Ja. gut 2.000 KWh direkt, speichere etwa genauso viel zwischen und speise gut 4.000 KWh ein.
Einspeisen tue ich vor allem über vier Monate im Sommer, Zwischenspeichern vor allem für vier Monate im Frühjahr/Herbst. Das wäre auch der Zeitraum, in dem ich durch mehr Speicherkapazität die verbliebene Netzeinspeisung zusätzlich zwischenspeichern könnte. Im Winter wird mein Speicher ohnehin nie voll, im Sommer wird er er praktisch nie leer.
Weil ich aber ein erhebliches Delta zwischen dem Einspeisetarif (7 Cent/KWh) und dem Bezugspreis (aktuell 32 KWh) habe, hat für mich jede KWh, die ich zwischenspeichern und dann verbrauchen kann einen erheblichen wirtschaftlichen Mehrwert.
Das sind aber alles extrem individuelle Rechnungen, die wie gesagt auch maßgeblich von den Annahmen zur zukünftigen Entwicklung der Strompreise und sogar dem Klimawandel abhängen. Bei uns ist schon für die nächsten 20 Jahre eine erhebliche Erwärmung von mehreren Grad vorhergesagt, die sich stark dämpfend auf meine Heizkosten in den Übergangszeiten (wo die PV-Anlage theoretisch noch genug Strom liefert, den ich zusätzlich zwischenspeichern könnte) könnte.
Also: für Hausspeicher gibt es keine generellen Aussagen, nur Modellrechnungen anhand konkreter Annahmen.
Die einzige Ausnahme: gesamtwirtschaftlich rechnen sich Hausspeicher gegenüber regionalen Großspeichern nie, denn letztere sind immer effizienter sowohl in den Baukosten (Euro pro KWh Kapazität), als auch im Betrieb (Einspeisung unterschiedlicher Stromerzeuger, Abgabe an eine Vielzahl von Verbrauchern).
Aber es kann gute politische oder individuelle finanzielle Gründe geben, Hausspeicher zu bauen und zu fördern.
Inwiefern wird das besser durch Hausspeicher? Wenn ich statt dem Hausspeicher der Stadt einen Großspeicher auf den Acker setze, dann übernimmt der doch die selbe Funktion, aber effizienter.
Gibt es. Deutschland ist einer der größten Investoren in ITER und der zugrunde liegenden Fusions-Technologie.