Vegane Ernährung

Es gibt andere Lösungen: Biobratwurst, alternatives Tierfutter (Insekten, Maden, Algen - industriell und zu gleich naturschonend hergestellt), vertikal Farming, nachhaltige Landwirtschaft).

Alles richtig, wobei es fraglich ist, ob wir sowas wie vertikale Farmen brauchen, wenn wir die größte Effizienzsteigerung einfacher erreichen können (eine vegane Ernährung spart 50%-70% der Fläche im Vergleich zur Mischkost). Auch ist es wohl so, dass Insekten als Tierfutter nicht ausreichend skalieren: Das Futter für die Insekten muss auch widerrum irgendwie produziert und die Abfälle entsorgt werden. Hab da bisher keine vernünftige Quelle für gefunden als Mark Benneckes Vorträge, deswegen an der Stelle als Hypothese.

Wir sollten aus gesundheitlicher Sicht unseren Fleischkonsum um rund zwei Drittel reduzieren, vermeidbare Lebensmittelabfälle stark reduzieren und pflanzliche Alternativen weiterentwickeln, sagt Lindenthal. Fleisch müsse aus ökologischer und gesundheitlicher Sicht teurer werden und sollte keine alltägliche Selbstverständlichkeit sein. Landwirtinnen wiederum müssten von der Politik und den Konsumentinnen dafür entschädigt werden, dass sie weniger Fleisch produzieren. „Wir haben uns daran gewöhnt, dass Fleisch billig und jeden Tag verfügbar ist“, sagt Lindenthal. „Wir müssen dem Nahrungsmittel wieder seinen Wert zurückgeben.“ (Ist Bio-Fleisch klimafreundlicher als konventionelles? - Zukunft - derStandard.de › Wissen und Gesellschaft)

Das klingt zugegebenermaßen jetzt etwas nach „der militante Veganer“. Ich finde es grundsätzlich gut, wenn das Thema weiter in die Mitte der Gesellschaft (Vorsicht, Floskelalarm) getragen wird. Es muss auch klar werden, dass die Zeit für sanfte Anpassungen vorbei ist. Jetzt gilt es, die Menschen an die Eigenverantwortung, die sie immer laut fordern, zu erinnern.

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