LdN 373 - Schweinezyklus beim Krankenhaustransparenzgesetz

Wenn ein Schweinezyklus das Problem sein soll, dann müsste man m.E. mal die Gegenfrage stellen, warum die Latenz im Reporting 13 Monate beträgt. Braucht man wirklich über ein Jahr, um ein paar Summen in Excel-Tabellen zu bilden?

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Der Qualitätsbericht besteht aus drei Teilen: Strukturdaten, Leistungsdaten und Qualitätssicherungsdaten. Die ersten sind bspw. die Fachabteilungen des Krankenhauses, die ändern sich selten, da gibt es eigentlich keinen Verzug. Die Leistungsdaten als Diagnosen (ICD) und durchgeführten Prozeduren (OPS) liegen meines Wissens im zweiten Quartal des Folgejahres vor. Bleiben die Qualitätsdaten. Die resultieren aus einem strukturierten Verfahren, dass bei Auffälligkeiten in den Indikatoren, feststellt, ob hier tatsächlich ein Qualitätsdefizit vorliegt. Da gibt es mehrere Schritte, ggf. Einzelfallprüfungen durch ein Expertengremium und/oder ein Stellungnahmeverfahren. Daher liegen diese Daten erst zeitverzögert vor.

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