LdN303 Durchwachsene Bilanz 9-Euro Ticket

Das ist aber der Umkehrschluss, wenn man darauf besteht, dass jeder noch so seltene Fall von Lebensgestaltung zu berücksichtigen ist, wenn man ÖPNV diskutiert.
Und das versuchst du ja in jeder Diskussion wieder.

Ja die Fälle gibt es wo die Partner in der Mitte wohnen und ungefähr die gleiche Pendelstrecke zur Arbeit haben. Keine Frage.

Die Frage ist doch ob man nun ÖPNV für genau diese anbieten muss und das auch noch gleich vom Start weg?

Kann man nicht erstmal das Tarifchaos beseitigen und dann ÖPNV nach Größe der Stadt diskutieren und sich abwärts bewegen?

Es macht doch wenig Sinn darüber zu sinnieren ob eine U-Bahn oder Straßenbahn vielleicht Sinn macht in einer Großstadt, wenn die Leute aus Kleinstädten teilnehmen und sagen: U-Bahn ist in meiner Stadt nicht möglich also brauchen wir es in deiner auch gar nicht erst zur Diskussion stellen.

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Klang so.

Aber darum geht es doch nicht. Wie ich schon schrieb, geht es eher um adäquate Lösungen für verschiedene Bedarfe, nicht um die Haltestelle an jeder Milchkanne.

Ich frage mich nur, ab wann istxein Einzelfall ein Einzelfall? Ab 1, ab 100, ab 100.000 oder ab 1 Million Betroffene? Ab wann muss man das als Gesellschaft berücksichtigen?

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Schwer zu sagen.

Meiner Meinung nach sollte die Diskussion um ÖPNV darauf abzielen möglichst viele möglichst günstig und einfach zu erreichen.

Hat man die Großstädte abgearbeitet geht’s bei den Mittelgroßen weiter, dann die Kleinstädte und dann ab auf die Dörfer.

Was dann noch nicht erreicht ist, ist Einzelfall.

Hat aber wieder was von Bevorzugung der Städte.
Wie beim Internet.
Zumindest parallel solltexes Lösungen geben

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Natürlich, aber wie denn sonst?

Klar kann man die Diskussionen parallel führen, aber bitte nicht vermengen.

Und eben auch schauen was man erreichen will, sonst landen wir wieder bei 500 Seelendörfern die unbedingt einen ICE Anschluss und einen Flughafen brauchen.

Und es ist nunmal leider auch so, dass die Situation in einem 500 Seelendorf anders und schwieriger ist als in einer Kleinstadt mit 25.000+ Einwohnern oder einer Großstadt mit 500.000+ Einwohnern.

Meiner persönlichen Meinung aber sollten all jene ganz leise mit Forderungen sein, die sich aktiv dafür entscheiden in die Pampa zu ziehen.
Anders ist es mit jenen die aufgrund der Entscheidung anderer in der Pampa landen und die ein durchaus berechtigtes Interesse haben da auch irgendwie wieder weg zu kommen.

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