3 bis 5% würde ich mal schätzen. An Wochentagen. 0,5% am WE. Bei PKW.
Inclusive LKW anders, aber darum geht es glaube ich im Moment nicht
Das Ergebnis hat mich recht überrascht.
2019 gab es knapp 48 Millionen Autos in Deutschland, davon 5,15 Millionen Firmenwagen.
Der Durchschnittsbürger fährt 12.000 Kilometer, der Dienstwagen im Schnitt 33000 Kilometer.
Auf 10,7% Firmenwagen entfallen 30% der gefahrenen Kilometer.
Wieso überrascht? Hätte eher mit mehr gerechnet. Oder überraschend wenig?
Nur um sicher zu gehen, ich verstehe Sie richtig, Sie wundern sich, dass Dienstwagen mehr Kilometer fahren als Privatautos?
Das liegt dann vielleicht an ihrem falschen Bild von Dienstwagen. Sie denken vermutlich an den dicken Benz des Frühstücksdirektors.
In der Tat sind Dienstwagen aber in aller Regel Arbeitsgeräte. Der Vertreter, der jeden Tag zu Kunden fährt. Der Handwerker, der zu Baustellen und Kunden fährt. Der Arzt, der Hausbesuche macht. Der Pizzabote, der Essen ausfährt. Die Pflegekraft, die ihre Kunden besucht.
Diese Menschen fahren jeden Tag. Sie haben oft Dienstwagen um sie nicht zu zwingen einen Umweg zur Firma zu machen um dort einen Poolwagen zu kriegen und ihren privstenen Wagen nicht für den Beruf zu verwenden.
Das erklärt hoffentlich warum soviel mehr KM mit Dienstwagen gefahren werden.
Ich fand die die davor genannten 3-5% zu niedrig, aber dass der Anteil so groß ist, hat mich dann doch überrascht.
Da ist schon der Haken in der Fixierung auf CO2 als das scheinbar alleinige Problem. „Grüner“ Strom ist nicht umsonst und hat durchaus eine negative ökologische Wirkung (zusätzliche Windräder und PV für schnellfahrende, schwere E-Autos, deren FahrerInnen sich auch keine Gedanken machen z.B. über die extra dicken Reifen, die sie in 2 Saisonen zu Feinstaub zermahlen usw.) Wollte ich nur mal einwerfen, etwas abweichend vom Thema, muss man aber bei jeder Gelegenheit sagen offensichtlich.
Aber nicht wenn man dabei vom Kern der Diskussionen ablenken würde. Es geht um die Aufweichung der Sektorziele und wie man diese bewertet. Nachdem sich diese Ziele ausschließlich auf den CO2 Ausstoß referenzieren, sollte sich die Diskussion nicht um Feinstaub drehen.
Es gibt viele Umwelt- Themen bei denen Verbesserungen notwendig sind. Auch alle UN Goals sind wichtig.
Klimaschutz hat aber einen umfassenderen Stellenwert.
Um den vielleicht nicht, aber um den zusätzlichen CO2 Ausstoß im Bausektor um die nötigen Mengen grünen Strom für Tempo 300 mit 2,5t Masse + 1 Person zu ermöglichen …
Ich wollte ja genau auf den allgeinen Denkfehler der Fixierung auf CO2 hinweisen, habe das als abweichend vom Thema deklariert, aber wegen der Dramatik des Denkfehlers halte ich es für sehr angebracht - überall da, wo man eben schwere E-Autos als quasi Segen für den Klimaschutz betrachtet, obwohl wahrscheinlich ein solches E-Auto einen dickeren ökologischen Rucksack hat als ein kleiner Verbrenner. Und weil die Besitzer solcher E-Autos eben an die „Klimaneutralität“ ihres Autos glauben, fahren sie sorglos noch mehr als zuvor, (kenne ich 1:1 von meinem Nachbarn), mit allen Nebenwirkungen, z.B. Feinstaub.
Wahrscheinlich oder in echt? Hast du einen Beleg für diesen Rucksack?
Der sparsamste Benziner KIA Niro 1.6 GDI Hybrid stößt 80g CO2/ km aus also 8kg/100km
Ein E-SUV mit 25kwH/100km verursacht bei 400gCO2/kwh 10kg/100km
Dazu kommen noch einige t CO2 für die Herstellung der Batterie.
Ob es fair oder sinnvoll ist, das verbrauchsärmste Auto der einen Kategorie mit dem verbrauchsstärksten der anderen zu vergleichen sei einmal dahin gestellt.
Zudem wird das E-Auto im Lauf seines Lebens durch den Ausbau der EE automatisch CO2-ärmer.
Aber die Idee, dass man sich mit einem E-Auto freikaufen und dann bei der Nutzung die Sau rauslassen könnte ist natürlich grotesk.
Du sagst es ja selbst, es ist nicht fair und damit auch nicht richtig im Vergleich. Richtig wäre gleiche Typen zu betrachten.
Das Autos immer größer werden hat nichts mit der Elektrifizierung zu tun.
Aber aus Sicht eines Emissionshandels wäre das ebenfalls egal, wenn die Menge der Zertifikate limitiert ist, wird sich das sparsamere Auto durchsetzen.
Aber auch nur wenn man es sich initial leisten kann. Gerade nach Autos am schauen. Für einen vielleicht im Laufe der Zeit günstigeren EWagen braucht man selbst mit Finanzierung 10.000 Euro Eigenkapital. Das haben viele nicht! Und wie der Gebrauchtwagenmarkt für eAutos aussehen wird, weiß man aktuell noch nicht. Glaube das wird noch lange dauern bis man dort eine Veränderung sieht, da die Akkus erstmal teuer bleiben werden. (Auf die nächsten 15 Jahre gesehen)
Also ich musste für meinen Smart rd. 5000:- € auf den Tisch legen und hab z.Zt. rd 400:- € Abzahlung.
Hoffe doch mein Smart hält so lange durch.
Ich hab nicht vor den auf den Markt zu werfen.
Eigentliche Hoffnung ist, dass der irgendwas bei 20 Jahre alt wird, so lange muss ich nämlich noch irgendwie auf Arbeit kommen.
Vor allem, wenn Kia höhere Zahlen hat:
Kia Niro Hybrid 1.6 GDI (Benzin/Doppelkupplungsgetriebe); 104 kW (141 PS): Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100 km; CO2-Emission kombiniert 97 g/km; Effizienzklasse A+.
Der Vergleich passt eh nicht. Warum sollte man ein BEV mit einem Hybrid vergleichen?
Glaube das ist das zwanghafte Bemühen BEV diskreditieren zu wollen.
Vergleichen wir doch lieber den Smart von Olaf mit einem Verbrenner Smart
Dann noch mit Varianten Strommix DE, Strommix Schweden und eigenen PB Strom
5000€ bei 400€ Abzahlung ist leider für viele 0 realistisch zu stemmen. Und dann für einen Smart. Gut für in der Stadt auf die Arbeit zu kommen aber viele brauchen ein Familientaugliches Auto (Platz) mit mehr als 120km Reichweite… wenn ein eGolf-Klasse Auto gebraucht bei 8000-10000€ insgesamt angekommen ist (ohne Mietkosten für den Akku) kann man über den Gebrauchtwagenmarkt reden.
Und als erstes kommen Ausreden warum nicht möglich und das auch noch recht pauschal für viele …
Zum einen hab ich nirgends geschrieben, dass meins für viele gelten sollte, zum anderen war es die Erwiderung auf „man muss erstmal 10k mitbringen“
Ich hab auch nirgends behauptet, dass es ein Familienauto ist.
Es ist halt nur der Punkt wonach man sein Auto überhaupt aussucht und da bin ich der Meinung könnte so Mancher auch einen Smart wählen.
Aber lieber hat man dann einen Stadtpanzer um die Kids im der Gegend rumzukutschen und ein Familienauto weiö man das ja so braucht als Familie um sich anschließend überall auszuheulen, dass das ja alles so teuer ist.
MikroCar? Um Gottes willen bloß nicht man wird ja gesehen …
Sparen muss man sich halt auch leisten können. Und ein E-Auto gehört absolut in diese Kategorie.