Aktuell: Folgen und Kosten Klimawandel

Auch wenn das Thema Klimawandel grad nicht so medienwirksam und en Vogue ist, scheint es doch immer spürbarere Auswirkungen auf unseren Alltag und unser Leben zu haben.

Ob Verleugnen und ignorieren oder verharmlosen da die richtige Taktik ist?

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Nicht das dein Beitrag nicht richtig ist, aber ich finde ja Bilder sagen mehr als Worte:

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Auch wenn die Kosten sowohl in Geld als auch Toten und jeder Toter einer zu viel ist, die Kosten die Kosten an Geld und Gesundheitsschäden durch die Nutzung von fossilen Rohstoffen sind immer noch um ein Vielfaches höher, als des Klimawandels (wobei die Kosten des Klimawandels steigen werden).

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Es kommt jeden Tag neue Evidenz für die Gefährlichkeit des Klimawandels und aller seiner Begleiterscheinungen, wir machen hier im Forum ja auch zu genüge Threads dazu auf (was ich auch angebracht finde).

Die Frage, die sich dann immer wieder stellt, ist: warum kommt es als Thema nicht bei den Menschen an?

Dazu habe ich diese Woche bei Piratensender Powerplay (Episode 188: Klima-Gehirnwäsche in verschiedenen Härtegraden) einen neuen Aspekt gehört, der mir plausibel vorkommt, auch wenn ich ihn selbst nicht validieren kann: es verbreitet sich in unserer Gesellschaft ein Phänomen, welches sie Wahrheits-Nihilismus bzw. Post Truth-Nihilismus getauft haben.
Es wird so umschrieben, dass Menschen eigentlich/früher gerne die Wahrheit hören und sehr ungerne belogen werden und Lügner abstrafen, z.B. indem sie sich persönlich abwenden oder auf der politischen Ebene dann eine andere Partei wählen. Heutzutage scheint es einer hinreichend großen Menge von Menschen aber egal zu sein, dass sie belogen werden. Die Lügen werden, sofern erkannt, hingenommen, wenn sie sich vom Hinnehmen einen persönlichen Vorteil versprechen.

Das ließe sich anwenden auf eine republikanische Partei, welche mit offensichtlichen Lügen nahezu die Hälfte des eines Landes auf Ihre Seite bekommen können, obwohl ein hinreichend großer Anteil der Wählerinnen und Wähler die Unwahrheit erkennen sollten. Aber auch auf unsere Gesellschaft, in welcher offensichtliche Lügen der extremen Rechten, aber auch von „gewöhnlichen“ Politikern keine echten Folgen haben (denken wir zurück an die Merzsche Zahnbehandlungs-Behauptung).

Schließlich könnte man es auch auf die persönliche Ebene übertragen: viele Menschen dürften auf einer faktischen Ebene wissen, dass der Klimawandel ein wirklich ernsthaftes Problem ist und schnell angegangen werden muss. Sich das einzugestehen erfordert aber das Zulassen von unguten Gefühlen (z.B. weil man aushalten muss, selbst lange Zeit die Unwahrheit vertreten zu haben), dass die Aufrechterhaltung einer schönen Lügen der einfachere Weg ist.

Edit: Das bringt einen finde ich als Klimaaktivist auch in ein ständiges Dilemma. Weist man mit zu wenig Druck auf die Problematik hin wird man nicht gehört. Erhöht man den Druck zu sehr erzeugt man Reaktanz und Trotz und baut innere Hürden bei der anderen Seite auf.

Nur, um mal einen neuen Spin in die Diskussion zu bringen…

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Die mangelne Ernsthaftigkeit bei der Einschätzung der Klimakatastrophe stellt mich ebenfalls vor Fragen. Vor allem die Behauptung, dass es wirtschaftlich sinnvoll sei, nicht in den Klimaschutz zu investieren, weil das ja Geld kostet.
Der angemessene Gedankengang eines Unternehmers nämlich, ob er eine Investition tätigen soll oder nicht, sollte meiner Meinung nach aus zwei Fragen bestehen: Was kostet es, wenn ich diese Investition tätige? Was kostet es, wenn ich sie nicht tätige?
Ich denke, dass auch exakt der selbe Gedankengang für Klimainvestitionen der Politik angemessen wäre. Wenn man nämlich einseitig lediglich die Kosten betrachtet, ist es meiner Meinung nach „Sparen um jeden Preis“.

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Ich habe auch die Folge von Piratensender Powerplay gehört und da waren neue Ansätze dabei, die so noch nicht kannte. Dennoch steckt aus meiner Sicht da noch mehr dahinter. Ich fange mal mit einer provokanten und zynischen Gegenfrage an: Wir als Gesellschaft fahren jedes Jahr bei paar Tausend Menschen zu Tode und stören uns auch nicht an den Abgasen an denen Zehntausende sterben und Millionen gesundheitlich leiden. Dazu geben wir jährlich einen dreistelligen Milliardenbetrag aus, um uns unseren fossilen Lebensstil leisten zu können. Vor diesem Hintergrund ist der Klimawandel jetzt und auch die nächsten Jahre schlicht gut ignorierbar. Insbesondere weil wir die hohen Kosten und die gesundheitlichen Folgen unseres fossilen Lebensstils im JETZT akzeptiert haben, die Klimafolgen jedoch irgendwann irgendwie in der Zukunft eintreten werden und keiner weiß, ob es nicht doch nur halb so schlimm werden wird.

Was dahinter steht ist die Erkenntnis, dass das mit dem

  1. Auto (Jeder der mobil sein möchte muss sich für einen fünfstelligen Betrag ein Fahrzeug leisten, kostenintensiv betreiben, sich selber durch die Gegend fahren und dazu noch jede Menge Steuern zahlen für die enormen staatlichen Ausgaben, Stichwort Infrastruktur und Unfälle)
  2. eigenen Haus (Jeder kriegt sein eigenen Haus auf großem Grundstück im Grünen mit superschneller Verkehrsanbindung überallhin)
    gesamtgesellschaftlich gesehen doofe Ideen sind.

Diese beiden Erkenntnisse bedeuten jedoch auch, dass der gesamte Lebensstil und vermutlich noch viel wichtiger, das eigene Lebensziel und das der Eltern, als nicht zielführend erkannt werden müssen. Damit das gelingen kann, brauchen wir als Gesellschaft ein neues Ziel wo wir hinwollen. Und für dieses Ziel gibt es gesellschaftlich betrachtet nicht einmal Vorschläge die eine breitere Masse erreichen. Nicht einmal von den Grünen, denn auch hier gibt es Autofahrer und Einfamilienhausbesitzer.

Zum Schluss noch etwas: Auch wenn die Maßnahmen dieselben sind um dem Klimawandel auszuhalten, geht es in der Sache gar nicht mehr um das Klima. Das Klima können wir Menschen auch nicht kaputt machen. Selbst wenn wir alle fossilen Rohstoffe verfeuern und bei 5°C Erderwärmung landen wird es immer noch Regen und Schnee geben. Die Frage ist, ob es dann noch Menschen gibt bzw. wie viele und wie die Lebensumstände sind. Es geht also erstmal um Menschenschutz und für diesen müssen wir völlig unabhängig vom Klima weg von den fossilen Rohstoffen.

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Hättest du Zahlen, dass das so ist? Ich habe schon ewig niemanden mehr in meinem Umfeld den Klimawandel oder seine Folgen leugnen hören. Im Gegenteil, alle sind sie mittlerweile überzeugte Klimaschützer - solange Klimaschutz von anderen bezahlt wird.

Dann nämlich ist die Gasheizung doch viel schöner als die Wärmepumpe; und laut Hersteller ist die doch auch 30 % sauberer als die alte.

Oder noch besser: Freunde von mir sind unheimlich klimabewegt und erklären auch gern wie verzweifelt sie doch über die menschliche Ignoranz sind. Aber als wir im Gespräch auf das Thema Flugreisen kommen, blankes Unverständnis! Man kompensiere doch und das Flugzeug fliege doch sowieso. Ach und die regelmäßigen beruflichen innereuropäischen und interkontinentalen Flüge seien auch ganz wichtig. Zwar seien die virtuell machbar, aber sie brauchen das in Präsenz um ein gutes Gefühl und Bonding zur Arbeit zu haben.

Aus meiner Sicht ist der Klimawandel und die Folgen voll akzeptiert. Das Problem ist eher, dass jeder für sich selbst definiert die großen Posten auf der eigenen Rechnung nicht tragen zu wollen oder können.

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Ich meinte auch nicht, dass der Klimawandel geleugnet wird.
Das Playbook der fossilen Industrie sieht mehrere Schritte vor:

  1. Leugnung, dass es einen Klimawandel gibt
  2. Leugnung, dass der Klimawandel menschengemacht ist
  3. Behauptung, dass der menschengemacht Klimawandel eigentlich etwas Gutes ist
  4. Behauptung, dass wir da jetzt eh nichts mehr tun können, sondern uns an das neue Klima anpassen sollen

Auf Stufe 1 - 2 befinden sich eigentlich nur noch manifeste Schwurbler, die meisten dürften sich auf Stufe 3+ befinden.
Nun scheint ja aber faktisches Wissen nicht das Hauptproblem zu sein, sondern die psychologischen Faktoren wie mangelnde Selbstwirksamkeit und die von dir angesprochenen Ausreden, die wahrscheinlich eine Art Selbstschutzfunktion übernehmen. Ich höre häufig noch die, nennen wir es mal konservative Selbstevidenz: Das haben wir / die Menschen schon immer so gemacht und das werden wir / die Menschen auch immer so weiter machen und es können ja gar nicht alle nachhaltig / vegan / bio / you name it werden.

Im Piratenpodcast wurde wie gesagt als Grund dafür noch die Scham des Selbsteingeständnis angeführt: sich selber einzugestehen, dass man falsch lag und lange Zeit einen falschen Standpunkt vertreten hat und man ggf. eher Teil des Problems als der Lösung ist ist schmerzhaft, was zu dem Doppeldenk führt (wie Fliegen ist schädlich aber wenn ich es tue ist das schon OK).

Was also tun?

Das faktische Wissen muss weiter immer wiederholt werden, damit es sich einprägt, am besten von angesehenen Botschaftern, also Menschen mit guter Stellung, welche Vertrauen genießen.

Am besten sollte es verknüpft werden mit Möglichkeiten der Selbstwirksamkeit: selbst maßvoll leben, klimaschädliches Verhalten im eigenen Umfeld zumindest nicht positiv verstärken, Leserbriefe schreiben, die lokale Politik anschreiben und sichtbar machen.

Die unklare Frage ist noch, wie man ein Gefühl der Notwendigkeit für diese Dinge im eigenen Umfeld erzeugt. Möglicherweise, indem wir als Gesellschaft wieder näher zusammenrücken, die eigenen Zukunftsängste sichtbar machen, uns gegenseitig unterstützen. Dafür gibt es aber keine staatlich verordneten Maßnahmen.

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Bei uns Menschen sind es meist noch zwei Faktoren, die uns da quer kommen.

Zum einen versuchen wir einen erwünschten Zustand so lange wie möglich zu erhalten, auch wenn es beginnt unangenehm zu werden. Weil Veränderung birgt Unsicherheit.

Zum anderen bewegen wir uns oft erst, wenn die Not/Gefahr uns unmittelbar dazu zwingt bzw. keine Wahl lässt. Dabei bleibt manchmal das Rationale auf der Strecke.

Ich denke allerdings auch, das wir den Dreh nicht mit Verboten und dem steten Wiederholen von Fakten (allein) gedreht bekommen.

Wir Menschen brauchen da eine positive Erzählung, also eine erstrebenswerte Perspektive, die zum Mitmachen motiviert.

Also eher die positiven, auch individuell gewinnbringenden Faktoren aufzählen und bewerben. Gute Beispiele zeigen und nutzen. Veränderung muss einen positiven Unterton bekommen, damit die Angst und Unsicherheit weicht.

Vielleicht man ein anderer Ansatz?

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Was ich sehr gut nachvollziehen kann, denn was auch immer ich alleine tue, es wird nicht ausreichen um die Klimakatastrophe abzuwenden.

Schlimmer noch, schränke ich mich ein, nehme z.B. berufliche Nachteile in Kauf indem ich sage „ich fliege nicht mehr“, wird mein Chef im schlimmsten Fall jemand anderen einstellen, der fliegt. Dann habe ich meinen Job verloren, aber dem Klima geht’s deswegen nicht besser.

Das ist doch am Ende das „tragedy of the commons“ Problem, wir alle „nutzen“ das Klima aber keiner alleine kann durch sein Verhalten die Katastrophe abwenden. Die Lösung wären Regel die alle binden, diese sind aber offensichtlich sehr umstritten, siehe Aufwind der AFD, CxU, etc.

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Solche individuellen Entscheidungen sind im Grunde auch nur symbolisches pseudo-Heldentum. Entscheidend wäre auf dem Wahlzettel und da wählen schon die Grünen Wähler eine Partei, die nur grade so viel tun will, dass man nicht sagen kann, das Problem ist ihnen völlig wurscht und die werden schon dafür abgestraft und als extrem betrachtet. In Umfragen sagen, dass man das Problem sieht, hilft nix. Wenn alle, die da angeben, sie würden sich Sorgen wegen der Klimakatastrophe machen, auch entsprechend wählen würden, stünde die Union politisch ca. da, wo heute die Grünen stehen, während die Grünen sich vielleicht tatsächlich am nötigen orientieren würden. Wer aber die letzten 30 Jahre eine der anderen etablierten Parteien gewählt hat, der muss sich erst recht sagen lassen „geliefert, wie bestellt.“ Wenn die Klimakatastrophe plötzlich durchs eigene Wohnzimmer schwappt. Und zwar auch dann, wenn man nie ne Kreuzfahrt oder Flugreise gemacht hätte.

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Womit die Hauptachuldigen entdeckt sind. Leute, die Parteien wählen, damit nichts getan wird und Parteien, die diesen Leuten vorsätzlich die Lügen erzählen, die die glauben wollen.
Und überhaupt nicht überraschend sind das die gleichen Leute, die auch den Lösungen vieler anderer Probleme gewohnheitsmäßig im Weg stehen.

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Und dann wird es uns auch nicht mehr helfen, wenn wir auf die „Schuldigen“ zeigen können, die jahrelang das falsche gewählt haben. Um aus dem ewigen Kreis der gegenseitigen Schuldzuweisung rauszukommen sollten wir die komplizierte Psychologie des Klimawandels berücksichtigen.

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Die meisten Menschen orientieren sich in ihrem Handeln an ihrem Umfeld. Es braucht Menschen, welche die Alternative aktiv leben und den anderen als Vorbild dienen können. Dabei solltest du nicht die Strahlwirkung auf Dritte unterschätzen.

Wenn ich in einer Online-Kommentarsektion einem Schwurbler entgegen halte, dann tue ich das nicht, um den Schwurbler zu überzeugen, sondern die vielen stillen Mitleser. Genauso funktioniert es mit dem Vorleben eines gesunden, nachhaltigen, gemäßigten Lebens. Das muss dann auch nicht in jeder Hinsicht „perfekt“ sein, das geht auch garnicht. Aber genauso, wie ein Afdler durch die gezielte Provokation den Rahmen des Sagbaren jedesmal ein bisschen verschiebt wird jede klimafreundliche Handlung eine nachhaltige Zukunft ein Stück weit wahrscheinlicher machen.

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Das paradoxe dabei ist doch, dass die dafür bezahlen, das sie fossile Dinge nutzen. Guck Dir an, was Deine Bekannten für das Autofahren ausgeben. Bedenke dabei, dass die Kosten des Autofahrens ca. 50% höher sind, als Autofahrer denken und zu diesen höheren Kosten zahlen Sie über ihre Steuern nochmal das doppelte drauf. Stell demgegenüber einen funktionierenden ÖPNV und die Kosten eines Deutschlandtickets (das hier nicht viel höher sein dürfte). Das ist ein ordentlicher Unterschied. Gleiches gilt für das Einfamilienhaus.
Warum ist der Widerstand aus vielen Seiten so groß? Weil einfach sehr viele Leute Geschäftsmodelle haben, die auf der fossilen Welt beruhen, z. B. Öl- und Gasindustrie, Automobilindustrie und auch viel Baugewerbe.

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Aber als Unternehmer ernte ICH die Früchte MEINER Investition. Wer aber heute 40-60 ist, der wird von SEINER Verhaltensänderung NICHTS haben, weil die erst viel weiter in der Zukunft wirksam wird.

Dann schreib die doch mal auf, diese Perspektive. Aus meiner Sicht gibt es derzeit keine gesellschaftlich mehrheitsfähige Vision einer klimagerechten Zukunft. Wie komme ich zu dem Schluss:
Aus meiner Sicht ist Klimaschutz ein Projekt, dass niemand zu seinem eigenen Nutzen macht. Selbst wenn wir jetzt radikal umsteuern und tatsächlich 2040 klimaneutral werden, wird das, was die klimatischen Auswirkungen auf die Menschen angeht, die dazu jetzt Opfer (ich bin überzeugt, dass es ohne massive Veränderungen im Konsumverhalten nicht geht) bringen müssten, nur marginale Auswirkungen haben. Den klimatischen Nutzen fahren kommende Generationen ein. Deshalb ist Klimaschutz für mich ein solidarisches Projekt.
Wir leben aber in einer Welt, in der eine Politik der Solidarität keine Mehrheit hat. Egal ob wir über Wirtschafts-Politik oder Migration reden: Mehrheiten gibt es, sehr zurückhaltend ausgedrückt, für Positionen, die eigenen Wohlstand (also Konsummöglichkeiten) auf Kosten anderer zumindest tolerieren, wenn nicht sogar propagieren. Ich seh einfach keinen Grund, warum ein Wähler, der sich für wichtiger als jemand anderes hält, weil dieser den falschen Pass oder die falsche Hautfarbe hat, für Klimaschutz interessieren sollte.

Volt hat zum Europawahlkampf plakatiert: „Sei kein Arschloch“. Das trifft aus meiner Sicht den Nagel auf den Kopf.
Warum steige ich nicht in den Flieger? Weil ich schon bei der Überlegung für eine Woche Surfen an schönen Stränden zig Tonnen CO2 zu verblasen ein schlechtes Gewissen kriege.
Warum zum Henker geht das nicht allen so? Und, so leid es mir tut, da bin ich wieder bei Volt.

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Du übersiehst, dass der Klimawandel schon jetzt massive Auswirkungen hat. Man gewinnt den Eindruck, dass diese Dramatik aktuell von Politik und Medien fast verschwiegen wird. Stattdessen ununterbrochen Ampel-Soap-Opera-Berlin oder die neuesten nicht aussagekräftigen Umfragen zur US-Wahl. Tatsachen verschwinden nicht, wenn wir die Augen verschließen.

Das Fatale ist nur, dass ausgerechnet die Menschen, die am meisten CO2-Ausstoß verursachen, diejenigen sind, die sich wegen ihres Vermögens am besten vor Überschwemmungen und Hizze schützrn können. Von uns gehört sicher niemand dazu.

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Spricht jetzt nicht für eine freiheitliche demokratische Gesellschaftsform mit dem Recht zu eigener Entscheidungsfreiheit, oder?

:wink:

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Hier mal ein paar gute Übersichten zu dem Thema. Wir vergessen/verdrängen, wie teuer der ausbleibende Klimaschutz und die Katastrophenschäden bereits heute sind.
Und dies sind Versicherungssummen. Da fehlen noch die unversicherten Schäden.


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Von uns gehören alle dazu. Deutschland und Europa sind reich. Wir können uns anpassen und werden das tun.
Mit Ausbreitung und Egoismus haben die europäischen Staaten „gute“ Erfahrungen gemacht.
Die Reduzierung des Klimawandels schützt primär die nicht entwickelten Ländern und damit langfristig, vorausschauend auch uns.
Aber langfristig und vorausschauend - das ist bei Vielen nur bis zum Gartentor und bis zum nächsten Grillfest.