Nachdem soeben die ersten Hochrechnungen veröffentlicht wurden, lässt sich jetzt schon sagen, dass uns einige spannende Wochen der Koalitionsverhandlungen erwarten.
1 „Gefällt mir“
Ich hoffe wirklich, dass es FDP und BSW nicht über die 5% Hürde schaffen, sonst befürchte ich Union SPD FDP Koalition.
11 „Gefällt mir“
Union unter 30% trotz kuscheln mit den Nazis, dafür Linke 8,5%. Da hat Fritze Merz gezeigt dass er einfach nicht das Zeug hat für Kanzler. Freut mich aber, dass Deutschland die AfD zumindest unter 20% hält, die Union unter 30% und BSW und FDP wohl rausfliegen. 8,5% für die Linke auch super. Da sollte dich die Union Gedanken machen.
8 „Gefällt mir“
Nach aktueller Hochrechnung wäre eine GroKo möglich. Jedoch halte ich das für die SPD als nicht gut. Wenn die SPD jedoch vorher mit den Grünen spricht (wie vor drei Jahren die FDP) könnten man Friedrich Merz auf Augenhöhe treffen und ihm ein paar Bedingungen aufzwingen um Kanzler zu werden
1 „Gefällt mir“
Das wird knapp für die FDP. Aber wenn sie jetzt schon bei 4,9 Prozent sind, dann wird das wahrscheinlich klappen.
Ich bin kein Fan der beiden Parteien, hoffe jedoch dass sie es über 5% schaffen. Im Fall von einer Kenia-Koalition brauchen wir noch eine Opposition neben den Faschisten
So funktionieren Hochrechnungen nicht, wenn die FPD jetzt 4,9% hat, heißt dass nicht automatisch, dass sie höher kommen wird. Sie könnten auch bei 4,5% enden. Es lässt sich an Hand der Hochrechnungen nichts vorhersagen, es sei denn du kennst deren Methodik und Fehler in der Methodik, die die FDP unterschätzen würden.
4 „Gefällt mir“
Die Linke existiert noch neben der AFD als Opposition und wenn die beiden nicht reinkommen, ist eine GroKo noch möglich.
3 „Gefällt mir“
Die Wählerwanderungsgrafik in der ARD hat auch gerade gezeigt, dass die Abwanderung zur AfD ging und nicht andersrum. Also genauso wie prognostiziert (durch die Wissenschaft) und ignoriert (durch die CDU).
7 „Gefällt mir“
Nach dem historisch schlechten Abscheiden der SPD wäre das, was du meinst, eine KleiKo. Eine GroKo bleibt uns hoffentlich erspart.
1 „Gefällt mir“
Das wäre dann eine sehr erstarkte Linke.
Stand jetzt liegt es bei der SPD zu entscheiden, ob die CDU vor der Wahl der AFD als Koalitionspartner oder Minderheitsregierung steht.
1 „Gefällt mir“
Die SPD ist seit 1998 fast ununterbrochen an der Regierung, nur einmal 2009-2013 nicht, das ist schon Wahnsinn. Denen würde Opposition mal guttun, aber dauernd kommt die staatstragende Verantwortung dazwischen wie dieses Wahlergebnis, ein schwacher Laschet vorher oder davor ein Lindner, der lieber nicht regierte.
2 „Gefällt mir“
Da hast du natürlich recht, eine Groko darf es nicht geben.
Dann bleibt ggf Union + Grüne + FDP oder Neuwahlen. Ist das besser?
Es kann aktuell keine Vernünftige Regierung geformt werden egal ob GroKo, Kenia oder Deutschlandkoalition ist alles mist und schlecht für Deutschland. Die SPD ist nach diesem Wahlergebniss sowieso weg vom Fenster und kann beim nächsten mal bangen zweistellig zu werden. Aus linker Perspektive fände ich es besser, wenn die Grünen nicht auch noch mit in den Abgrund gerissen werden und sich in der Opposition wieder aufbauen können. Am besten wäre wohl eine Minderheitsregierung der CDU.
Eine Minderheitsregierung darf und wird es aber meiner Einschätzung nach in der aktuellen Zeit nicht geben. Es bedarf Transformation überall im Lande: Verteidigung, Digitalisierung, Entbürokratisierung, Sozialsysteme, Wirtschaft in Allgemeinen, Klimatransformation etc - das wird in einer Minderheitsregierung kaum möglich. Ein Kanzler wäre international direkt eine Lame Duck.
8 „Gefällt mir“
Ich hoffe, Friedrich Merz tritt nun an mit dem Versprechen die Linke zu halbieren.
11 „Gefällt mir“
Ich glaube eine Merzregierung in einer Koalition wird dazu führen, dass wir bei den nächsten Wahlen 2029 (oder vielleicht schon früher) definitiv eine Regierung mit AFD Beteiligung bekommen werden. Das heißt kurzfristig wäre eine „stabile“ Regierung vielleicht ein kleinen ticken besser. Langfristig wäre es fatal.
1 „Gefällt mir“
Jetzt Neuwahlen würde vor allem dies beschleunigen.
Es ist nun an Friedrich Merz das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen und zu beweisen, dass er nicht nur geradeaus kann, sondern auch die Parteien neben sich einbinden.