Steuerverbesserung ESOP für Start-ups

Hallo zusammen,

die Bundesregierung hat die Besteuerung von Aktienbeteiligungen in Start-ups angepasst, und aus meiner Sicht deutlich verbessert. Dadurch verbessert sich für Start-ups bis zu einer Größe von 1.000 MA und 100 Mio. Umsatz die Position an internationalen Arbeitsmarkt. Auf Grund der bisherigen Rechtslage waren Employee Share/Stock Option Plans (ESOP), d.h. die Beteiligung der Mitarbeitenden am Unternehmen in nicht-börsennotierten Unternehmen so unattraktiv, dass eine echte Beteiligung - zumindest für breitere Teile der Belegschaft - quasi nicht in Frage kamen. Sicherlich ist es nur ein kleiner, aus meiner Sicht aber wichtiger Aspekt im propagierten Gesamtplan “Fortschrittskoalition”, der bspw. auch auf die Attraktivität deutsche Unternehmen auf ausländische Talente einzahlt. Wie seht ihr das Thema? Gute Entwicklung, oder geht noch nicht weit genug? Wie viel attraktiver macht es das wirklich?

Artikel zu den Kernaspekten

  • Gut aber wenig relevant
  • Die meiste Firmen die Ahnung haben hatten schon längst auf VSOP umgestellt wegen den steuerlichen Problemen
  • Für die Leute die deswegen wirklich sehr benachteiligt wurden ist es zu spät aber der Eindruck in den Medien bleibt hängen (Klarna, N26, Fit Analytics, Bonify: “Die Mitarbeiter:innen wurden trotz ESOP mit einem Grillfest abgespeist.”)
  • Generell ist das alles fiktives Geld und gibt es kaum deutsche Firmen die überhaupt ein attraktives Exit schaffen für Leute außerhalb der Geschäftsführung (hat irgendwer Beispiele!?!?). So lange das sich nicht ändert bleibt es mit dem Talent auch meh.
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