LdN316: Haltung von Volker Wissing zur Verkehrswende

Liebes LdN-Team,

ich selber bin Stipendiat der FNF und habe auch bei der Bundestagswahl FDP gewählt, grade weil ich mir - wie perfekt von euch beschrieben - einen Klimaschutz mit sinnvollen ökonomischen Mittel erhoffte.

Der Ansatz von unserem Bundesverkehrsminister ist für mich sehr unzufriedenstellend.
Wohnraum ist knapp und teuer, warum sollte es dann nicht teuer sein, wenn man mit einem Auto platz belegt?
Gut ausgebaute Park-and-Ride angebote die im optimalfall kostengünstig oder sogar (man mag sich garnicht vorstellen wie das wäre) kostenlos wären, bzw. Leihfahrräder, E-Scooter etc. wären ein super ding.
Das muss natürlich nicht in jeder stadt der Fall sein, aber grade in Großstädten fände ich es super mit solchen Konzepten anzufangen und diese für immer kleinere Städe (wie gesagt bitte nicht für Kleinstädte) zu optimieren.

Zudem ist Tempo 30 ein super anreiz mit dem Rad zu fahren. In meiner kleinen Heimatstadt wurde die Hauptstraße auf Tempo 30 verringert. Seidem muss ich mir keine sorgen mehr machen dort Rad zu fahren oder über einen Zebrastreifen zu laufen. Zudem ist Tempo 40 ein super mittel für Straßen bei denen Tempo 50 zu viel aber Tempo 30 deutlich zu wenig ist. Und ja Tempo 40 passt auch super mit der Drehzahl, an alle die sich beschweren.

Von daher, kann ich nicht verstehen warum Volker Wissing so gegen die Selbstbestimmung von Kommunen in diesem Kontext ist. Ich gehöre suf jedenfall nicht zu diesem Scheinklientel.

Liebe Grüße,
Christoph

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Danke für deine Position, Christoph!