Rubrik "Dranbleiben" für Forum (& Lage)

Moin allerseits,

mangels einfacher Zuordnung bringe ich dieses Thema mal bei den Themenvorschlägen an: Wie wäre es mit einer Rubrik „Dranbleiben“ (im Forum, aber eventuell auch in der Lage!), in der Themen (bzw. für den Podcast wohl eher: ein Thema) aufgegriffen werden, die unter dem Radar laufen, aber fortwährend von großer Wichtigkeit sind. Zwar ist Aktualität wichtig und es soll ja auch so bleiben, dass aktuell brodelnde Themen besprochen werden, aber mich persönlich stört an unserer Medienlandschaft, das dem übermäßiger Wert beigemessen wird. Das führt dazu, dass in der Wahrnehmung vieler „jede Woche eine andere Sau durch’s Dorf getrieben wird“.
Gerade Formate wie die Lage und das hiesige Forum könnten dazu ein kleines Gegengewicht bilden (teilweise macht ihr das ja schon super) und damit immens wichtigen Themen Aufmerksamkeit verschaffen, wo teilweise sogar viel passiert und wenig berichtet wird - so etwas wie die Kriege in Jemen, Äthiopien/Tigray, Armenien und den unterschiedlichen kurdischen Gebieten, oder europapolitisch die Migrationskrise . Klar ist das womöglich mehr Rechercheaufwand, da tagesaktuelle Quellen schlechter verfügbar sind. Aber wenn man sich pro Lage ein Thema herauspickt, vielleicht machbar. Ber der Themenauswahl wäre man ja auch recht frei, schließlich bewegt man sich etwas außerhalb der dabei üblicherweise wirkenden Kräfte und Rationalitäten. Ein gutes Beispiel ist aus meiner Sicht da die Wochendämmerung, wo noch immer häufig über Belarus gesprochen wird und Sham Jaff regelmäßig Einblicke in Themen unter dem Radar, insb. aus nicht-westlichen Ländern gibt.
Überlegt’s Euch doch mal! In jedem Falle wäre ich für eine entsprechende Rubrik im Forum für Dranbleiber:innen. :smiley:

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Angesichts dieser erschreckend eurozentrischen Überschrift der Zeit (s. Bild, inzwischen geändert, jedenfalls wenn man den Artikel öffnet), möchte ich diese Bitte nochmal bekräftigen. Jede:r mit nicht-westlichem Background muss sich doch angesichts einer so willkürlichen Auswahl der Konflikte, denen wir medial Aufmerksamkeit widmen, geradezu ins Gesicht getreten fühlen.