CDU verliert populistische Umfrage zum "Verbrenner Verbot" auf eigener Homepage

Das macht aber die Anwendung eines Skriptes doch noch deutlich wahrscheinlicher. Wobei es auch nebensächlich ist, ob sie von Hand durch Löschen von Cookies manipuliert wurde oder durch Skripte - es ist denke ich klar, dass das Ergebnis in der Tat nicht auf „fairem“ Weg zu Stande kam, aber das ist wie gesagt bei solchen Umfragen zu erwarten. Was die CDU daraus nun zu machen versucht zeigt nur umso mehr, wie peinlich rückwärtsgewandt die CDU ist:

Dass ein ranghoher CDU-Mann hier von „krimineller Energie“ spricht ist schon ein Griff mindestens drei Register zu hoch. Es ist eine Internet-Umfrage, keine demokratische Wahl… Aber wie gesagt, die CDU hat das Internet halt noch nicht verstanden.

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Gegenfrage: ist es so unwahrscheinlich, dass 100.000 Leute einem Link folgen und eine Umfrage anklicken?
Eine Google-Abfrage zeigt, dass sehr breit darüber berichtet wurde.

Verbrenner-Aus 2035? CDU fordert plötzlich die Kehrtwende und startet Online-Umfrage - CHIP
CDU/CSU-Kampagne gegen Verbrenner-Aus: Verbände sehen Populismus bei Union - taz.de
CDU startet Kampagne gegen Verbrenner-Aus: Was das für Autofahrer bedeutet - EFAHRER.com
CDU startet Kampagne gegen Verbrenner-Aus | Politik | BILD.de

Die Frage, die ich mir stelle ist, warum es keine Gegenoffensive gab.
Es ist allgemein bekannt, dass Rechte in Umfragen stets besser organisiert sind - weswegen gerichtlich bereits festgestellt wurde, dass civey nicht repräsentativ ist.
Letztendlich bleibt eine maximale Aufmerksamkeit und die CDU als Opfer linker Aktivisten.

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Mehr sag ich dazu nicht …

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Das habe ich schon mehrfach gelesen, ich halte die Aussage aber für falsch. Ich glaube eher das Gegenteil ist der Fall. An entscheidenden Stellen in der CDU weiß man genau, was bei einer solchen Abstimmung passieren wird und nutzt das als Argumentationsgrundlage, um zum einen das Thema weiter in den Medien platzieren zu können und zum andern, um weiter gebetsmühlenartig zu betonen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sein darf, dass das Internet mehr reguliert werden muss und pipapo.

und ich finde spätestens der Tweet von der Nestle Markenbotschafterin entlarvt es als kalkulierten Populismus. Das eine Partei die für deutsche Verhältnisse einmalig mit struktureller Korruption zu kämpfen hat von „bisher nicht da gewesener krimineller Energie“ spricht sagt für mich mehr als genug.

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Ich glaube man traut der CDU hier mehr „strategische Planung“ zu, als sie wirklich imstande ist. :wink:

Ich schätze, man sah eine überwältigende Mehrheit in der Bevölkerung für die Beibehaltung des Verbrenner-Autos, beruhend auf anderen Umfragen.
Das wollte man wahlwirksam mit einer eigenen gezielten Umfrage nutzen, um auf dann erwartete Mehrheiten pro Verbrenner verweisen zu können.

Hat aber die Dynamik des Internets und die Kreativität und technische Kompetenz der User ziemlich unterschätzt.

Nun ist das Internet halt böse, nur Spitzbrecher und Einbuben. :grin:

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Moin, etwas, was ich mich schon länger gefragt habe ist, ob es bei dem „Verbrennerverbot (2035)“ eigentlich irgendwelche Ausnahmen gibt? Es wird immer von Pkw’s gesprochen, aber zählen dazu auch Pkw’s vom Zivilschutz/Militär/Rettung ?
LG

Braucht man nicht, das es ohnehin kein echtes Verbot der Herstellung oder des Inverkehrbringen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist. Stattdessen sind lediglich höhere Abgaben für ein Überschreiten der CO2-Grenzen vorgesehen.

Kannst du hier nachlesen:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:52021PC0556

Mögliche Einnahmen aus der Emissionsüberschreitungsabgabe bleiben Teil des Gesamthaushalts der Union.

Insofern können die Fahrzeuge, die du aufgezählt hast auch nach 2035 noch verkauft werden.

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Selbst in der Autoindustrie sieht man die Gesichtspalme ob der Kampagne der CDU.

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Ohne Worte😄

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Ich glaube, die meisten Leute hätten in Wirklichkeit lieber ein E-Auto. Nur zu teuer, zu schlechte Infrastruktur.

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Teuer versteh ich, ich verstehe auch, wenn man noch auf die nächste Generation (mit 800v Technik) warten will, aber „die Infrastruktur“ ist nicht das Problem.

Ich fahre seit 12 Jahren e auto und bin damit schon quer durch Europa gefahren (auch im Winter zum Nordkap). Das Hauptproblem das ich sehe, ist das viele Leute in der Stadt keiner Wallbox haben und nicht beim Abstellen parken können. Das sollte man angehen (das ist aber nicht primär das, was gerade aktuell ausgebaut wird) und auch am Arbeitsplatz und bei Park and ride sollte mehr Angebot entstehen… das ist aber auch kein showstopper … Ich mein Tanken fahren muss man ja heute auch.

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Na, Du schreibst ja selbst, das oft adäquate Lademöglichkeiten in Städten (und außerhalb) noch fehlen.
Ja, auch Verbrenner muss man tanken, richtig.
Es ist im Moment aber noch so, das ich morgens auf dem Weg zur Arbeit den Rüssel in den Tank halten kann an der Tankstelle (wo eine breite Verfügbarkeit besteht), und komme mit maximal 10 min Zeitverzug weiter zur Arbeit.
Kann ich zuhause oder am Stellplatz des KFZ nicht laden oder auch beim Arbeitgeber nicht, müsste ich morgens oder abends 30 min oder mehr zum Laden unterwegs einplanen.
Sicher, im Grunde reine Bequemlichkeit.
Aber halt für potentielle Käufer von e-Autos aktuell neben den noch hohen Kaufpreisen ein entscheidendes KO-Kriterium.
Muss uns nicht gefallen, ist aber nun mal so.

Letztens noch einen Bericht gelesen zum Ziel der Bundesregierung, bis 2025 rund 1,5 Millionen E-Autos auf der Straße zu haben. Laut dem Bericht ist es unwahrscheinlich, das zu erreichen.
Gründe primär: Lückenhafte Ladeinfrastruktur, Wegfall der Förderung, hohe Preise, unklare politische Aussagen zur E-Mobilität.
Siehe CDU Umfrage……

Ich finde man muss unterscheiden: eine bessere Ladeinfrastruktur würde die Komfortfunktionen noch deutlicher hervorheben (Standzeit ist Ladezeit und kein tanken fahren mehr nötig). Es ist aber aktuell kein Showstopper und man kann mit dem richtigen Auto (800V und/oder guter Ladekurve) auch heute an der bestehende Infrastruktur schnell (10 Minuten) laden damit man wieder über ein paar Tage auskommt (bzw. Natürlich abhängig von der Strecke). Ich habe eine Kind und selbst da sind wir mit nicht idealem Fahrzeug bzgl. Ladekurve schon mehrere Langstreckenfahrten gefahren… Das Auto war schneller geladen als das Kind mit essen, Klo gehen und spielen fertig war…

Wenn man keine Wallbox daheim hat ist es eine Umstellung, aber machbar ist es ohne größere Verrenkungen - und das wollte ich damit sagen.

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Für mangelnden Mut zum Wechsel zum E-Auto reicht es schon, dass die Leute glauben, die Infrastruktur sei überall schlecht.
Aber ja, der Preis ist sicher entscheidender.

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Bei Langstreckenfahrten bin ich bei dir, letztes Jahr Richtung Dänemark probiert. Das ist kein Problem, wenn man ja quasi keinen Zeitdruck hat.
Da funzt e-Auto prima.
Im Pendler-Alltag sind die Rahmenbedingungen anders, besonders wenn es im Umkreis von 5km zuhause nur 2 Ladepunkte mit 11kw gibt.
Dann wird es wieder unpraktisch, weil man dann mit 10 min laden nicht auskommt.

Wie gesagt, in vielen Bereichen wie Städten oder an Autobahnen funktioniert es, für viele Anwendungsbereiche auch.
Wir sind aber faktisch noch nicht an dem Punkt, wo es für alle alltagstauglich funktioniert. Dieser Punkt mag absehbar kommen, aber wir haben ihn definitiv nicht heute. :wink:

Der Dienstwagen meiner Frau ist ein eAuto. Wir hatten hier knapp 1 Jahr die Situation, dass sie keine Wallbox daheim und keine in der Arbeit hatte. In der Zeit haben wir 3 mal das Auto zu einer 3km entfernten Wallbox hingestellt während wir Zuhause waren, den Rest der Zeit hat sie während Dienstreisen oder in der Stadt usw. Geladen. Das hat 1 Jahr lang super funktioniert. Jetzt hat sie eine Wallbox in der Arbeit und das Auto ist quasi absolut problemlos geladen… Wir haben jetzt schon öfters gesagt, dass wir jetzt „dummerweise“ Parktickets zahlen müssen, weil das Auto so vollgeladen ist, dass wir es nicht an die Ladesäule in der Stadt stellen können.

Ich verstehe deinen Punkt: es gibt Szenarien (Vertreter, Schleppen von Anhängern/Booten,… ) die aktuell ein eAuto unmöglich oder nur unter schweren Einschränkungen möglich machen. Für 90 Prozent der Bevölkerung wäre es aber (unter einfachen Gewöhnungsumstellungen) möglich. Das Ladeinfrastrukturargument wird in Mitteleuropa meinen Augen leider eher als Ausrede genommen.

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Wir können sicher über die Zahl streiten (90%? 80%? 99%?).
Grundsätzlich ist den meisten eine Umstellung möglich, oft sogar mit wenig Komforteinbußen.
Selbst die hohen Kosten wären irgendwie machbar, wenn man dafür auf Ausgaben wie Urlaube oder Hobbyausgaben verzichtet.

Aber der Mensch tut sich schwer mit Veränderung. Da müsste die Kommunikation für das E-Auto konstant einheitlich positiv erfolgen, um Menschen zu überzeugen.
Das empfinde ich grad nicht wirklich so.

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Ich denke das ist sehr subjektiv und je nachdem wie gnädig man mit Einschränkungen/ Anpassungen liegt geh ich da bei allem zwischen 70 und 95% mit.

3 Kollegen meiner Frau haben sich dieses Jahr auch ein eAuto als Dienstwagen bestellt die vorher teilweise extrem dagegen sind. Vergünstigungen bei der Dienstwagen Besteuerung UND die Tatsache, dass sie sehen wie problemlos es geht machen es möglich… Meine ganz klare Meinung: es ist in Europa nicht eine Frage ob sondern wann.

PS: und was in Deutschland leider viele vergessen: es interessiert weltweit keine Sau ob die FDP oder CxU wegen dem Verbrenner rumtun… BEV ist langfristig (spätestens in den 30ern) für PKW die Lösung für Europa…

Bin ich absolut bei dir.

Gibt da aber noch rund 82 Millionen in Deutschland die irgendwie mit müssen. :grin:

Dienstwagen zu haben ist schon ein nettes Gimmick, die Erfahrung hatte ich so noch nicht.

Muss meinen gebrauchten Verbrenner noch 4 Jahre fahren bis er bezahlt ist, dann mal schauen wie die Rahmenbedingungen sind.