Liebe Lage-Macher, vorweg: Ich bin bezüglich des Podcasts, der mir von Freunden aus dem Anwältinnen- und Anwälte-Milieu sehr empfohlen worden war, extrem begeistert. Ich bin ob der präzisen juristischen Einordnung bestimmter Themen und der journalistischen Präsentation der hintergründigen Recherche begeistert.
Warum per Smartphone ich ein Abo nicht „auslösen“ und nicht erfolgreich mich auf die Newsletter-Liste setzen konnte, verstehe ich nicht, wird aber wohl an mir liegen.
Zum Thema Migrationspolitik wünsche ich mir Interviews mit Koopmanns und/oder Knaus oder Hans Vorländer. Es gibt ja diskutierte Konzepte und es wäre wichtig, eine gewisse Klarheit hier zu gewinnen.
Koopmanns und Knaus sind zu dem Thema gefragte Interview-Partner. Ihre Thesen dürften vielen bekannt sein. Aber wer ist Vorländer und welche Konzepte hat er zu bieten?/
Die neuerliche Betrachtung von Migrationspolitik entstammt diversen durch die Medien gehenden Taten.
Die Betrachtung ist nicht falsch, muss aber immer differenziert und bitte nicht populistisch betrachtet werden.
Die LdN hatte bereits eine Folge über die aktuelle PKS.
Kürzlich erreichte mich ein Artikel aus der Zeitschrift „Die Kriminalpolizei“ Ausgabe 3/2024. Dort wird im Vergleich der letztjährigen PKS Migrantenkriminalität faktenbasierend beleuchtet.
Vielleicht kann dies nochmals themenbasierende aufbereitet und der Autor, Prof. Dr. Bijan Nowrousian, interviewt werden.
Der Text vom März sowie vom September sind frei im Netz verfügbar. In meinen Augen vertritt er genau die Sichtweise, die im Interview in der Lage kritisiert wurde.
Gerade, dass er im März-Beitrag immer wieder Racial-Profiling thematisiert, es hinterfragt, dass es das gibt und dann einschränkt, dass eine Auseinandersetzung damit im Rahmen des Artikels nicht erfolgen kann, dann aber seine Argumentation darauf aufbaut, macht seine Ausführungen meiner Ansicht nach extrem fragwürdig.
Ob es überhaupt sinnvoll ist, derart schematisch so komplexe soziale Fragen wie Privilegierung und Vorurteile zu behandeln, ist dabei durchaus an sich zweifelhaft. Eine solche Herangehensweise könnte mit ihrem Kollektivismus vielmehr einen problematischen antiindividualistischen und damit antiaufklärerischen Zugang und eine befremdliche „Renaissance pauschaler Zerrbilder“ darstellen. Dies ist indes ein eigenes (Groß-)Thema, das hier als solches nicht diskutiert werden soll.