Ja, ein besserer Verkehrsfluss schon, aber nicht das verkehrsbedingt langsame Fahren da, wo man theoretisch schneller fahren dürfte. Wenn die Umstände ein flüssiges Fahren nicht zulassen, wächst der Frust bei den Autofahrer*innen, weil sie permanent das Gefühl haben, eigentlich ein Anrecht darauf zu haben, hier schneller zu fahren, aber dauernd daran gehindert werden. Darauf bezog sich mein Post, der eine Reaktion auf HansHans Beitrag war.
Und da, wo es keine Hindernisse gibt, ist ein Tempolimit aus Gründen, die schon genannt worden sind, sinnvoll.
Das ist denke ich das Hauptargument aller die gegen Tempolimits argumentieren, dass sie ja ein Anrecht hätten schneller zu fahren.
Gibt aber keins. Denn es geht ja auch immer um weitaus mehr als das eigene Gefühl, Sicherheit anderer z.B.
Oder auch die Möglichkeit kleine Unaufmerksamkeiten anderer aufzufangen und so einen Unfall zu vermeiden u.s.w.
Dann sind wir einer Meinung. Ich bin absolut dafür, ein Tempolimit einzuführen, aus all den Gründen, die in der LdN schon genannt wurden, und finde den Einwand von @HansHans , auf den ich reagiert habe, argumentativ falsch.
Richtig und gleichzeitig gibt es einen aus meiner Sicht weit unterschätzen Faktor, nämlich die fehlenden Kontrollen. Momentan fahren bei 120 etwa 40% zu schnell! Und diese laxen Kontrollen in Deutschland führen dazu, dass bei 120 das Fahren hier in Deutschland nicht so angenehm ist, wie im Ausland.