Folgende Situation: Ich bin ein 17 Jähriger Abiturient, der dieses Jahr mit dem studieren beginnen möchte. Mein Vater ist Industriemechaniker und muss mit seinem verhältnismäßig geringem Gehalt einen Haushalt mit 7 Personen finanzieren. Hierzu bekommt er Wohngeld, ohne welches wir finanziell schon sehr stark Gefährdet währen (vor allem bei den jetzigen Energiepreisen). Ich hätte als Student natürlich Anspruch auf Bafög.
Problem: Wenn ich meinen Bafögantrag stelle und dann monatlich mein Bafög bekomme, ist das Einkommen unseres Haushalts zu hoch um Anspruch auf Wohngeld zu haben was meinem Vater dann gestrichen werden würde. Dies würde uns allerdings in eine Finanzielle Schieflage bringen, weshalb ich (stand jetzt) kein Bafög beantragen kann ( Alle Angaben ohne Gewähr. Mein Vater hat dies bei der zuständigen Behörde nachgefragt und wir haben die oben genannte Antwort bekommen. Bei Fehlinformation gerne korrigieren).
Frage: Ist die Streichung/ Kürzung des Wohngeldes in diesem Falle nicht gegen die Prinzipien dieser beiden Staatlichen Hilfen? Ist es nicht falsch, dass das Bafög das Recht auf Wohngeld bei meinem Vater beeinträchtigt? Wenn ja, ist da eine Änderung des Gesetzes nötig oder hat das alles seine Berechtigung?