn bei 3 kWh über 8 Stunden und 16 kWh/100km sind das 150 km Reichweite, die man problemlos über Nacht laden kann).

Und wie gesagt hat Tesla schon ein sehr engmaschiges Netz an Ladestationen, das größtenteils allen Autos zur Verfügung steht und bis 2030 wohl vollständig verallgemeinert sein wird.

Da geht es ja um die Eigentumsverhältnisse, nicht die Gebäudearten. Egal ob gemietet oder Eigentum: in einem Einfamilienhaus ist eine Lademöglichkeit meist realisierbar.

Und die meisten Gebäude in Deutschland sind nunmal Einfamilienhäuser: 12,9 Millionen von insgesamt 19 Millionen Wohngebäuden in Deutschland, um genau zu sein. Die Bewohner von Einfamilienhäusern dürften im Schnitt auch deutlich mehr Autos als die Bewohner von Mehrfamilienhäusern besitzen.

Insofern werden natürlich nicht alle Menschen bis 2030 problemlos eine Lademöglichkeit am eigenen Haus oder vor der eigenen Wohnung einrichten können. Aber bei uns im Dorf könnten es vermutlich 80% der Haushalte ohne jedes Problem.

In der Stadt ist es nicht so einfach, aber da ist der Bedarf für tägliches Laden auch sehr viel geringer.

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Wenn aber in Mehrfamilienhäusern im Schnitt 4 Parteien wohnen, dann wohnt die Mehrheit schon nicht mehr im EFH.

Und ich wohne z.B. in einem sehr großen Wohngebiet mit Reihenhäusern, aber rund 80% der Häuser haben keinen Stellplatz am Haus sondern geparkt wird in Garagenhöfen ohne Strom. Für Licht haben viele extra kleine Solarzellen auf der Garage, da sonst nichtmal Licht in der Garage wäre.

Also bei uns im Dorf, rund 2000 Einwohner, würde ich 50% schätzen. Aufgrund der Gebäudesituation (ältere Mehrfamilienhäuser mit nur einem Stellplatz), der Kostenfrage (wenn der Vermieter kein Interesse an einer Wallbox hat, gibt es auch keine. Besonders ältere Vermieter oder sehr kostenbewusste sehen die Investition nicht ein), und der mangelnden Verfügbarkeit an Lademöglichkeiten. 1 Säule mit 2 x 11kw am Ortsrand rund 1-2 km und 50 Höhenmeter entfernt.
Nur ein Einzelbeispiel.
Aber daher finde ich Pauschalisierungen immer wenig hilfreich. Nur wollen reicht nicht immer aus. :wink:

Ich habe mal etwas Marktanalyse betrieben (www.mobile.de)

Alle Fahrzeuge mit BJ 2018 bis 2020, <100.000km

Ford Focus: ab 10.000€ … 12.000€.
Renault Zoe incl. Batterie: ab 11.000€ … 12.000€
VW Golf: ab 12.000€ … 14.000€.
VW ID3 (BJ20): ab 19.000€ bis 20.000€ (kleine Batterie), c.a. ab 5000€ mehr für große Batterie.
Tesla Model 3: ab 23.000€ … 24000€.
Mercedes C Klasse: ab 23.000€ … 24000€.

Aktuell sind die gebrauchten E Autos noch ein gutes Stück teurer als die Verbrenner.
Dazu muss man bedenken, dass die 5 Jahre alten E-Autos von der Batterie und Ladetechnik schon jetzt überholt sind.
Und das meine ich: man bekommt für einen niedrigeren Preis höherwertige Autos.

Mit den Prognosen zum CO2 Preis, alles schön und recht. Aber: das sind Prognosen von politisch gesetzten Steuern. Ob die tatsächlich in dieser Höhe kommen, und die Politik und Unternehmen diese so an die Bevölkerung weiter gibt, muss man schlicht abwarten.

Dazu spreche ich von einem Zeitraum zwischen jetzt und 2028. Und in dieser Zeit wage ich es zu bezweifeln, dass viele Käufer dies in ihren Kaufüberlegungen in dieser Höhe berücksichtigen. Man muss als Käufer eben auch davon überzeugt sein, dass der Benzinpreis deutlich steigt und der Wiederverkaufswert Richtung null geht.

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