Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern das in der Corona Zeit genau dieser Puffer an leerstehenden Betten Deutschland davor bewährt hat dass die Zustände so schlimm wurden wie in anderen Ländern in welchen an dieser Stelle bereits gespart wurde.
Ich lebe zwar nicht in Deutschland bin allerdings Krankenpfleger und beobachte derartige Diskussionen daher sehr genau.
Die nächste Pandemie kommt bestimmt und wenn jetzt Betten aus Kostengründen gestrichen werden wird dann aus guten Gründen auf die Politik geschimpft werden. In solchen Fällen erschreckt mich oft die Vergesslichkeit der Politiker und des Verwaltungspersonals.
Also meine Meinung: lieber ein paar Euro mehr für einen Puffer ausgeben und zumindest in diesem Punkt, in dem eigentlich nur alles so bleiben muss wie es ist, krisenfest sein.
Abgesehen höre ich euch gerne, aber dieses Thema hat mich so gewurmt das ich für diesen Beitrag extra eine Account hier im Forum angelegt habe.
Hallo ThomAT,
ich war zu dem Zeitpunkt der Pandemie Stationsleitung einer großen Intensivstation in Köln und kann aus den eigenen Beobachtungen und den der DIVI Intensivbettenregister sicher sagen, dass es nicht an Bettenmangel zu Schwierigkeiten gekommen wäre - selbst mit 1/3 weniger Krankenhäusern. Problematisch waren die Anzahl von Beatmungsgeräten und das Material dafür, Medikamente, Schutzkleidung und letztlich das Personal. Vielmehr sollte der Staat und Europa Geld in die Hand nehmen, dass wichtige Medikamente und Materialen schneller bereitstehen können: Thema Abhängigkeit!
Die Reduktion von Krankenhäusern ist unbedingt notwendig, es werden damit sehr viele Ressourcen freigesetzt.
Am Ende aller Diskussionen liegt die traurige Wahrheit darin, dass es zu viele Menschen auf diesem Planeten gibt und der Erdüberlastungstag immer weiter nach vorne Rückt. Selbst die Teilnahme an solchen Online- Diskussionsrunden generieren CO².