Da scheinst du grad was zu verwechseln.
Holz könnte Fossil werden, nach Millionen Jahren, ohne Sauerstoff und viel Druck
Da scheinst du grad was zu verwechseln.
Holz könnte Fossil werden, nach Millionen Jahren, ohne Sauerstoff und viel Druck
Prima Sache, hilft aber halt wenig zum Heizen weil zu geringe Leistung und zur falschen Zeit.
Ja du bist vermutlich der Prototyp für Stöpsel. Dabei gibt es von der Uni Konstanz eine Studie, dass IR genau die Alternative für deinen Usecase ist. Leider ist zu befürchten, das viele „Experten“ stöhnen, da hast du recht. Besonders die, welche ihre Technik für die einzige richtige halten.
Biomasse Kraftwerk ist ein Sammelbegriff.
Darunter gibt es verschiedene Unterkategorien.
Manche laufen mit Gülle, manche mit Abfallprodukten der Landwirtschaft, manche nutzen den ,Feststoff, Holz in verschiedener Form.
PS: @vieuxrenard Das wäre für mich auch mal ein interessantes Thema für den Podcast, eventuell mit Interviewpartner. Die Fragen: Was ist Biogas? Wie wird es erzeugt? Wieviel davon wird in das deutsche Gasnetz eingespeist? Wieviele solcher Biomassekraftwerke gibt es? Wie wird das Biogas im neuen Heizungsgesetz angerechnet? Wird dafür extra auf deutschen Felder angepflanzt? Landet auch der Bioabfall aus den privaten Küchen dort? ….
Das Umweltbundesamt - die Expertinnen und Experten - sind nicht begeistert vom Holz verfeuern. Nicht ohne Grund, oder?
Zur Biomasse: nur bedingt, denn „Zur tierischen Form von Biomasse zählt auch der Mist, aus dem Gülle erzeugt werden kann.“
Ja, ich kann es nur leider momentan nicht ändern.
Danke. Habe reingeschaut. Ein Bekkanter von mir ist Ingenieur und hat ein voll-gedämmtes Haus komplett mir IR ausgestattet. Er meinte, es sei eine gute Sache und zukunftsweisend. In meiner ungedämmten Bude weniger - dennoch, es ist wirklich eine schöne Wärme und vom Verbrauch her geht es. Alleine schon deshalb, weil ich keine Frierkatze bin. Stoepsels Holz brauche ich nicht.
Im Moment ist die Infrarotheizung nicht sehr grün, denn sie läuft im Mittel eben 1:1 mit den in Deutschland vorherschenden Strommix. Also 400gC02/kWh. Wenn Du z.B. Stattdessen eine kleine Splitklimaanlage für den Raum installierst, dann schafft die locker JAZ von 4-5. Dann sind es noch knapp 100gCO2/kWh. Und es kostet natürlich auch nur noch ein Viertel. Und kühlen kann das Ding im Sommer auch noch.
Ein Infrarotheizung kann aber sinnvoll sein, wenn man damit einen bestimmten Bereich (Sofabereich) wärm und die Raumtemperatur dafür um mehrere Grad senkt. Angenehm ist diese Wärme auf jeden Fall!
Führt das dann nicht leichter zur Schimmelbildung, wenn die Außenwände dann tendenziell kälter sind?
Ich hab das vor einiger Zeit mal überschlagen. Wollte man den gesamten deutschen Energiebedarf durch Holzverbrennung decken, würde der gesamte deutsche Baumbestand ca. 4 Jahre reichen. Klar, der Energiebedarf zur Beheizung ist nur ein Bruchteil des gesamten Energiebedarfs. Aber es macht die Dimension deutlich, denke ich.
Danke für den Tipp. Von dieser Splitanlage hatte ich noch nie gehört. Übrigens, meine IR-Platten sind genau so installiert - nur dort, wo ich mich aufhalte. Z.B. über dem Sofa. Der Rest vom Raum ist recht kühl. Ich muss aber sagen, dass ich mich sehr gut an die Kühle gewöhnt habe und nun locker mit 17 Grad im Wohnzimmer auskomme. Höher drehe ich es gar nicht mehr. Einziger Nachteil: es kommt mich kaum jemand besuchen (die sind alle ihre 22 Grad gewohnt).
Bei mir nicht. Ich messe regelmäßig und checke. Muss aber zugeben, dass ich die Ritzen der ehemaligen Rolläden nicht dicht gemacht habe. Also, im Grunde habe ich eine permanente Belüftung. Energetisch voll völlig daneben; aber wie schon geschrieben. Es klappt erstaunlich gut und so hoch ist mein Stromverbrauch gar nicht.
Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Wärmepumpen als wichtige Lösung für Klimaschutz im Gebäudesektor
Danke. Das YouTube-Video von Prof. Quaschining (ich finde den super, und ein Veganer sind seine Frau und er auch noch) mit der Windkraft habe ich gesehen. Er macht so wichtige Arbeit. Genau wie Stefan Holtzheu, dem ich auf Twitter folge. Den Podcast höre ich mir auf alle Fälle an. Ich finde, es liegt so viel Hoffnung und Optimismus in der Luft wie selten. Für alle ein Mehrwert. Deshalb ist das Verhindern, Blockieren, Festhalten am Alten so schwer zu ertragen. Bleiben wir hoffnungsfroh; auch dank solch Experten.
Ich glaube hier liegt der Schlüssel. Überzeugen und motivieren statt Btemsen und „verbieten“.
Moin @Stoepsl, ich war der Moderator, der Deinen Beitrag freigegeben hat, weil ich es wichtig fand, dass das Thema „Wärmepumpen in Bestandsimmobilien“ diskutiert wird.
Ich habe die Kernaussagen Deines Ausgangsbeitrags so verstanden, dass in den meisten Bestandsgebäuden Wärmepumpen die notwendige Wärme nicht nicht ohne thermische Sanierung oder nur zu sehr hohe Energiekosten bereitstellen könne (Beleg: „Erfahrungen aus dem Alltag“). Daher könne die Wärmepumpe nicht die eine Lösung für den Klimaschutz im Gebäudesektor sein, so wie das in der öffentlichen Diskussion immer dargestellt würde
Leider kenne ich diese Aussagen von vielen Praktikern aus der Installations- und sogar aus der Herstellerbranche. Dabei gibt sehr viele Beiträge von „Praktikern“ in sozialen Medien, die ins gleiche Horn stoßen.
Dank der Antworten in diesem (v.a. den SWR-Beitrag „Praxistest Wärmepumpe - was kann sie wirklich“ vom 11/22) und den Beiträgen in anderen Threads habe ich nun selbst einmal nachrecherchiert und muss feststellen:
Offenbar stimmt das nicht! … und die vielen Praktiker aus der Branche, die solche Einschätzungen äußern, scheinen sich - zumindest im ersten Punkt - zu „irren“!
Ich schließe daher diesen Thread und eröffne einen neuen:
Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Wärmepumpen als wichtige Lösung für Klimaschutz im Gebäudesektor