Strompreisbremse an öffentlichen Ladestationen

Hallo Lage Team,

seit Jahren verfolge ich euren Podcast, heute habe ich mal einen Themenvorschlag für euch :smiley:
Es geht um die Strompreisbremse an öffentlichen Ladestationen und wie es scheint, stecken sich einige Ladesäulenbetreiber den Differenzbetrag in die eigene Tasche, statt die Vorteile an die Kunden weiter zu geben. Neben der THG Quote also eine weitere Einnahmequelle, die eigentlich für den Kunden sein sollte.

Vielleicht interessiert euch ja das Thema, NextMove hat einen interessanten Beitrag dazu, ab 17:50 geht es los: nextnews: Rabatte bei Tesla, Strompreisbremse, VW ID.3 Preis, THG-Quote sinkt, neuer Hyundai Kona - YouTube

Freue mich schon auf die nächste Folge!

Viele Grüße,
Daniel

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Hatte auch schon daran gedacht, das als Thema hier vorzuschlagen, als ich das Video gestern Abend gesehen habe; war ich wohl nicht der einzige :smile:

Wenn man das Thema in der Lage aufgreift, dann gerne klar zwischen Strompreisbremse und THG-Qutoe differenzieren.

Die Strompreisbremse für Ladesäulenbetreiber finde ich falsch. Es ist ja kein Unternehmen, was den Strom zur Produktion benötigt, sondern einfach weiter verkauft als (Premium) Produkt. Warum sollte das der Steuerzahler subventionieren?
Und wenn, dann müsste die Subvention auch zu 100 % an den Endkunden weitergegeben werden.

Das mit de THG-Quoten habe ich noch nicht vollständig durchblickt.
Zum einen kriegt der Besitzer des E-Autos eine THG-Quote, welche aber auch pauschal ist und unabhängig vom Verbrauch, der zurückgelegten Strecke im Jahr und unabhängig davon, ob durch das E-Auto wirklich ein Verbrenner (1:1) ersetzt wird oder einfach mehr (im PKW) gefahren wird. (Durch einen Trick bekommt man derzeit noch sogar die selbe Quote für einen E-Roller…)
Und zum anderen gibt es zusätzlich THG-Quoten für das Betreiben einer Ladesäule (ich glaube 0,15 € / kWh). Ich verstehe das als Anreiz dafür, eine Ladesäule zu errichten. Dann steht die THQ-Quote dafür konsequenter Weise auch dem Betreiber zu.
Aber ist dieser Anreiz überhaupt nötig oder sind Ladesäulen nicht auch so wirtschaftlich zu betreiben? Und schlussendlich wird dadurch nicht die (theoretische) Emmissionseinsparung doppelt berücksichtigt / vergütet in Form handelbarer Quoten?

Dann hätte ich auch noch die Frage, wo die Überschneidungen / Unterschiede zwischen den THG-Quoten und dem CO2-Preis sind? :slight_smile:

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Dem ist nichts hinzuzufügen:D