Diese neoliberale Denke habem wir doch nun schon überall versucht. Und sie schietert eigentlich überall wo es um Grundversorgung geht (gutes Beispiel ist die Telekom mit ihren Kabeln).
Auf einem limitierten Netz (das es immer in irgend einem Ausmaß geben wird) können Wettbewerber nicht unbegrenzt fahren. Heisst, es muss eine Priorisierung stattfinden, wer wann von wo nach wo fahren kann. Dieses nur nach marktwirtschaftlichen Regeln bestimmen zu lassen heisst dann, dass unrentable Strecken nicht mehr gefahren werden, dass die ländlichen Gebiete noch abgehängter werden und dass die „großen“ Player die kleinen aus dem Markt drängen werden. Es gibt keine Nischen in einem so limited Markt. Und für was genau für einen Vorteil? Muss mir mal jemand erklären.
Und er redet davon, dass die Bahn „strukturell überfordert“ sei. Mag sein, nur folgt darauf keine Selbstreflexion, wieso das so ist (16 Jahre Merkel, unter deren Regierung die Bahn konstant kaputtgespart wurde), sondern nur die Schlussfolgerung, dass sie ihr Angebot reduzieren müsse. Darf sich jeder selbst ausmalen was Merz da genau meint.
Sorry, gehört hier nur bedingt hin, wollte aber kein neues Thema aufmachen.