In Diskussionen mit „Russlandverstehern“ fällt ganz oft das Argument die Nato, angeführt von den Amerikanern, habe in ähnlicher Weise wie Russland jetzt agiert als sie den Irak angegriffen haben, um sich die Ölvorkommen zu sichern.
Sind beide Kriege unter moralisch politischen Aspekten wirklich gleich zu werten?
klassischer Fall von Whataboutism: Es ist für die Bewertung der russischen Aggression einfach völlig egal, ob - bzw. eher: dass - auch Mitgliedstaaten der NATO bereits problematische Kriege geführt haben. Ein Mord wir nicht dadurch besser, dass jedes Jahr weltweit tausende begangen werden.
Das beste Argument ist in solchen Fällen: spannend, können wir gerne auch mal diskutieren, aber wir sind jetzt bei einem anderen Thema. Denn darum geht es Leuten, die solche Argumente bringen: die Diskussion entgleisen lassen (sog. Derailing).
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