Offene Diskriminierung bei der Wohnungsuche - TEVAK Hausverwaltung

Hi,
ich habe heute diese E-Mail bekommen:

Sehr geehrte/r Bewerber/in,
Wir bitten Sie um folgende Informationen.
Nach Ihrer Stellungnahme werden wir Sie zu einem Besichtigungstermin einladen danke für Ihr Interesse an unserer Wohneinheit.

  1.        Wie lange wünschen Sie die Wohnung anzumieten?
    
  2.        Welchen Beruf haben Sie gelernt?
    
  3.        Als was arbeiten Sie jetzt?
    
  4.        Wie wollen Sie die Miete finanzieren - eigenes Einkommen, über Job Center oder andere Stellen?
    
  5.        Warum eine neue Wohnung?  Wozu brauchen sie eine Wohnung?
    

6. Seit wann leben Sie in Berlin bzw. in Deutschland?
7. Wo wohnen Sie jetzt bzw. wo haben Sie früher gewohnt?
8. Wie alt sind Sie?
9. Wie hoch ist Ihr monatliches Einkommen?
10. Beziehen Sie soziale Leistungen, wie z.B. Jobcenter oder anderen?
11. Sind Sie von Ihrer alten Hausverwaltung gekündigt worden?
12. Wie viele Personen wollen in der Wohnung wohnen?
13. Möchten Sie die Wohnung als WG (Wohngemeinschaft) nutzen?
14. Wollen Sie Untervermieten?
15. Haben Sie Schufa-Einträge, Mietschulden u.a.?
16. Sind Sie Raucher?
17. Haben Sie Haustiere? Wollen Sie künftig welche beschaffen?
18. Ihre Telefonnummer / E-Mail?
Mit freundlichen Grüßen
TEVAK Hausverwaltung

Mehr als eine Frage verstößt offensichtlich gegen geltendes Recht. Eine kurze Recherche zeigt, dass diese Praxis seit mindestens 2019 besteht. Nun frage ich mich, warum ein Unternehmen offen diskriminieren kann, obwohl Gesetze existieren, die das verhindern sollen.

Liebe Gruesse,
Andrej

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