Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Förderung der Wärmepumpe extrem einfach und unbürokratisch ist.
Wichtig ist, dass der Heizungsbauer sich auskennt und den Antrag erstellt.
Als Kunde muß man sich in dem recht übersichtlichen Portal der KfW anmelden und ein Formular ausfüllen.
In meinem Fall kam die Förderzusage dann sofort, offenbar automatisch erstellt.
Leichter kann man die Förderung kaum verteilen. Das reicht meiner Meinung nach nicht als Ausrede, keine WP zu installieren.
Mein Vater möchte unbedingt seine Gas-Heizung tauschen. Seine Solarthermie hat er schon zugunsten von PV zurückgebaut.
Es ist hier in der Region (Umkreis Stuttgart) enorm schwierig ein vernünftiges Angebot zu bekommen. Alle Sanitärfachbetriebe, die wir kennen bzw. uns empfohlen wurden, haben immer noch sehr gut zu tun. Das äußert sich entweder darin, dass man gar kein Angebot bekommt, oder die Angebote enorm teuer sind (40.000 Euro und aufwärts), so dass sich die Installation selbst mit Förderung niemals amortisieren kann, weil das Haus schon auf Passivhausstandard ausgebaut wurde und relativ wenig Gas verbraucht.
Etwas späte Antwort:
Ich bin bei mir so vorgegangen, dass ich schaue, wo der größte CO2 Ausstoß ist und habe das dann verbessert. Früher war es bei mir die Heizung. Nachdem ich über einige Jahre das Haus saniert habe, mit PV, Wärmepumpe und Solarthermie ausgerüstet habe ist das Thema erstmal erledigt. Jetzt ist es bei mir der PKW (Verbrenner), dann Essen und Konsum.
Vielleicht schaut dein Vater mal, ob bei ihr der größte CO2 Ausstoß überhaupt am Haus ist. Oder hat er andere Stellschrauben, wo er mehr Ausstoß verursacht und kann das zuerst verbessern?
Ich erwarte einen Preisverfall bei den Wärmepumpen. 40.000€ ist zu teuer. Ich habe 20.000€ (abzüglich Förderung) bezahlt. Allerdings mit Eigenleistung und mit einem Gerät aus Japan.