Beleg für die These, daß man mit dem Chaos zufrieden ist, weil man es so gewöhnt ist:
„Demnach glauben 52 Prozent der Führungskräfte im öffentlichen Dienst, dass die Digitalisierung in ihrer jeweiligen Institution gut ausgeprägt ist.“
…
" Allerdings gaben nur 47 Prozent der Befragten an, dass die internen Prozesse digitalisiert sind. "
öhm. Keine weiteren Fragen.
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Das sagt mir, dass dort massiv Kompetenz in Führungspositionen fehlt und es unfassbar viele Fehlbesetzungen gibt. Wenn man eine Ausbildung durchlaufen hat mit einem Bereich Führung, lernt man so etwas zu erkennen und anzugehen.
Es ist halt eine Frage von welchem Standpunkt aus man das ganze betrachtet.
Als ich im Jahr 2000 zur Bundeswehr kam und dort in einem Divisionskommando als Stabsdienstsoldat eingesetzt war, hatte ich keinen eigenen Computerarbeitsplatz. Der Computer meines Chefs, eines Hauptfeldwebels, lief noch mit Windows 3.11 und unser gemeinsamer Chef, ein Hauptmann, war mächtig stolz auf seinen neuen Rechner mit Windows 95. Mein damaliger PC zuhause lief bereits mit Windows 98.
Wenn ich also im Jahr 2022 von einem technischen Stand 2010 auf einen technischen Stand 2018 upgegradet werde, ist das eine echte Verbesserung, die erstmal zu einer Zufriedenheit zu einem Gefühl fortgeschrittener Digitalisierung sorgt. Hinzu kommt, dass man in der Verwaltung - abgesehen von seiner privaten Technik - in der Regel keinen unmittelbaren Vergleich mit der Privatwirtschaft bzw. aktuellen Möglichkeiten hat.
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Kommt mir sehr bekannt vor. 
Wobei, einen dienstlichen Computer hatte ich schon, genutzt als moderne Schreibmaschine.
Im ganzen Gebäude gab es zwei PCs, die leistungsfähig genug waren um darauf Moorhuhnjagd laufen zu lassen, einer davon glücklicherweise bei einem jovialen Stabsfeld. An Internet war nicht zu denken (außer nebenan bei S6, als eine Art Modellversuch), kommuniziert wurde per Fax.
Hallo zusammen,
ich höre gerade den eGovernment-Podcast zur LdN-Sonderserie 301/302. Ich bin auf die Reaktion von Philip und Ulf gespannt (kommt doch, oder?).