Nicht nur die Software, alle angegliederten Prozesse und auch andere Dinge die auf solchen alten Konstrukten aufsetzen.
Jein. Es werden System in neue überführt, ich denke aber nicht in dem Maß, dass mal hier ein Ende abzusehen ist. Das ist ja alles kaum Innovation, sondern mehr ‚Erhalt‘. Es gibt in ganz vielen Großunternehmen die ich gesehen habe, genau ein solches Problem. Oder eben mehrere.
Nein. So dinge wie ORM (For all the rest: Etwas um strukturiert auf Datenbanken zuzugreifen) oder verschiedene Bibliotheken, die zwar dem Entwickler das Leben vereinfachen, aus Sicht des Computer aber nur sinnlose Extra Aufrufe sind. Die Krux: Die Lebenszyklen dieser Helfer sind viel kürzer als die der Plattformen, was recht viel Abfall erzeugt, der oft ‚weg muss‘. Die Alternative ist viel konkreterer Code und viel weniger Abstraktion.
Das könnte das ‚Fundamental Theorem of Software Engineering‘ in Frage stellen.
Aus
„We can solve any problem by introducing an extra level of indirection.“
wird
A Computer can solve most problems without introducing a extra level of indirection.
Ich gehe mal aktuell von einem Faktor 10 aus, wenn man Entwicklerproduktivität nach dem getesteten und dokumentiertem Endergebnis beurteilt. Und das mal die restlichen 4.5 Jahre dieses Innovationszyklus extrapoliert - dann würde ich sagen 200 sind möglich, auch schon eine 100 wäre ein Paradigmentwchsel.
Mit einem anderen Qualitätsanspruch (ein viel höherer) ja. Und den sollten wir haben, wenn wir demnächst dem Computer in vielen Lebensbereichen das Kommando übergeben. Wahrscheinlichkeit 25% für 200, 50% für Roundabout 100.
Das wird nicht erreicht werden, in dem man sich mit Github Copilot (Ein Prorammierassistent) begonnene Codezeilen vervollständigen lässt, was man eh schon begonnen hat, sondern den Prozess stark ändert.