Sovereign Tech Fund - Förderung für Open Source

Hallo Philipp, Hallo Ulf,

beim Podcast „Logbuch Netzpolitik“ wurde vergangene Woche eine Machbarkeitsstudie zum sog. „Sovereign Tech Fund“ samt 2 der Gründerinnen vorgestellt:

Dabei geht is im wesentlichen um einen Staatsfond zu Finanzierung von Open-Source-Projekten. Hier mal deren Links:

Aktuell ist es nur eine Machbarkeits-Studie aber es soll eben mit öffentlichen Mitteln ein Fond daraus werden.

Ich finde die Idee mit staatlichen Geldern Open-Source zu fördern analog zum Gedanken der staatlichen finanzierten Grundlagen-Forschung (Unis usw.) sehr gut.

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Der Staat gewinnt ja auch Unabhängigkeit und profitiert von dieser Förderung.
Vor allem wenn Deutsche Bundesländer über weniger Abhängigkeit von Microsoft sinnieren.

Auch Firefox&Thunderbird droht der Untergang ohne mehr unabhängige Finanzierung und Förderung. Da gibt es etliches wo das Geld gut angelegt wär, analog zur Förderung von Tor durch die US Regierung.

Ich finde das Thema super spannend und so wie ich die Lage-Moderatoren einschätze, würde Ulf auf diesen Zug sicherlich gerne aufspringen. Ich habe aber den Eindruck, dass selbst seine Erläuterungen immer noch zu nerdig für die breite Masse sind (nicht böse gemeint). Mein Eindruck ist, dass die Argumente dafür zwar richtig, aber komplex sind, die dagegen dafür leichter zu verstehen. Das schlagendste Argument ist meiner Ansicht nach einfach, dass die digitale Infrastruktur mit der Zeit genauso wichtig geworden ist wie Straßen, Schulen oder Stadtverwaltungen und sie somit von der öffentlichen Hand „gebaut“ werden und ihr dann auch gehören muss.

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Inzwischen hat der Sovereign Tech Fund erste Projekte gefunden.
Hier am Beispiel curl zu lesen.

https://www.zeit.de/digital/internet/2022-12/open-source-software-sovereign-tech-fund-foerderung/komplettansicht

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