Bundesweiter Bildungsprotesttag "Bildungswende JETZT!"

Bildungswende JETZT!

Deutschland steckt in einer der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik! Bis 2035 werden knapp 160.000 Lehrer:innen bundesweit fehlen. Im Kitabereich fehlen jetzt schon 384.000 Kita-Plätze und über 300.000 zusätzliche Erzieher:innen. Der Mangel an Lehrkräften und Erzieher:innen steigt immer weiter und trifft auf ein veraltetes und unterfinanziertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist. Die verheerenden Folgen spüren Schüler:innen, die Bildungsbeschäftigten in Kita & Schule, die Eltern und die gesamte Gesellschaft.

Kinder und Jugendliche müssen Wissen und Fähigkeiten erwerben, um den Herausforderungen des 21 Jahrhunderts wie der Klimakrise sowie sozialen und globalen Ungerechtigkeiten zu begegnen. Ohne mehr Personal, mehr finanzielle Mittel und ein Umdenken bleiben auch Themen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, oder dringend benötigte Demokratiebildung und notwendige Basiskompetenzen in der Schriftsprache auf der Strecke.

Bundesweiter Bildungsprotest am 23.09.

Unser Bildungssystem muss gerecht, zukunftsfähig und inklusiv werden, in Kita und in Schule. Deswegen fordern über 140 unterzeichnende Organisationen mit dem Appell „Bildungswende JETZT!“

  1. Schule & Kita ZUKUNFTSFÄHIG und INKLUSIV zu machen
  2. eine AUSBILDUNGSOFFENSIVE für Lehrerinnen und Erzieherinnen
  3. ein SONDERVERMÖGEN Bildung in Höhe von 100 Mrd. € und eine dauerhafte ausreichende Finanzierung von 10% des BIP
  4. einen echten BILDUNGSGIPFEL auf Augenhöhe

Den Bildungsappell und eine Auflistung aller Unterzeichner*innen findet Ihr auf: https://www.bildungswende-jetzt.de/

Initiatoren des Bildungsappells sind die Bildungskampagne „Schule muss anders”, „Teachers for Future Germany e. V.” und die Elternvertretung „ARGE-SEB”. Zu den Unterzeichner:innen zählen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), ver.di, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), der Bundeselternrat, das Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt), die Bundeselternvertretung für Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi), der Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine, die Föderation der Türkischen Elternvereine, der Bildungsrat von unten, die Omas for Future, mehrere Landesschüler:innenvertretungen, Greenpeace, Fridays for Future u. v. a.

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Es sind auch die Unis und die Studenten, die das spüren. Es wird kein Bafög erhört, welches zu niedrig ist. Es gibt zu wenig permanente Stellen an den Unis. Wenn man neue Lehrer will, braucht man an den Unis gutes Personal fuer die Lehrer. Oder will man in Zukunft nur Quereinsteiger?

Aktuell sind wir in Deutschland bei 4.7%, zum Vergleich Frankreich (5.5%), UK (5.5%), Finnland (5.9%), Schweden (7.2%) (alle Daten von 2020). Hier wird deutlich, dass wir in jedem Fall mehr investieren sollten, wobei ich eher 6% für eine realistische Forderung halte, 7% dürfen schon nur schwer umsetzbar sein, 10% sind im Bereich der nahezu absoluten Unmöglichkeit.

Jeder Prozentpunkt macht hier einen massiven Unterschied, also würden wir es schaffen, auf 6% zu kommen wäre das schon gigantisch.

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Um das mal in Zahlen zu gießen, das wären 50 Mrd € mehr pro Jahr.

Ich begrüße mehr Geld für Bildung ausdrücklich, aber das als Mehrausgaben im Haushalt wäre unrealistisch. Man müsste also gegenfinanzieren. An welcher Stelle schwebt dir eine entsprechende Gegenfinanzierung vor? Vergiss nicht, die Babyboomer bescheren uns ebenfalls ganz drastische Haushaltsprobleme in den nächsten Jahren.

Und nur der Vollständigkeit halber, 10% für Bildung entspricht 205 Mrd € pro Jahr mehr.

BIP abgerufen von

Wieso das denn, die 100 Mrd. für die Bundeswehr hat man doch auch nicht gegenfinanziert?

Ich sehe eher das Problem (wie auch bei den Bundeswehmilliarden), dass das Geld ohne rechten Plan per Giesskanne ausgegeben wird. Und den aktuellen und in Zukunft noch größer werdenden Lehrermangel wird man auch mit kurzfristig mehr Geld nicht beheben können. Das hat man in den letzten 20 Jahren verbockt, wie so vieles.

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Gerade in der Bildung sollte gut investiertes Geld doch zukünftig den Output vergrößern.
Das ist also ein perfektes Beispiel, wo die Schuldengrenze ausgesetzt werden kann.

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Deswegen schrieb ich ja, dass 10% unrealistisch sind. Ich habe die Forderung des Protests doch schon relativiert, daher solltest du diese Fragen eher denen stellen, die ernsthaft 10% fordern :wink:

6% sind schon alleine deswegen realistisch, weil andere ähnlich aufgestellte Volkswirtschaften das auch schaffen, im Gegensatz zu 10% - es ist daher zweifelsohne nur eine Frage der Prioritätensetzung. Wo genau mehr gespart werden sollte oder mehr Einkünfte eingeholt werden sollen ist eine Diskussion, die definitiv einen eigenen Thread bräuchte. Alleine bei der Forderung nach einer höheren Erbschaftssteuer könnte man die 50 Milliarden einspielen (aktuell fallen auf 300 Milliarden Erbvolumen 10 Milliarden Erbschaftssteuer an, also gerade mal 3%, eine entsprechende Erhöhung auf Steuersätze, die mit Einkommen- und Kapitalanlagen vergleichbar sind, würde diese Lücke schon deutlich stopfen… das ist jetzt nur das erste Beispiel, das mir einfällt…)

Wie gesagt, wenn wir über die Finanzierung reden eröffnen wir zwangsläufig ganz neue Sub-Themen. Dass eine Finanzierung von 50 Milliarden Euro - die entsprechende Prioritätensetzung vorausgesetzt - möglich ist, sollte jedoch klar sein. Die Forderung nach 6% ist daher durchaus im Rahmen des realistischen.

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In unserem Bildungssystem haben wir eine ähnliche Problematik wie in anderen Bereichen unseres Landes.
Man war sich in der jeweiligen Regierung der bestehenden und drohenden Defizite durchaus bewusst, aber es fehlte der Mut und Wille, hier im grossen Stil strukturell Hand anzulegen. Stattdessen hat man unserer geschätztes duales Ausbildungssystem als Vorzeigeobjekt immer in den Fokus gestellt, mit der unterschwellige Aussage das doch alles noch gut sei, und stellenweise mit der Gießkanne Kosmetik betrieben.
Nun ist der Berg der Defizite so gross eskaliert, daß man von politischer Seite, egal ob Regierung oder Opposition, nicht weiß wo man anfangen soll und schlicht überfordert ist.
Im Grunde wie die Autobahnbrücke über die A45, die plötzlich und völlig überraschend nicht mehr befahrbar war (Sarkasmus!), und abgerissen werden musste.
Es wäre eine sehr tiefgreifende Bildungsreform nötig, an der auch andere Baustellen hängen (Digitalisierung, Bürokratie,…).
Ich befürchte mit jedem Regierungswechsel schiebt man es der Vorgängerregierung in die Schuhe und verdrängt es dann wieder.
Ein dickes Brett zu bohren.

Ausgaben fuer Bildung sind eine Investition fuer die Zukunft. Warum rechnen wir nicht aus, wieviel Steuergelder diese 50Mrd EUR zurueckbringen langfristig?
Weil es wohl nicht gewollt ist durch die FDP. Dumme, unmuendige Buerger lassen sich leichter in den Niedriglohnsektor einspeisen, von dem Deutschland so stark profitiert.

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Rechne es doch bitte vor. Wofür würde das Geld denn ausgegeben werden? Sanierung von Schulgebäuden? Mehr digitale Endgeräte?

Mehr Lehrer sind ja kurzfristig unrealistisch zu bekommen. Und die vorhandenen besser zu entlohnen entbehrt einiger Logik, da deutsche Lehrer im OECD Vergleich schon sehr gut verdienen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Beziehung Ausgaben fürs Bildungswesen vs. Schulerfolg nicht streng linear ist, sondern eher dem Verlauf einer Wurzelfunktion folgt.

Anyway, 2008 gab es eine sehr umfangreiche Metastudie zur Frage was guten Unterricht ausmacht (Hattie Studie). Turns out, vieles hängt eher am Lehrer oder den Strukturen von Bildung, nicht am Geld.

Ich habe nichts gegen die 50 Mrd €, aber ich möchte zu Bedenken geben, dass die sinnvoll eingesetzt werden müssen und befürchte, dass die deutsche Bürokratie hier mal wieder ihre Unfähigkeit zum Nachteil des Steuerzahlers beweisen wird.

Falsch. In der Industrie verdient jeder Physiker etc mehr. Dann richtet es eben der Markt.

Der Zustand in D ist auch zu peinlich. Abgerockte Klos, aber wenn das Sie gluecklich macht, dass Kinder so lernen, bitte sehr.
Wenn Sie meinen, so muss man die Zukunft Deutschlands so behandeln.

Interessant. Das koennen Sie bestimmt herleiten.

Gute Lehrer bekommt man nur durch gute Bedinungen, so wie man eben Arbeitnehmer will, die gut sind.

Das wurde nicht bestritten. Aber deine Aussage hat keinen logischen Zusammenhang mit Pitus aussage, dass Lehrer in Deutschland mehr verdienen als in den meisten anderen Ländern.

Dass es ein Lohngefälle zwischen öffentlichem Dienst und Wirtschaft gibt ist (leider) unbestritten, daher werden die Löhne im öffentlichen Dienst in Mangelberufen immer deutlich niedriger sein als in der Wirtschaft.

Also die abgerockten Klos waren zwar definitiv zu meiner Schulzeit eine Tatsache, aber keine, die mich ernsthaft gestört hätte. Von allen Baustellen, die wir haben, sind die abgerockten Klos noch die geringste. Zumal man in die Toiletten auch Milliarden versenken könnte, ohne dass sich am Zustand spürbar etwas ändert, was einfach daran liegt, dass es ein unbeaufsichtigter Ort ist, an dem pubertierende Schüler standardmäßig viel Mist bauen…

Da sind sich alle einig, aber diese guten Bedingungen sehe ich auch nicht primär in der Bezahlung. Auch die Lehrerverbände fordern eher Dinge wie „kleinere Klassengrößen“ und „weniger Unterrichtsstunden“ sowie eine generell dickere Personaldecke…

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Moin, moin.
Wenn man in Deutschland lebt, muss man in Deutschland Lebenshaltungskosten bestreiten. Daher weiss ich nicht, was die Aussage von Pitus genau bringen moechte.
Moechte man in München einen Lehrer anstellen mit einem Lehrergehalt aus Bulgarien? Ob man damit Erfolg haben wird? Ich bezweifle es stark.
Vielleicht koennte man auch das dt. Gesetz so ändern, dass dt. Lehrer nur noch remote arbeiten. Dann koennte der Vorschlag funktionieren, weil man sich dann in einem anderen Land aufhalten koennte, wo man mit seinem Gehalt gut leben kann.
Versuch macht klug, heisst es ja bekanntlich.

Ich schon.
Das fängt schon damit an, dass MINTler eben merken, dass sie mehr Geld in der Industrie verdienen koennen als Lehrer. Im Prinzip geht man ja durch ein vollständiges Studium durch, da kann man auch schon mehr fuer sich mitnehmen.
" Weniger Unterrichtsstunden" ist praktisch mehr Gehalt. „Kleinere Klassengrößen“ ebenfalls, weil hier z.B. weniger Arbeitszeit bei Klausurenkorrektur anfällt.

Warum finden sich z.B. keine Erzieher?
Hier z.B. ein TAZ Artikel

"Er­zie­he­r:in­nen verdienen nach wie vor verhältnismäßig wenig Geld. "
Jegliche Form der Care-Arbeit, dazu zähle ich auch Lehrer am Ende, wird einfach nicht ausreichend bezahlt.

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Lehrer in Deutschland erhalten eine Besoldung des höheren Dienstes, i.d.R. A13. Das ist wirklich nicht wenig, sowohl gemessen an den üblichen Löhnen in Deutschland (z.B. TVöD oder anderen Tarifverträgen) als auch international (jeweils unter Berücksichtigung der Kaufkraft!).

Zu wenig Geld ist nicht das Problem von Lehrern.

Für Erzieher ist das korrekt. Es wird schon länger gefordert, die Gehälter für Erzieher deutlich zu erhöhen. Das Problem ist: Erzieher sind „nur“ ein Ausbildungsberuf, der klassische Lehrer hat zwei Staatsexamen inklusive des langen Vorbereitungsdienstes. Dass das Einstiegsgehalt für angestellte Erzieher oft nur halb so hoch ist wie für angestellte Lehrer ist ist dabei natürlich ein dickes Problem, wobei wir dann wieder bei der Diskussion wären, inwiefern lange Ausbildungswege große Lohnunterschiede rechtfertigen. Ich denke daher auch, dass Erzieher relativ zu Lehrern mehr verdienen sollten, aber das ist ein anderes Thema.

Nochmal:
Das wirst du unmöglich ändern können. Das ist in allen Ländern mit öffentlichem Bildungssystem so, und gilt auch für alle Bereiche. Der Amtsarzt oder Jurist im öffentlichen Dienst bekommt auch erstmal nur A13, wie der Lehrer auch, und natürlich könnte ein Arzt in der eigenen Praxis oder ein Jurist in der Großkanzlei deutlich mehr verdienen. Auch der Ingenieur mit dem Master-Abschluss bekommt im öffentlichen Dienst deutlich weniger als in der freien Wirtschaft. Das ist normal und war schon immer normal. Der öffentliche Dienst hat viele Vorzüge, ein maximales Gehalt gehört aber eben nicht dazu.

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Wo wir an einem direkten Beispiel das Problem sehen, dass das reine Studium viel zu überhöht wird meiner Meinung nach. Besonders wenn man die Ausbildungsdauer bei Erziehern bedenkt. Das Problem sieht man leider immer wieder. Auch im Vergleich klassisches Studium (meist wenig Praxis) zu Ausbildung mit berufsbezogener Weiterbildung (wesentlich mehr Praxis).

[Terra X History - Der Podcast] Bildung: schon immer in der Kritik? #terraXHistoryDerPodcast
https://podcastaddict.com/terra-x-history-der-podcast/episode/159612987 via @PodcastAddict

Passend zum Thema Bildungskrise

Hoffe der link funktioniert, wenn PN bitte dann such den nochmal im Web.

Wenn sie denn das ganze Jahr angestellt sind und keine Vertretungslehrer. Die im Sommer gekündigt werden. Sowas darf man da nicht weglassen und der Staat, wer auch immer grade die Verantwortung von sich wegschiebt, der ändert daran nicht so viel.

Generell geht es auch nicht darum, die Gehälter von jungen Lehrern auf das Niveau einer Großkanzlei zu heben, sondern vielleicht da wo wenig verdient wird, so viel mehr zu bezahlen, dass die Leute z.B. dort wohnen können wo sie unterrichten.

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Ich gebe dir da in allen Punkten Recht, aber das dürfte alles auch eher unter den Bereich der Arbeitsbedingungen fallen. Dass im Lehrerberuf eine Zwei-Klassen-Gesellschaft (Beamte vs. Angestellte) dringend verhindert werden muss, da herrscht glaube ich Einigkeit. Also es ist okay, dass nicht alle Lehrer verbeamtet sind, aber bei jenen, die - z.B. aus Altersgründen oder weil sie keine EU-Staatsbürgerschaft haben - nur angestellt werden können, dürfen natürlich in den zentralen Punkten nicht benachteiligt werden.

Vielleicht mal zur Klarstellung die Abgrenzung zwischen Arbeitsbedingungen und Lohnhöhe:

Mein Punkt ist, dass die aktuelle Besoldung bzw. Entlohnung für eine Vollzeit-Stelle als Lehrer angemessen ist. Daher: A13 für Beamte und E13 TV-L für Angestellte ist für eine 39-Stunden-Woche angemessen. Das ist die Lohnhöhe, daher Regellohn für Regelarbeitszeit, also volle A13-Besoldung für 39 Stunden, halbe A13-Besoldung für 50%-Teilzeit usw.

Wenn wegen Überlastung mit zu viel Workload (z.B. zu große Klassen) aber tatsächlich 60 Stunden gearbeitet werden oder wenn angestellte Vertretungslehrer mit Monatsverträgen in den Sommerferien Arbeitslosengeld beantragen müssen sind das Probleme mit den Arbeitsbedingungen, nicht mit der Lohnhöhe. Und diese Probleme müssen natürlich abgestellt werden. Eine Lohnerhöhung würde diese Probleme aber gerade nicht beheben.

Was die Lohnhöhe angeht kann man allenfalls kritisieren, dass Lehrer an Grund-, Haupt- und Realschulen weniger verdienen als an Gymnasien. Das muss meiner Meinung nach auch dringend geändert werden, da denke ich niemand behaupten wird, dass das Unterrichten an einer Grund- oder Hauptschule schwieriger sei als an einem Gymnasium - die Herausforderungen sind höchstens andere. Die Unterschiede im Lohn sind daher hier mMn nicht nachvollziehbar und kommen noch aus altem Klassendenken.

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Ich sehe das Problem, dass generell die Löhne in D zu niedrig sind. Hast du ein Datenset, wo das nach Kaufkraft augeschluesselt wird? Ich nicht.
Aber z.B. kosten in Hamburg kleine Wohnungen 500k EUR oder mehr. Kann man sich mit einem Lehrergehalt schwer leisten. Vergiss nicht, das in D, auch wenn nach TVoD bezahlt wird, man 50% Verträge hat, aber 100% arbeiten soll, z.B. in der Wissenschaft.
Mir waere ein Gehalt fuer A13 zu wenig, da man sicherlich in der Industrie mehr verdient. Zumal spiegelt das Gehalt auch die Überstunden nicht wider, die ein Lehrer sicherlich leisten muss.
Wenn man als Lehrer nicht verbeamtet wird, fallen andere Vorteile weg.
Es gibt eine freie Berufswahl, niemand wird gezwungen, Lehrer zu werden. Aber bitte nicht beschweren, wenn es Lehrermangel etc gibt.

Re Erzieher:
Das ist nicht unbedingt das Problem. Wenn an Manager wird, braucht man auch nicht unbedingt höhere Qualifikationen etc.
Das ist nur eine Frage, wie wertvoll Care-Arbeit gesehen wird.