Moin. Komme gerade von einer Schulung, Thema Wasser, mein Bezugspunkt: Krankenhaus. Der veranstaltende Mikrobiologe erwähnte, dass über das Risiko kontaminierter Wärmepumpen, die seiner Kenntnis nach -wenn einmal verseucht- nicht sanierbar seien, in den Medien nichts erwähnt werde, da es politisch nicht opportun sei.Im Privatbereich ist das vermutlich größeres kein Problem, aber wenn z.B. Kliniken mit großem finanziellen Aufwand saniert werden und dann solche Systeme eingesetzt werden, wäre es zumindest gut, im Vorfeld darüber Bescheid zu wissen.Da ich auf dem Rückweg ldn 373 gehört habe, wo Ihr wieder mal über Wärmepumpen gesprochen habt, dachte ich, ich spreche das mal an. Nur zur Klarstellung: ich will auch eine…
LG, Martina Aumann
Der veranstaltende Mikrobiologe erwähnte, dass über das Risiko kontaminierter Wärmepumpen, die seiner Kenntnis nach -wenn einmal verseucht - nicht sanierbar seien, in den Medien nichts erwähnt werde, da es politisch nicht opportun sei.
Wenn ich in Google News die Suchbegriffe „Wärmepumpe“ und „Legionellen“ eingebe, finde ich einen Nachrichtenbeitrag nach dem anderen dazu, wo das Thema erklärt und das Risiko auch nicht kleingeredet wird. Die Medien halten sich offensichtlich nicht an das angebliche Embargo.
Ich habe inzwischen eine Wärmepumpe und hatte vorher fünf verschiedene Heizungsbau-Unternehmen und zwei Energieberater im Haus (Angebots- und Entscheidungsphase dauerte einfach lange).
Jeder einzelne davon hat auf das Thema Legionellen hingewiesen. Die beiden Heizungsbauer, die mir tatsächlich ein Angebot für eine WP machten, haben auch erklärt, wie man sie einstellt, damit es kein Legionellenrisiko gibt.
Meine Meinung: Wenn der vortragende Mikrobiologe glaubt, dass die Politik von oben eine Berichterstattung über das Legionellenrisiko verhindere, ist er einfach nur ein Schwurbler.
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Gab es dazu weitere Informationen? Dass die Ausbreitung von Legionellen aufgrund der niedrigeren Vorlauftemperatur begünstigt wird, leuchtet ja erstmal ein. Allerdings müsste man zur Desinfektion ja lediglich die Vorlauftemperatur temporär über 60°C laufen lassen. Das müssten die allermeisten Wärmepumpen ganz regulär können (halt bei einem etwas schlechteren Wirkungsgrad). Mindestens aber wenn sie auch einen Heizstab haben.
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Also sie meinen, dass das Wasser, welches von einer Wärmepumpe aufgeheizt wird, nicht ausreichend geheizt wird, dass Legionellen abgetötet werden könnten?
Also quasi das klassische Problem eines Niedrigtemperaturkessels? Betrifft auch errtmal nur die Warmwasseraufbereitung, nicht die Heizung.
Ja, Legionellen sind ein bekanntes Problem und überhaupt kein unter den Teppich gekehrtes Geheimnis. Es wird auch immer wieder davor gewarnt, sein Brauchwasser zu wenig zu erhitzen, nur weil man so vermeintlich ein paar Euro Energiekosten pro Jahr sparen kann.
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Kann man gut so sehen. Ich würde im Zweifel wohlwollender interpretieren: Menschen, die in einem bestimmten Fachbereich unterwegs sind und sich gut auskennen, monieren häufig, dass die allgemeine Öffentlichkeit ihren Bereich marginalisiere oder ja ach so völlig falsch verstehe. Ist vielleicht einfach etwas übersteigerter Berufsstolz.
Dass es von oben verhindert würde, hat er laut Ausgangspost nicht gesagt, sondern dass „es politisch nicht opportun sei“. Das kann vieles heißen, ist aber, da geb ich Dir recht, substanzloses Geraune, das nicht sein muss. Akteur:innen benennen und im Sinne der Verständlichkeit und Nachprüfbarkeit so konkret wie möglich werden sollte zum aufgeklärten Diskurs gehören.
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Hallo zusammen,
das mit den Legionellen ist ein spannendes Thema, danke fürs Teilen!
Habt ihr gesehen, dass die Deutsche Umwelthilfe aktuell Wärmepumpen verlost? Vielleicht ist das ja interessant für den ein oder anderen hier. @frauaumann schrieb ja auch, dass sie noch eine will
Hier findet ihr die Verlosung: Jetzt Wärmepumpe gewinnen! – Deutsche Umwelthilfe e.V.
Ich drücke dir die Daumen, falls du teilnimmst 
Bei Buderus gibt es eine extra Funktion dafür, einmal die Woche auf 60 Grad zu erhitzen. Jede Wette, dass alle Hersteller das so machen.