LdN 375 - Bitte um Fakencheck

Liebes Lage-Team,

ich fand das Interview mit Mario Voigt sehr interessant, weil es mal wieder ein Interview der kritischen Kontroversen war. Ich danke der Lage und Herrn Voigt dafür.

Ich würde mir hierzu einen umfassenden Faktencheck von euch wünschen. Und zwar einen, der vor allem die von Herrn Voigt genannten Fakten auf den Prüfstand stellt, wie sie zu Stande kommen bzw. was die Quellen sind. Gerne auch mit Gegenüberstellung zu anderen Quellen und Faktenlagen. Denn wenn wir Herrn V. nicht unterstellen wollen, dass er vorsätzlich grobe Lügen verbreitet, hat er andere Infos auf denen er seine Position begründet als jene, welche die Lage nutzt. Dann muss man sich fragen: Wie verlässlich sind diese anderen Daten.

Ich finde diese kritische Reflexion fremder Argumente ist das Wichtigste um stets die Richtigkeit der eigenen Position zu überprüfen.

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Gibt es bereits vielfach in diversen Posts hier im Forum.

Wenn Herr Voigt die Freiheit von allen, die Häuser besitzen oder bauen wollen, verteidigen möchte, erscheint mir das aufgrund eines Bundesbaugesetzes mit über 3000 Vorschriften, 16 unterschiedlichen Bauordnungen (jedem Bundesland das eigene!) und weiteren kommunalen Vorschriften an Absurdität nicht zu toppen. Da lohnt einfach kein Faktencheck, weil eine solche Argumentation fern jeder politischen Realität ist, die die CDU/CSU wesentlich mitgeprägt hat.

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Liebes Lage Team,

Danke erstmal für das Interview. Ich finde das Format sehr interessant!

In eurem Interview gab es immer wieder Diskrepanzen in der Sachlage. Herr Voigt stimmt euch mehrmals nicht zu, bzw. umgekehrt wenn es um Zahlen geht (Beispiel: Fahrradwege in Peru).

Die Bewertung der Zahlen steht ja jedem frei, diese Unklarheiten haben mich aber sehr verwirrt.

Besteht die Möglichkeit einer Aufarbeitung oder Stellungnahme?

Liebe Grüße

Die Radwege zeigen ein grundsätzliches Problem mit vielen in der CDU.
Die Info beruht auf einer Anfrage der AFD an die aktuelle Regierung, auf die berufen sich jetzt alle und gehen gar nicht darauf ein, dass die Zusage noch in die Vorgängerregierung fiel, wissen es wahrscheinlich auch gar nicht.
Sie sollten weniger der AFD hinterherrennen und viel mehr an sich selbst arbeiten.

Ich fand das Interview auch sehr interessant, aber auch schon beim Hören sehr anstrengend wegen der großen Diskrepanzen in der Sachlage. Danke, dass ihr das trotzdem durchgezogen habt und immer wieder versucht habt, seine Behauptungen richtigzustellen! Ich würde mich auch über ein kurzes Revue-passieren-lassen und eure persönliche Meinung dazu in der nächsten „regulären“ Lage freuen.

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Viel mehr interessiert mich einfach die Sachlage. Quanta Costa? Bzw. Wer hat hier die Unwahrheit erzählt im Interview?

Aber zu deinem Punkt: ich finde das spielt tatsächlich keine so große Rolle. Diese Anfrage zu nehmen und zu sagen „Das finden wir schlecht, das wollen wir nicht (mehr) machen", ist absolut legitim.
Dass man damit strategisch die AfD stärkt, kann schon sein.

Keine hat die Unwahrheit erzählt. Herr Voigt hat aber bewusst den Eindruck erweckt, das wäre der aktuellen Regierung anzulasten und das ist falsch.
Genehmigt hat das seine Partei.

Ansonsten kann man Entwicklungshilfe immer auf den Prüfstand stellen.
Da passiert vieles, was nicht in Ordnung ist.

Auf der anderen Seite muss man differenzieren. Meist sind es Kredite, die werden im besten Fall irgendwann mit Rendite zurückbezahlt. und meist sind die Investitionen mit der Verpflichtung verbunden, ein bestimmtes (deutsches) Unternehmen einzubinden. Es fließt also in der Regel wieder Geld zurück.