Am Ende entscheiden ein paar Zehntausend Wählerinnen und Wähler in den Swing States über einen Wechsel. 2020 war es das Stimmverhalten von 40 000 Amerikanerinnen und Amerikanern, das Joe Biden den Wahlsieg bescherte – obwohl Biden landesweit mehr als sieben Millionen Stimmen Vorsprung hatte.
Nichts nervt mich mehr über die US-Wahl in der Berichterstattung als die Landesweiten Umfragen.
Wie im Post vor mir schön aufgezeigt, spielt es keinerlei Rolle ob Biden mehr als 6 Millionen Stimmen mehr hatte.
Das weiß jeder und trotzdem wird ständig, auch von Sachkundigen Journalisten darüber gesprochen!
Es sagt einfach 0,0 über einen möglichen Wahlausgang aus. Wahlmännerstimmen, nichts anderes zählt, eben besonders die zu Gewinnenden in den Swing States.
Eine änderung des Wahlsystems zu Diskutieren ist gut und gerne möglich. Letzlich reine Theorie und realistisch nicht Umsetzbar. Alleine schon wegen der Mehrheit an Konservativen Richtern am Supreme Court.
Eine Mehrheit die bei einer Wahl Trumps auf jahrzehnte Zementiert werden würde.
Ich hab den Artikel extra in die Quellensammlung gelegt, weil ich ihn erstens lesenswert fand und er sich zweitens sehr mit der Lagefolge von damals gedeckt hat.
Zu diskutieren gibt es zum Thema Wahlsystem der USA meiner Ansicht nach auch nichts, aber vielleicht zum Artikel selbst:
Behandelt er das Thema ausführlich?
Hat er nichts wichtiges weggelassen?
Da er hinter einer Paywall steht vielleicht noch folgende Fragen:
Darf ich als Abonnent der SZ von dem Artikel hier eine PDF hochladen, ohne dass die Süddeutsche mich zu den anderen Raubkopierern für fünf Jahre in den Knast schickt?
Wenn ich eine PDF von dem Artikel erzeuge, ist dann ein digitales Wasserzeichen mit meiner Identität in dem Artikel?
Frage 1 lässt sich leicht beantworten, da am Ende jedes Artikels angeboten wird, Rechte am Artikel zu erwerben - also ist ein kostenloses veröffentlichen wohl nicht gewünscht. Und die kostenpflichtige Variante wohl nicht erschwinglich.
