Beim E-Auto abgehängt, Framing zur Verkehrswende

Hi,
mir ist in der heuteshow (https://youtu.be/OuJ1QfNQWto?feature=shared), aber auch in der generellen Berichterstattung und Diskussion zu E-Autos und der Abhängigkeit von China dieses Gleichsetzen von E-Auto gleich Verkehrswende aufgefallen. Ihr habt dass auch ab und an so formuliert, dass das Umsteigen aufs E-Auto eben gut fürs Klima ist - wahrscheinlich ist dass kein eigenes Thema, aber ich fände es trotzdem wichtig beim nächsten Mal dass ihr über E-Autos sprecht den Rahmen etwas weiter zu machen und auch über andere Aspekte der Verkehrswende zu reden, weil mit unserem aktuellen Verkehrsminister wird es dazu wahrscheinlich keine bundesweiten Nachrichten geben, die den Anlass bieten über Verkehrs- und nicht nur Antriebswende zu sprechen

Eine gute Frage.
Ist das E-Auto die einzige und ultimative Lösung für eine klimafreundliche Individualmobilität?

Bei der Deutschen Bahn kämpft nun Japan um Anteile.
Hitachi, bekannt für den Shinkansen, hat die Bahntechnik-Sparte mit Sitz in der Nähe von Stuttgart von Thales übernommen.

„Hitachi verfolgt ehrgeizige Pläne, um sein Wachstum auf dem deutschen Eisenbahnmarkt im Bereich der Signaltechnik und Schienenfahrzeuge zu beschleunigen“, teilte der Konzern mit.
Milliarden-Deal: Hitachi kauft Bahntechnik-Sparte von Thales - Thales-Aktie im Plus | finanzen.net

Ich halte den Begriff Verkehrswende für eine Utopie. Verkehrswende suggeriert eine Umkehr vom Status quo (d.h. eine Welt in der das Auto nicht mehr das dominante Verkehrsmittel ist). Vertreter der Verkehrswende fordern dann meist den Ausbau von Radwegen, des ÖPNV bzw. des Schienenverkehrs. Finde ich alles richtig und gut! Ich sehe nur nicht, wie man damit glaubhaft das Automobil mit all seinen Vorzügen ersetzen kann. Wie sollte denn die Infrastruktur der Zukunft konkret aussehen, um eine in Qualität und Geschwindigkeit ähnliche oder bessere Vernetzung zu ermöglichen? Mir fehlt da bislang die Fantasie bzw. ich habe auch von den Vertretern der Verkehrswende noch kein (überzeugendes) Konzept gesehen.

Von daher ja - wenn wir die anderen Verkehrsträger stärken, wird die Verkehrsleistung des Autos abnehmen. Die Dominanz des Autos werden wir damit aber nicht brechen - es gibt einfach kein besseres Substitut.

Insofern sollte der Wandel zu e-Mobilität unsere größte Priorität sein, wenn wir den Verkehr klimaneutral machen wollen.

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Ich wollte in erster Linie diese Grundannahme der Individualmobilität, die im Endeffekt immer noch ein „alles wie früher nur irgendwie weniger schlimm fürs Klima“ bedeutet, hinterfragen

Da hätte ich tatsächlich nach langen Diskusdionen dazu hier im Forum wie @Tim911 die Frage, was wären realistische Alternativen, ggf auch zum E-Auto.

Und wie in jeder Diskussion schreibe ich, dass es in Innenstädten keine Autos mehr geben sollte.
Viele Städte setzen hier erfolgreich auf Radschnellwege und Sonderspuren für Roller. Und natürlich einen attraktiven ÖPNV-Takt.
Wenn man noch eines draufsetzen möchte, kann man Carsharing-Projekte aufbauen, um die letzte Meile zum ÖPNV-Takt zu schaffen. Keiner muss mit dem Auto von Garmisch-Partenkirchen nach Kiel fahren. Gerade die Strecke München-Hamburg ist mit ICE viel sinnvoller, wenn dann in Hamburg für den Weg nach Kiel ein Auto bereit steht, in das man bequem umsteigen kann.
Auch Großgepäck kann die Bahn transportieren und tut das auch schon in Kooperation mit Hermes (sie holen es zu Hause ab und bringen es direkt an den Zielort).
Und der ÖPNV der Zukunft ist sowieso on-demand. Dass hier lieber die Verbände ihr eigenes Süppchen kochen, als Start-Ups, die hier eine deutschlandübergreifende Digitalisierung vorantreiben möchten, etwas Marge zu gönnen, verstehe ich gar nicht.

Mobility inside wird eingestellt – Vernetzungsinitiative gescheitert

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Das Problem solcher Debatten ist meines Erachtens, dass sie immer in Unkenntnis der tatsächlichen Mobilitätsbedürfnisse geführt werden. Mich würde es wundern, wenn die überwiegende Mehrheit der Autofahrer ein Auto besitzt, um primär in der Innenstadt von A nach B zu fahren. Auch ohne künstliche Parkraumverknappung ist da das Auto doch viel zu unpraktisch/ teuer.
Insofern sind autofreie Innenstädte erstrebenswert, werden das Auto insgesamt aber nur marginal ersetzen.
Meine persönliche Erfahrung ist vielmehr, dass das Auto genutzt wird, um Strecken zurückzulegen, die sonst nur multimodal und mit erheblichen Zeitaufwand zu bewerkstelligen wären. Um hier eine Verbesserung zu erzielen, müsste also nicht nur die Taktung, sondern auch die Anzahl der Direktverbindungen massiv ausgebaut werden, um die zurückgelegten Wegstrecken zu verkürzen. Neben der bestehenden feingliedrigen Straßeninfrastruktur müsste also entweder zusätzlich noch ein feingliedriges Schienennetz oder eine feinmaschiges (Fern-)Busnetz aufgebaut werden. Ich halte das weder für praktikabel noch aus Nutzersicht erstrebenswert. Bis wir diese Strukturen flächendeckend geschaffen haben, ist unsere PKW-Flotte doch schon 3x elektrifiziert.

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Mögen doch die Befürworter des motorisierten Individualverkehrs bitte das Funktionieren dieses Konzeptes erklären? Ganz offensichtlich funktioniert das heute nämlich sehr schlecht bzw. überhaupt nicht.

Wenn heute das individuelle, eigene Auto den Verkehr dominiert ist es so: Der Wagen steht sehr oft 20 Stdn am Tag. Wenn alle fahren ist Stau und von Mobilität keine Rede, nicht nur in der Stadt, auch auf den Autobahnen. Die Anzahl der längeren Fahrten ist gering im Vergleich zu kürzeren Fahrten. Wenn nicht grade alle fahren sondern parken wollen: Parkraum ist zu knapp und behelligt Feuerwehr, Rettungswagen Fußgänger etc pp. Individualverkehr mit Auto braucht schlicht zu viel Platz (Parken) und ist völlig ineffizient (wenn alle fahren).
Als ich Nähe Detroit oder bei Melbourne gearbeitet habe, brauchte ich Ewigkeiten um mit dem Auto auch nur zur Arbeit zu kommen. Null Alternativen. „Mobil“ war das im Vollstau wahrlich nicht.
Und diese Probleme wird ein alleiniger Wechsel von Verbrenner zu Elektro auch nicht beheben.

Vermutlich wird das Auto nicht ganz verschwinden. Und für den ländlichen Raum stellen sich die Lage definitiv anders dar als für Städte.

Aber mehr Öffis, Räder etc pp. Ein Auto mieten / leihen wenn es das erforderliche Mittel ist. Das, was noch bleibt, elektrifizieren. Es ist eine Kombination von vielen Dingen.

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Wir können rein technisch nicht alle Autos der Welt durch E-Autos ersetzen, heißt „das geht halt einfacher, deswegen versteh ich nicht warum wir auf Alternativen setzen sollten“ mag in Deutschland, vielleicht sogar dem politischen Westen funktionieren - ist weltweit aber auf keinen Fall eine Option - dafür gibt es schlichtweg nicht die Ressourcen um Batterien zu bauen usw.
Die Argumentation mit dem Mobilitätsbedürfnis finde ich wiederum quatschig - in der Mobilitätsforschung ist es schon sehr lange Konsens, dass Menschen kein Bedürfnis nach Mobilität, sondern nach Erreichbarkeit haben (Bertolini 2016: Planning as if mobility mattered)
Heißt wenn es leichter ist einen Ort mit anderen Verkehrsmitteln zu erreichen als mit dem Auto, wird das auch von Menschen genutzt - dabei denke ich auch, dass es schwer wird attraktiver als das Auto im Moment zu werden, aber wenn wir uns einig sind, dass das Auto aus vielen Gründen schlecht für die Allgemeinheit ist sehe ich keinen Grund Autofahren nicht unatraktiver zu machen (Steuern, weniger Infrastruktur, längere innerstädtische Wege, Maut, etc.)

Mal anekdotisch: Ich fahre ein Verbrennerauto, um damit primär vom Land in die Stadt zur Arbeit zu kommen, zusätzlich um akute Strecken im ländlichen Bereich zu bewältigen.
Das Auto war gebraucht, trotzdem relativ teuer und kostet mich monatlich recht viel am laufenden Kosten.
Es steht tatsächlich rund 20h am Tag sinnlos rum.
Ein E-Auto wäre besser und sicher etwas angenehmer, ist aber mangels Lademöglichkeiten zuhause (Mietwohnung) oder am Arbeitsplatz unpraktikabel, zudem sind die Preise für gebrauchte E-Autos zu hoch für mein Budget (max 13.000€)
Zudem finde ich Autofahren stressig, unpraktisch und nervig.
Ich fahre gerne ÖPNV, hab ein Jobticket, aber keine adäquaten ÖPNV Verbindungen, maximal 5 Busse am Tag am Wohnort.
Pendelstrecke zur Arbeit 45 min, mit ÖPNV 2,5h wenn alles reibungslos läuft.

Soll heißen: aktuell sind auch die Rahmenbedingungen oft so, das der einfache Hinweis, das E-Autos oder ÖpNV besser sind, völlig richtig, aber ändert nichts an der Lage des Betreffenden.

Wer da Handlungsmöglichkeiten hat, sollte sie nutzen.
Wer nicht, steht den guten und manchmal sehr vehementen Empfehlungen oft eher ratlos gegenüber. :wink:

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40 Millionen private Kfz in Deutschland sind m. E. ein ziemlich eindeutiges Votum für den Individualverkehr - insbesondere wenn man bedenkt, dass Anschaffung und Unterhalt recht kostspielig sind. In der individuellen Kosten-/Nutzenbetrachtung von 40 Millionen Bürgern scheint das Auto also im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern nicht so schlecht abzuschneiden.

Muss das auf Dauer so bleiben? Nein, ich denke, dass viele ein relativ sachliches Verhältnis zum Automobil haben und durchaus gewillt wären andere Alternativen in Betracht zu ziehen, sofern sie günstiger, schneller oder bequemer sind. Daher befürworte ich auch den Ausbau der Radinfrastruktur in Städten oder den Ausbau des ÖPNV bzw, der Bahninfrastruktur, wo genügend Nachfrage besteht. Letztendlich sollte aber jeder selbst entscheiden dürfen, wie er Mobilität ausleben möchte.

Die Auslastungsproblematik gibt es auch bei anderen Verkehrsträgern. Auch Züge, Straßenbahnen oder Busse gondeln außerhalb der Rushhour oftmals leer durch die Gegend. Das hängt einfach mit unserem Arbeitsmodell zusammen.

Das Thema Nutzung des (begrenzten) öffentlichen Raums kann man lösen. Wenn wir als Gesellschaft nicht möchten, dass dieser als Parkfläche für privates Eigentum (d.h. Autos, Lastenräder, Fahrräder etc.) genutzt wird, kann man entsprechende Parkflächen schaffen. Die Nutzungsgebühr kann man dann ja nach Flächenverbrauch staffeln. Für Car/ Bike Sharing Lösungen könnten Sonderflächen geschaffen werden.

Eine andere Option wäre es auch im Rahmen der Stadtentwicklung autofreie Zonen zu definieren. Wer kein Auto will/ braucht, kann ja dann in diese Bezirke ziehen.

Die Bindung an die Nachfrage ist immer schwierig. Infrastruktur erzeugt Nachfrage, mangelnde Infrastruktur führt zu niedriger Nachfrage. Es muss schlicht überall eine gute ÖPNV-Basis-Infrastruktur geben, auch dort, wo es „noch“ keine Nachfrage gibt.

Unter der Voraussetzung, dass alle Kosten entsprechend getragen werden.

Wenn der ÖPNV komplett steuerfinanziert wäre, würde ich dir Recht geben. Wer dann statt dem „kostenlosen“ ÖPNV unbedingt ein Auto fahren möchte - bitte! Aber so lange der Autofahrer mit seiner Entscheidung gegen den ÖPNV dazu führt, dass es weniger ÖPNV-Angebot gibt (wegen der von dir genannten „Nachfrage“ und dadurch, dass der Autofahrer sich nicht an der Finanzierung des ÖPNV beteiligt), halte ich das für problematisch, insbesondere, so lange wir keinen „echten“ CO2-Preis haben - mit einem solchen würde sich Autofahren vermutlich von Heute auf Morgen für niemanden mehr lohnen, der auch den ÖPNV nutzen könnte…

So lange Autofahrer den Umweltschaden, den sie anrichten (neben dem CO2 u.a. auch Feinstaub durch Reifenabrieb), größtenteils auf die Gemeinschaft abwälzen können, ist das einfach kein „fairer Wettbewerb“.

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Die Bindung an die Nachfrage ist immer schwierig. Infrastruktur erzeugt Nachfrage, mangelnde Infrastruktur führt zu niedriger Nachfrage. Es muss schlicht überall eine gute ÖPNV-Basis-Infrastruktur geben, auch dort, wo es „noch“ keine Nachfrage gibt.

Was ich damit meine - es muss schon eine gewissen Kosten-/Nutzenbetrachtung stattfinden. Es ist finanziell nicht sinnvoll jedes Kuhdorf Deutschlands mit einem Bahnanschluss zu versorgen, einfach weil das Nachfragepotential fehlt.

Wenn der ÖPNV komplett steuerfinanziert wäre, würde ich dir Recht geben. Wer dann statt dem „kostenlosen“ ÖPNV unbedingt ein Auto fahren möchte - bitte! Aber so lange der Autofahrer mit seiner Entscheidung gegen den ÖPNV dazu führt, dass es weniger ÖPNV-Angebot gibt (wegen der von dir genannten „Nachfrage“ und dadurch, dass der Autofahrer sich nicht an der Finanzierung des ÖPNV beteiligt), halte ich das für problematisch, insbesondere, so lange wir keinen „echten“ CO2-Preis haben - mit einem solchen würde sich Autofahren vermutlich von Heute auf Morgen für niemanden mehr lohnen, der auch den ÖPNV nutzen könnte…

Die grundsätzliche Infrastruktur (Straße/ Schiene) sollte m.E. von der Allgemeinheit finanziert werden. Das Straßennetz kann man überwiegend nicht abschaffen. Bei der Schieneninfrastruktur muss man überlegen, wo es Sinn macht die Kapazität des bestehenden Straßennetzes zu erweitern. Wie diese Infrastruktur genutzt wird, sollte aber am Ende der Markt bzw. Konsument entscheiden.

Deinen Ausführungen zum Mobilitätsbedürfnis würde ich widersprechen. Mobilität für mich umfasst sowohl die von dir beschriebene eher utilitaristische Sicht (d.h. ich will nur schnell/ bequem von A nach B kommen), als auch eher explorative Formen. Hier steht eher der Erkundungscharakter im Vordergrund („Der Weg ist das Ziel“). Explorative Formen lassen sich eigentlich nur mit dem Individualverkehr (d.h. Rad oder Auto) realisieren.

Bei deinem zweiten Punkt sind wir uns auch nicht einig. Ich halte das Automobil für eine große gesellschaftliche Errungenschaft. Natürlich ist mir auch bewusst, dass das Auto in seiner heutigen fossilen Form keine Zukunft hat und auch nicht für jeden die präferierte Form der Fortbewegung ist. Daher bin ich auch dafür die negativen Auswirkungen soweit möglich einzudämmen bzw. die heutige Alternativlosigkeit des Automobils in vielen Bereichen zu reduzieren.

Da viel der Individualmobilität im Zusammenhang mit der Arbeit steht:

Wäre ein anderer Ansatz hier die Rahmenbedingungen und Strukturen unseres Verständnisses von Arbeit zu überdenken?
Zumindest als Teilaspekt?

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Absolut. Pendeln ist doch Vergeudung von Lebenszeit. Wo möglich sollte man zumindest ein Anrecht auf Home Office für 1-2 Tage in der Woche verankern. Evtl. kann man hier auch entsprechende Inzentivierungen bei den Arbeitgebern schaffen.

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Wo immer das möglich ist - definitiv.

Das ist aber übrigens auch noch ein gutes Argument für den ÖPNV. Aktuell gehe ich jeden Tag 5 Minuten zur S-Bahn-Station, fahre 22 Minuten mit der S-Bahn und gehe dann 20 Minuten zum Zielort. Würde ich ein Auto nutzen, würde ich diese Strecke in knapp 30 Minuten schaffen, aber das wären 30 verschwendete Lebensminuten für jede Strecke.

Denn aktuell nutze ich die Wegzeit einfach optimal - die Laufstrecken geben mir pro Strecke 4000 Schritte für das tägliche Gesundheitsziel, die 22 Minuten in der S-Bahn kann ich Texte lesen. Beides müsste ich sonst in meiner Freizeit machen. Im Auto wäre diese Zeit verschenkt.

Was ich mit dem Beispiel sagen will ist einfach: Es kommt nicht nur darauf an, was schneller geht, sondern auch, mit welchem Verkehrsmittel man die Zeit sinnvoller nutzen kann. Und Zeit im Auto kann man in der Regel gar nicht sinnvoll nutzen. Selbst wenn das Auto umsonst wäre, ich würde es für meine tägliche Strecke nicht nutzen wollen…

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Dein Beispiel verdeutlicht wie unterschiedlich die Bedürfnisse sind. Die morgendliche Fahrt in der bedrängten S-Bahn würde mich stressen, darüber hinaus würde ich mich ärgern, dass ich in Summe über den Tag mehr als 30min verloren habe, die ich beispielsweise für „richtigen“ Sport am Abend nutzen könnte.

Stattdessen würde ich lieber die morgendliche Ruhe der 30-minütigen Autofahrt genießen. Zeit, die ich nutze würde, um den Tag zu planen/ meine Gedanken zu sortieren oder einen interessanten Podcast zu hören. Auf der Rückfahrt würde ich dann ungestört Musik hören oder Telefonate mit Freunden/ Familie führen, etwas was ich öffentlichen Raum als extrem störend empfinde und für das ich zuhause aufgrund familiärer Verpflichtungen meist keine Zeit habe.

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Falsche Zielsetzung. In Anbetracht der Herausforderungen (sehr, sehr vorsichtig formuliert), die der Klimawandel an uns stellen wird, muss die Frage erlaubt sein, ob wir angesichts dessen wirklich das Automobil in allen seinen Vorzügen ersetzen müssen oder ob es nicht auch ein wenig unkomfortabler sein und ein wenig länger dauern darf.