Verkehrsminister Wissing, FDP/ e-Fuels und das EU-Verbot für Verbrenner

Das ist im Verhältnis zum Input aus meiner Sicht tatsächlich der sinnvollste Weg. Das Ableben ist mit dem Verbrennerverbot praktisch besiegelt. Wenn die Nachfrage derart abnimmt, wie anzunehmen ist, werden die Preise von sich aus stark ansteigen und den Rest erledigen.

Zudem noch ein weiteres Argument - nebst dem aus meiner Sicht stärksten des Wirkungsgrades: Würden wir jetzt x Milliarden in die Herstellung von E-Fuels investieren und diese dann praktisch in 20 Jahren gänzlich auslaufen, wäre das einfach vergebene Liebesmüh’.

Ich wette zudem, wenn der Entscheid für das Verbrenner-Aus fällt und alle Hersteller ihr Angebot entsprechend überarbeiten sehen wir bald weitere (sinnvollere) Durchbrüche in der Technologie.

Das ist ein Punkt, der mir viel zu wenig Beachtung findet.
Ich will aber mal geschichtlich anfangen: vor 10 bis 20 Jahren gab es die Taktik der Hersteller, mit immer günstigeren Neuwagen traditionelle Gebrauchtwagenkäufer dazu zu bringen, Neuwägen zu kaufen. VW hatte sogar unter dem Polo noch den Lupo und Fox, Mercedes brachte die A Klasse, BMW den 1er, Fiat Panda und als Höhepunkt die Low Budget Marke Dacia. Diese Zeiten sind längst vorbei, viele, nicht alle, Hersteller stellen die günstigsten Modelle ein, weil die Motorentechnik und Abgasreinigung zu teuer geworden sind. Neues Ziel sind immer mehr Leasing Kunden, die ihr Auto möglichst kurz fahren, und dann ein neues bekommen. Sprich möglichst gleiche Absatzzahlen durch schnellere Rotation beim Leasingkunden.
Dadurch können die Autos größer, luxuriöser und teurer werden, denn der Kunde zahlt ja nur, vereinfacht gesagt, den Wertverlust in seiner Nutzungszeit.

Zweiter Punkt: (geschätzt) 70% der Bevölkerung werden nie einen Neuwagen fahren. D.h. aber auch, dass die reichsten 30% entscheiden, was die 70% in Zukunft fahren werden. In der Verbrennerwelt war dies kein Problem, denn die Tankstelle war immer die selbe.

Die reichsten 30% haben finanziell aber auch wenig Probleme, sich an Elektrofahrzeuge anzupassen. Das Geld für eine eigene PV Anlage und Wallbox sind meist da. Und viele Geschäfts E-Autofahrer werden sogar das Privileg haben, kostenlos in der Firma Strom tanken zu können.

Aber wie reagieren die unteren 70% der Bevölkerung auf den immer kleiner werdenden Anteil an gebrauchten Verbrennern.
Das Gelingen zur Wende zum E Auto liegt nicht a den oberen 30%, sondern an den 70% die auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaufen.

Sorry Daniel, aber das wird so oft als Grund genannt und ich verstehe es einfach nicht. Ich kann mir auch heute eine Menge Dinge nicht leisten oder bin dafür zu geizig, bzw. aus meiner Sicht zu vernünftig. Lass doch ein paar Idioten mit Geld idiotisches Zeug machen, sofern sie damit andere nicht gefährden. Wichtig ist nur, dass es teuer genug wird, so dass sie damit die Sozialsysteme oder Klimaschutz finanzieren.

Ich kenne niemanden, der auf den Reichen schimpft weil der eine Jacht besitzt oder sich einen Porsche leisten kann. Essentiell für das Gerechtigkeitsempfinden ist, dass man sich die elementaren Dinge leisten kann, wie Essen, Wohnung, Gesundheitsvorsorge und kulturelle und politische Teilhabe.

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Das ist so nicht richtig, denn es kommt auf das E-Fuel an. Methanol oder Ethanol haben zum Beispiel andere Zündtemperaturen als Super Benzin. Als Beimengung in geringem Maße wäre das technisch möglich, aber einen Motor für E-Fuels ausschließlich mit konventionellem Super betanken wird wohl nicht lange gut gehen.

Und es geht ja auch gar nicht darum, E-Fuels zu verbieten, sondern, dass Neuwagen die weiterhin tanken dürfen sollen.
Wer 2055 einen gut gepflegten Verbrenner aus 2034 in der Garage stehen hat, wird den weiter benutzen (dürfen).
Wo er dafür seinen Sprit bekommt (in der Apotheke ;)) muss man dann sehen. Aber es wird auch 2055 Oldtimer auf den Straßen geben. Es wird halt teuer.

Und damit es teuer werden darf, muss der Staat rechtzeitig die Bremse reinhauen. Wer 2034 sein Auto kauft, dem muss klar sein, dass Tankstellen eine aussterbende Spezies sind.
Wenn ich dem erzähle, dass wir das Problem mit E-Fuels schon in den Griff bekommen, wird der Staat die zwangsläufig bezuschussen müssen, wenn er Millionen Deutsche nicht ein paar Jahre später vor den Kopf stoßen will.

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Ich habe mich vertippt.

Wenn die deutsche Autoindustrie den Umstieg nicht schafft (wie es im Bild oben schon aussieht) dann ist das ganze ein Stranded Asset.

(Wenn man halbwegs vernünftig über Sachen reden möchte entkommt dem nicht, dass vieles auf Englisch stattfindet.)

Wie die Firmen und ihre Investoren damit umgehen, dass diese Firmen massiv an Wert verlieren ist nur ein Teil (und finde ich gar nicht so interessant weil das nur ein Spektakel auf den internationalen Finanzmärkten ist).

Was viel spannender ist: Was für Effekt hat es auf Deutschland wenn plötzlich mehrere Hunderttausende Leute (von 786.000 Beschäftigten) arbeitslos werden und wie wird das die politische Verhältnisse ändern?

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Ja, aber die Leasingraten werden dementsprechend höher, wenn sich die großen gebrauchten keiner mehr leisten kann und der Wertverlust steigt.

Okay da habe ich mich etwas unpräzise ausgedrückt. Es geht natürlich um das Neuzulassungsverbot für Verbrenner ab 2035.

Es gibt sicherlich einige Energieträger, die man heute synthetisch herstellen könnte und die in einem Otto-/Diesel-Motor gar nicht oder nicht lange funktionieren. ABER: Wie wahrscheinlich ist es, dass Porsche heute synthetisches Benzin/Diesel herstellt und dann ab 2035 spontan auf einen anderen Stoff umspringt? Das halte ich für eine Ausrede.

Porsche will den Verbrenner am Leben halten. Aber vor allem wollen Sie mMn im Hier und Jetzt Argumente haben, warum Anleger überhaupt noch in so eine Firma investieren sollen, was ja wenig Sinn macht, wenn sie in gut 10 Jahren quasi gar kein Produkt (neue Autos) mehr zu verkaufen hätten.

Guter Punkt, das Verbrenner-Aus muss heute unbedingt eindeutig sein, damit wir junge Menschen davon abhalten in dieser Branche noch eine Ausbildung anzufangen, da diese Firmen einfach keine Zukunft mehr haben werden oder nur noch sehr viel weniger Arbeitskräfte brauchen werden.

Da bin ich anderer Meinung. Die Dinge, die du aufzählst halten die Leute eher davon ab eine offene Revolution zu starten. In Russland gibt es, meine ich, das Sprichwort: „Liegt 3 Tage lang kein Brot in den Läden, stürzt die Regierung“.

Das heutige System, dass es Menschen mit einem gewissen Maß an Anstrengung aber vor allem Glück (entweder beim Erben oder beim Investieren) absurden Reichtum ermöglicht, sodass für die eigene Yacht, die man 2 Wochen im Jahr nutzt, ganze Brücken abgerissen werden, wird dagegen zurecht von vielen als ungerecht empfunden.

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Man darf zum anderen nicht gsnz ignorieren, das insbesondere in Deutschland das Auto nicht nur als zweckmäsdiges Fortbewegungsmittel betrachtet wird. Sportwagen, Luxusautos und auch Oldtimer haben einen hohen emotionalen Wert.
Ein Porsche kauft man nicht aus pragmatischen Gründen.
Auch einen Oldtimer will nan nicht nur angucken.
Wir haben da also viele Autobesitzer und Arbeitskräfte, die auch wissen wollen, was die Zukunft bringt. Da setzt speziell die FDP grad an.
Man muss das nicht gut finden, aber muss es berücksichtigen.
Was für einen Ausgleich gäbe es dann für die oben genannten Gruppen? Alternativen?
Der Satz mit dem Brot in Russland lässt sich analog in Deutschland wohl mit dem Auto bilden. Diese emotionale Komponente verfängt.

Akt II hat begonnen.

FDP macht Druck bei E-Fuels
Auch Lindner sperrt sich gegen Verbrenner-Aus

Die Grünen fordern derweil ein Machtwort von Olaf Scholz, die SPD hingegen scheint die Situation aussitzen zu wollen, zumindest gab es aus dieser Richtung bisher keine klaren Aussagen.

Und so wird Deutschland auch International mal wieder zum Blockierer sinnvoller Umweltschutzbemühungen… und die FDP wundert sich, warum ihre Umfragewerte immer weiter in den Keller sinken.

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Ich glaube es geht nicht um ein Verbot von efuels. Es geht um ein Verbot, einen Neuwagen zuzulassen, der mir einem Verbrennermotor herkömmlicher Art ausgestattet ist - und dies mit der Begründung, durch efuels könne dieser klimaneutral betrieben werden.

Dies mag richtig sein, aber Effizienz in der Energieverwertung ist es nicht.

Was aus meiner Sicht wichtiger ist, aber nicht so relevant für einen FDPler:
Wer sich 2034 noch einen Verbrenner kauft, leistet sich einen Luxus - nämlich den, sein Auto mit Treibstoff zu betanken, der mindestens 4-5x teurer ist als für ein e-Auto.

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Hierzu nochmal eine kleine Einordnung, denn Porsche, besonders der damalige CEO Oliver Blume sind bei weitem nicht so Verbrenner-Fixiert wie ihnen oft nachgesagt wird.

Dies ist die 2020 vorgestellte Roadmap für Elektrofahrzeuge bei Porsche:

Man sieht deutlich, das Porsche sich quasi komplett auf Elektro transformieren will und einige wenige Prozent im Verbrenner beibehalten möchte. Denke hier geht es um Fahrzeuge für Enthusiasten. Man sieht also dass Porsche selbst nur für knappe 10% der Fahrzeuge E-Fuels vorsieht.

Wie ist der Realitätscheck? Entgegen vieler Erwartungen kommt der Taycan, das erste Porsche Elektroauto extrem gut an und hat den Panamera quasi komplett überflüssig gemacht. Sie haben es geschafft die Kundschaft in diesem Fahrzeug zu transformieren, das werden sie auch beim Macan, Cayenne und 718er und später auch beim 911er schaffen.

Ich vermute hinter der Blockade-Haltung von Lindner eher eine gekränkte Männlichkeit nachdem der ehemalige Porsche-, jetzt VW-Chef Blume ihn auf öffentlicher Bühne zum Thema E-Fuels düpiert hat.

Lindner ist schon ein rechthaberischer Typ, der sich keinesfalls Fehler eingestehen will. Lieber definiert oder stellt er alles irgendwie um, so dass er nicht unrecht hat.

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Danke für den Punkt!
Mir erschließt sich die ganze Diskussion kaum, weil sie an der Realität der Autobauer vorbei geht.
Es wird bis 2035 nur noch sehr wenige Verbrenner-Modelle am Markt geben, die sich dann auch nur ein sehr finanzkräftiges Klientel leisten kann.
Hier eine Übersicht, wie die Pläne der Autobauer aussehen.

Das in nicht wenigen Kommentarspalten die FDP für ihre Standhaftigkeit und Verteidigung des deutschen Verbrenner-Kults gefeiert wird, ist an Komik fast nicht zu überbieten.

Als politischen Maßnahme halte ich das Verbot dennoch für sinnvoll (Planungssicherheit, keine falschen Investitionen & Subventionen), für den Automarkt an sich denk ich nicht, dass die langfristigen Pläne der Autobauer deswegen gekippt werden.

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Naja da musst da aber die Kirche im Dorf lassen. Ja Porsche verkaufte zuletzt etwas mehr elektrische Taycan als Verbrenner-Panamera (Quelle):

Der Taycan wurde 34.801-mal verkauft, vom Panamera konnte man 34.142 Stück absetzen.

Aber so deutlich ist das noch nicht. Vom Cayenne hat man im Vergleich ja immer noch deutlich mehr, nämlich 95.604 Einheiten, abgesetzt. Von den insgesamt 309.884 verkauften Autos macht der (einzige!) vollelektrische Taycan also nur etwa 11 % aus. Nach dem großen E-Auto-Aufbruch klingt das für mich noch nicht. Und Porsche hat das ja auch nicht wirklich in der Hand, das liegt ja am Kaufverhalten der Kunden.

Auch wenn das jetzt ein bisschen in Richtung Verschwörungstheorie geht, aber ich glaube Lindner dient sich hier als Buh-Mann an. Er forciert öffentlich das, was Porsche aus Image-Gründen nicht laut sagen will, eigentlich begrüßt.

Das Blume, nachdem die Rücksprachen zwischen ihm und Lindner während der Koalitionsverhandlungen laut wurden, so demonstrativ zurückrudert, passt da PR-technisch perfekt ins Bild.

Naja, was hatten wir den schon alles an vollmundigen Ankündigungen, zumeist natürlich aus der Politik natürlich? Söder wollte mal bis 2020 den Verbrenner loswerden und Merkel bis 2020 1 Million Elektroautos?
Und was war bei der Industrie so los? Massenhaft Skandale, weil sie Umweltauflagen und Abgaswerte gerissen und sogar Tests manipuliert haben.

Daher muss man da schon sehr skeptisch sein. Bisher sehe ich bei den Autobauern noch nichts, das wie der großer Wurf Richtung Elektromobilität aussieht.

Das Politiker nicht die verlässlichsten Prognosen für die Zukunft abgeben, da sind wir uns denk ich einig.

Das sehe ich einfach die knallharten finanziellen Interessen als Antrieb und die zukünftige Modellpalette mit fast ausschließlicher Gewichtung zu E-Modellen bestätigt das ja, da spielt dran glauben wollen eher eine untergeordnete Rolle.
Vor allem, weil die Entwicklung neuer Fahrzeuge und Antriebe ja Jahre dauern* kann, da switcht man ja nicht ständig hin und her.
*So wie ich das interpretiere, verkürzen sich diese Zeiten durch E-Autos massiv, weil viel auf standartisierten Plattformen basiert.

Ich stimme dir zu, Skepsis ist nicht verkehrt, aber der wirtschaftliche Selbsterhaltungstrieb lässt den Autobauern doch gar nicht den Spielraum, in ein paar Jahren die geplanten Modellstruktur wir umzuschmeißen.
Zumal der Fakt, das E-Fuels ineffizienter und teurer sind, wie den Strom direkt zu verbrauchen, gerade für die breite Käuferschicht entscheidend sein wird.

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Moin, kleine Ergänzung (oder, um an obige Posts anzuschließen - Akt III):

Dass diese italienische Regierung progressive Projekte blockiert, wo sie kann, war ja zu erwarten. Ich persönlich halte das Thema für nicht so wichtig, wie es (maßgeblich von der FDP) hochgekocht wird, auch an den Äußerungen der Politiker der italienischen Regierungsparten, die ja ihre Ideologie meist wenig elegant zu verhehlen versuchen, wird deutlich, dass es hier um Kulturkampf geht.
Dass E-Fuels selbst zu einem Energieverschwendungsproblem werden, dürfte grundsätzlich durch marktwirtschaftliche Instrumente zu verhindern sein. Es muss dann aber auch alles klappen: Energie muss entsprechende Preise haben, ohne die Armutsbekämpfung und soziale Gleichheit stark zu beeinträchtigen und Emissionen und andere Umweltschäden müssen internalisiert werden.
Da diese Voraussetzungen aus meiner Sicht alles andere als sicher sind, tendiere ich dazu, Neuwagen mit Verbrennungsmotor lieber gleich zu verbieten, Ausnahmen für kulturell wichtige Oldtimer u.ä. eingepreist. Außerdem könnte das perverse Effekte (Anreize für das Verschlafen des Umbaus auf BEV und anschließenden Lobbyismus mit Verweis auf Sachzwänge) vorbeugen und Planungssicherheit geben, ist ja schon angesprochen worden.

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Hier dazu noch eine weitere Ergänzung:

So wie das klingt, ist Sven Giegold, Wirtschaftsstaatssekretär im BMWK, komplett auf FDP Linie:
"Wir unterstützen das Aus für alte, konventionelle Verbrennungsmotoren, wir wollen aber […] eine Lösung für solche Verbrennungsmotoren, die nur mit nachhaltigen E-Fuels betrieben werden." Die EU-Kommission müsse jetzt alle Koalitionspartner davon überzeugen, dass derlei Maßnahmen betrieben würden, forderte Giegold.

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Im Grunde tut der Staat das schon jetzt.
Ihr kennt ja sicher alle die THG-Quoten-Regelung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, die es aktuell E-Auto-Besitzern ermöglicht, ihr „eingespartes CO2“ letztlich an die Mineralölkonzerne zu verkaufen.

Wie die Bundesregierung letztes Jahr mitgeteilt hat, gilt dies neben Fahrstrom u.A. auch für synthetische Kraftstoffe (Quelle: Drucksache 20/1203)

Auf nationaler Ebene wurden mit der bestehenden ambitionierten nationalen
Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) er-
neuerbare Kraftstoffe nicht biogenen Ursprungs, darunter grüner Wasserstoff,
synthetisches Methan und flüssige Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels oder Power-
to-Liquid (PtL-Kraftstoffe), als Option zur Erfüllung der Treibhausgasminde-
rungs-Quote (THG-Quote) des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG)
im Verkehr verankert.

Heißt also, dass vermutlich die Produzenten bzw. Verkäufer von E-Fuels eine THG-Quote bekämen, mit der dann andere weiter normales Benzin bzw. Diesel verkaufen dürfen. Das Ganze kann man hier nachlesen:
https://www.gesetze-im-internet.de/bimschg/BJNR007210974.html

Ich glaube tatsächlich, dass die FDP bei einer jetzt härteren Gangart bei einem Scheitern der Koalition besser als bei den jetzigen Umfragen dastehen würde. Sie hat aufgrund ihrer Kompromisse gegenüber Grünen und SPD viele Wähler verloren und meiner Meinung nach jetzt eine gute Chance zumindest Teile davon wiederzugewinnen. Und SPD und Grüne sitzen wie Sie oben beschreiben tatsächlich in einer gewissen Falle, da sie im Falle von Neuwahlen deutlich verlieren würden.
Hoffe, dass die FDP jetzt endlich wieder mehr neo-liberale Politik macht und Deutschland voranbringt!

Welche Kompromisse bitte? Die FDP führt sich auf als wäre Sie eine Oppositionspartei ohne jeden Regierungsanspruch und Kompetenz. Jede Entscheidung muss mit dieser Partei der Blockade kämpferisch errungen werden. Aus diesem und nur aus diesem Grund wird die FDP bei der nächsten Wahl aus dem Bundestag fliegen, nicht weil Sie zu viele Kompromisse gemacht hätte. Viele junge Wähler merken eben jetzt, dass Lindner viel erzählt hat aber rein gar nichts davon hält.

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