Was denkt die deutsche Wirtschaft?

Ich bin gerade über den Artikel:

gestolpert.
Im Wortlaut hier zu finden:

Nicht, dass ich bei dem diffusen, überheblich sinnfreien Gerede des Herrn Weimers (der aber sicherlich in der CEO-Riege gut vernetzt ist) schlauer werden. Denken die Wirtschaftsboss*innen in Deutschland wirklich so?
Und wieviel Wahrheit steckt dann doch in der Rede (so ganz wahrheitslos kann sie ja doch nicht sein)?

Auf jeden Fall wird sie bei konservativ-rechten gefeiert. Was mich aber nicht wundert: Welche Einstellung, welche Chuzpe dann doch in einer gewissen „gesättigten“ oder besser „übersättigten“ Blase vorherrscht. Von Empathie und Weitsicht keine Spur…

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Was stört es die stolze Eiche, wen das Borstenvieh sich an ihr juckt. (frei nach Kempowski)

Solche kalkulierten Störrufe kann man getrost ignorieren. Der will nur mehr Geld.

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Da wird schon viel wahres dran sein, was den Standort Deutschland betrifft. Aber die Frage ist doch, wie viel Verantwortung dafür die Politiker und wieviel die Unternehmer tragen. Wenn nun Unternehmer Druck bei der Politik für Wasserstoffautos machen, obwohl sie selbst nicht dran glauben

BMW-Entwicklungschef: "Wasserstoff für die Masse keine Lösung" - ecomento.de 16.09.2021

sorgen sie dafür, dass Gelder und Forschungszeit gebunden werden, die sinnvoller genutzt werden könnten. Aber bringt halt noch ein paar Jahre sicheren Absatz.
Und wer trifft denn die Entscheidungen in den Führungsetagen? Es ist reichlich lächerlich, den Eindruck zu erwecken, dass Politiker die Macht hätten innerhalb von drei Jahren die Wirtschaft, obwohl die Führungskräfte das tatkräftig versuchen zu verhindern, gegen die Wand zu fahren. Wenn Herr Weimer ehrlich wäre, müsste er zugeben, dass die meisten Programme drei bis fünf Jahre brauchen, um Wirkung zu entfalten. Aber da damals Freunde regiert haben, will man die lieber nicht in Mitverantwortung nehmen.