Beim E-Auto abgehängt, Framing zur Verkehrswende

Wenn man diese Idee so umsetzt könnte man die Gebühr auch abhängig vom Angebot gestalten.

Damit würde der Mensch in der Großstadt mehr bezahlen, hätte dafür aber auch Zugang zu einem viel umfassenderen Angebot.

Der Bewohner eines Dorfes ohne Haltestelle dagegen könnte mit dem Minimalsatz belastet werden. Das würde die Kritik das Deurschlandtticket würden Leute vom Land für Leute aus der Großstadt finanzieren abmildern.

Das wäre doch schon mal eine konkrete Denkrichtung.

Für den städtischen Bereich liesse sich das doch schon gut umsetzen oder optimieren.

Im ländlichen Bereich hängt es schon stark von den Gegebenheiten ab. Da ist der Weg für den Rentner zur nächsten Apotheke auch schon mal 5 km lang mit 100 Höhenmetern, das läuft man dann mal nicht so eben.
Da wäre aber sicher Radwege, kleinere Bürgerbusse mit stündlicher Taktung etc. ein Ansatz, der teils ja schon praktiziert wird.

Ein komplexes Thema sind Berufspendler, da sehe ich die größte Baustelle hinsichtlich Alternative zum Verbrennerauto.

Vorwiegend als Ruflinien, zumindest auf den weniger gefragten Linien. Das klappt vielerorts ja schon sehr gut. Und man würde sich sparen 3 mal leer zu fahren um beim vierten Mal dann eine Person für 3 Stationen zu transportieren. Und im Falle nur eines angemeldeten Fahrgasts könnte dann auch die direkte Strecke gefahren werden statt den Umweg über andere Haltestellen.

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Mastodon ist nichts anderes als ein Open-Source-Twiiter. Da darf man also viel Polemik und wenig Fakten erwarten.
Dennoch hat das natürlich einen wahren Kern. Denn auch bei Lebensmitteln entscheiden nicht die Verbraucher, Bauern und Discounter über die Weltpreise, sondern Spekulanten, die in einem Oligopol den Mangel sehen und durch Spekulationen verschärfen. Und Oligarch bedeutet ja nichts anderes als Marktteilnehmer eines Oligopols.

Das war natürlich sehr plakativ, viele Kursgewinne und Verluste (auch bei Rohstoffen) sind aber sehr spekulativ und werden auch einfach durch Blitzan- und -verkäufe hochgezittert. Ein rationaler Markt steckt nicht dahinter. Ich kaufe meine Bananen im nächsten Edeka und nicht im Großhandel, weil das günstiger wäre. Apple-Handys oder auch die meisten dicken Autos deutscher Hersteller sind nicht unbedingt den Preis wert.

Dafür zahlen die dann auch mehr für Straßenbau, Müllabfuhr, Netzentgelt etc?

Bekommen sie in diesen Bereichen mehr Angebot?

Ich verstehe auf was du hier raus willst, die Kosten pro Kopf, aber das was für Unverständnis sorgt ist ja nicht Kosten pro Kopf sondern für eine Leistung zu zahlen, die man quasi gar nicht bekommt.

Das ist psychologisch natürlich schwierig. Und das könnte man abpuffern indem man einen Faktor der das Angebot berücksichtigt mit einführt. Muss ja nicht direkt proportional zum Angebot sein.

In gewisser Weise schon, mehr Straße pro Mensch, mehr Kanal pro Mensch etc.
ÖPNV: Der Deutschlandatlas - Wie wir uns bewegen - Erreichbarkeit des Öffentlichen Verkehrs (Haltestellen)
Hiernach wohnen 90% der Leute lediglich 600m von einer Haltestelle unf 1200m von einem Bahnhof mit jeweils 20 Abfahrten pro Tag entfernt.
Das ist eine Entfernung, die nun wirklich fast jeder problemlos in 10-15 Minuten zu Fuß gehen kann. Ich wohne nahe der Innenstadt und viel kürzer ist die Entfernung bei mir auch nicht.

Von mir aus kostet eine Fahrt nach München 36,80€ einfach. Ins 40km entfernte Passau zahle ich 16,60€. Bei den Preisen für den Regionalverkehr braucht man gar nicht viel fahren, damit sich ein Deutschlandticket rentiert.